Wettbewerb um Fachkräfte - Im Loop bleiben

Der Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte wird härter. Unternehmen müssen alte und neue Mitarbeiter immer wieder überzeugen. Coachloop bietet passende Lösungen.

Der Coaching-Prozess, den Patricia Revels und Dr. Nils Buchstein in klein- bis mittelständischen Unternehmen umsetzen, stellt den Menschen in den Mittelpunkt und umfasst vier Phasen. Im ersten Schritt erfolgt eine Analyse, in der die Firma durchleuchtet und mit den handelnden Akteuren Ziele definiert werden.

Mit Phase 2, der „Diagnose“, beginnt eine intensive Auseinandersetzung mit den Beschäftigten des Betriebes. Unterstützt durch verschiedene Methoden werden Gespräche geführt, Persönlichkeitsprofile

erstellt und Mitarbeiterumfragen erhoben. „In dieser Phase hören wir genau zu und ermitteln beispielsweise die inneren und äußeren Talente der Beschäftigten sowie potenzielle Faktoren, die ein Team begünstigen oder auch zu Konflikten führen können“, führt Patricia Revels aus.

Diese Ergebnisse bilden gemeinsam mit den vorab definierten Zielen die dritte Phase des Coachings, die „Therapie“. „In dieser werden Diagnose und Analyse zusammengeführt und darauf basierend Lösungen erarbeitet“, so Buchstein. Laut ihm sind diese nicht immer einfach: So sei ein höheres Gehalt kein Garant für glückliche Beschäftigte. „Entscheidend ist zu wissen, welche Motivatoren die einzelnen Mitarbeiter haben. Und wie es mit den Faktoren, wie die Gesundheit am Arbeitsplatz oder den Workload, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen aussieht – etwa im Hinblick auf den Vorgesetzten.“

Dazu vertieft Revels: „Exemplarisch kann ein Vorgesetzter perfektionistisch veranlagt sein und auf ein ausgeprägtes Mikromanagement setzen, mit viel Feedback und Dokumentation. Dies kann einerseits den Vorgesetzten überfordern und andererseits den Beschäftigten Energie entziehen, da diese darin mangelndes Vertrauen sehen. Hier gilt es Lösungen zu entwickeln, die beiden Seiten gerecht werden.“

Die Empfehlungen von Coachloop gehen von Umstrukturierung der Teams über Führungskräftecoaching bis hin zu einschneidenden Maßnahmen, die Prozesse infrage stellen. „Beispielsweise könnte eine flexible Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder Versorgung von Angehörigen in Betracht gezogen werden. Uns von Coachloop geht es darum herauszufinden, welche Themen unter den Nägeln brennen.“

Unternehmen, die auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingehen, punkten im Wettbewerb um neue Mitarbeiter. Dazu führt Buchstein ergänzend aus: „Wenn Beschäftigte sagen, ‚Ich habe einen coolen Chef, der mich versteht‘, bleiben sie auch. Denn es gilt: Menschen verlassen immer Menschen und nicht Unternehmen oder Prozesse. Deshalb stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt jeder Entwicklung.“

Patricia Revels und Dr. Nils Buchstein betonen, dass sie keine „tschakka“-Coaches sind, deren Ziel ein kurzfristiger Motivationsschub sei: „Wir wollen tiefgreifende und nachhaltige Prozesse anstoßen, aus denen Unternehmen und Beschäftige langfristig Energie schöpfen können.“

„Mit der letzten Phase der Nachverfolgung sichert Coachloop die Nachhaltigkeit der Beratung“, wie Revels erklärt: „Den Umsetzungsprozess unterstützen wir, etwa durch einen regelmäßigen Austausch im Rahmen eines Change Managements.“ Hierbei nutzt Coachloop die gesamte Bandbreite der Digitalisierung. Ergänzend zu den persönlichen Treffen haben die betreuten Unternehmen und Beschäftigten Zugang zu einem virtuellen Büro, über welches sie Coachloop – etwa durch Video-Calls – erreichen. „Wichtig ist, dass Unternehmen angesichts der Herausforderungen am Arbeitsmarkt in Bewegung bleiben und im ersten Loop genügend Schwung für den nächsten generieren“, so die beiden Firmengründer abschließend.

Text: Martin Wosnitza

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