- Es braucht gute Ideen

Liebe Leserinnen und Leser,

im Bergischen sind wir bekannt dafür, zusammenzustehen und zusammenzuarbeiten. Alleine ist man eben weniger erfolgreich. Nur wie die Zusammenarbeit aussieht, das entwickelt sich immer weiter.

Wer jetzt Firmen nach Kooperationen fragt, hat gute Chancen, dass er als Antwort etwas von Start-ups hört, von innovativen, agilen Unternehmen, die neben dem fachlichen Input auch etwas von ihrer Kultur, Geschwindigkeit, Innovationskraft in den Mittelstand bringen. Diese Art der Zusammenarbeit soll auch den Start-ups helfen. Erfahrung, Fachwissen, ein Zugang zum Markt. So sollen und können im besten Fall beide Seiten etwas davon haben und so über eine reine Dienstleistung hinausgehen. Für unsere Titelgeschichte haben wir uns bei Firmen, Start-ups und Vermittlern wie dem Circular Valley umgehört, wie weit die Kooperationen in unserer Region schon sind, was beide Seiten davon haben und wo man tatsächlich noch genauer hinsehen muss. Lesen Sie die spannende Recherche ab S. 14.

Haben Sie schon einmal ein verschriebenes Medikament nicht bekommen können? Nicht, weil die eine Apotheke es gerade nicht hatte, sondern weil es wie vom Markt verschwunden war? Das passiert immer öfter und stellt die Apotheken (neben den Patientinnen und Patienten) vor große Probleme – auch weil mit großem Aufwand nach den Wirkstoffen oder nach Ersatz gesucht werden muss. Wir haben mehrere Apothekerinnen und Apotheker gesprochen und uns sagen lassen, wie die Lage ist und was helfen könnte. Lesen Sie den Schwerpunkt ab S. 48.

Zum Jahresbeginn wurde die reduzierte Mehrwertsteuer für Gastronomen wieder angehoben – was ein Grund ist, warum die Gastronomen sich Sorgen machen. Denn die Preise sind ohnehin gestiegen. Es wird befürchtet, dass die Gäste weniger essen und trinken. Isabel Hausmann, stellvertretende Vorsitzende des Gaststättenverbands Dehoga, spricht im Nachgefragt-Interview ab S. 10 über die Befürchtungen und Folgen der Situation. Sie geht in Kürze in Rente – wir wünschen ihr alles Gute für den kommenden Lebensabschnitt. Die IHK-Vollversammlung hatte kürzlich mehr Rücksicht auf die Gastronomen gefordert. Auch wir als Institution beobachten die Situation und fordern mehr politische Unterstützung für Betriebe, die die Lebensqualität unserer Städte mitbestimmen.

Stephan Anpalagan ist Diplom-Theologe, Musiker, Journalist, Autor, Speaker – und Wuppertaler. Der Tausendsassa spricht im Typisch Bergisch-Interview ab Seite 54 über sein neues Buch „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ und über seine Liebe zum Bergischen Land.

Ich wünsche viel Freude bei der Lektüre.

Ihr Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer

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