- Mehr Frauen, die gründen
Liebe Leserinnen und Leser,
viele von Ihnen haben selbst gegründet oder eine Firma übernommen. Aber laut Statistik betrifft das deutlich weniger Frauen als Männer. Die Zahl der Gründungen und Übernahmen durch Frauen liegt in NRW noch unter dem Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer Studie der IHK NRW und der Uni Wuppertal hervor. Warum das so ist und wie Frauen im Bergischen das Gründen erleben, damit beschäftigen wir uns in der Titelgeschichte ab Seite 14. Dass die Zahl weiblicher Gründungen und Übernahmen steigen muss, ist klar. Denn wenn nicht alle ihre guten Geschäftsideen mit entsprechendem Arbeitsethos umsetzen, dann fehlen Unternehmen und wir verlieren an potenzieller Wirtschaftskraft. In der Story finden Sie bereits tolle Beispiele von Frauen, die ihre Ideen umsetzen konnten und mit Zielstrebigkeit verfolgt haben. Sie zeigen, dass und wie es geht.
Die Firma United Salon Technologies produziert Scheren für Friseure. Die Marken Jaguar und Tondeo werden im Solinger Werk hergestellt. Gut 120 Arbeitsschritte stecken in jeder Schere. Wir haben uns die Produktion für die Reportage-Serie „Einblicke“ genau angesehen. Sie finden den Text mit einer detaillierten Bilderstrecke ab S. 54 – mehr Bilder und ein Video aus der Scherenfabrik finden Sie zusätzlich auf Bergische-Wirtschaft.net. Schauen Sie rein, es lohnt sich.
Die Entwicklung der Innenstädte ist ein Thema, das uns dauerhaft begleitet. In Solingen ist jüngst der Anmietungsfonds „WIN – Wagen. Investieren. Nutzen“ ausgelaufen, durch den neue Mieter von leerstehenden Ladenlokalen durch niedrigere Mieten unterstützt wurden. Welche Erfolge das Programm erzielt hat und wie es weitergehen soll, das erklären Miriam Macdonald und Kathrin Ohme im „Nachgefragt“-Interview ab S. 10.
Boris Charmatz leitet seit gut eineinhalb Jahren das Tanztheater Pina Bausch. Der Franzose hat die Aufgabe, das kulturelle Erbe von Pina Bausch zu bewahren und gleichzeitig in die Zukunft zu führen. Wie er zum Tanz gekommen ist, warum er nach Wuppertal geholt wurde und wie er seiner Aufgabe gerecht wird, das erklärt er im „Typisch bergisch“-Interview. Was ihn am Bergischen besonders reizt, das beschreibt er außerdem. Lesen Sie das Interview ab S. 60 und in einer längeren Fassung online.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihr Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer