-

Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid

Ein neues Kapitel in der Bergischen Kreativbranche: „dasMinisterium.com“ und Media Nova fusionieren zu einer der größten Kreativ- und Digital-Agenturen im Bergischen Land.

Seit Januar hat „dasMinisterium.com“ den Kundenstamm der Media Nova übernommen und ist damit laut Mitteilung zu einer zentralen Anlaufstelle für Kommunikationsdesign, Marketing, Programmierung und strategische Beratung in der Region geworden.

„Für den Kundenstamm der Media Nova ändert sich nichts bis auf den Namen. Obwohl, eins ändert sich doch: Die betreuten Unternehmen können sich in Zukunft auf noch mehr kreative Kompetenz und ein noch breiteres Angebot an Services aus einer Hand verlassen. Wir freuen uns über den Zuwachs und haben richtig Bock“, so formuliert es Florian Kops, Gründer und Inhaber der Agentur „dasMinisterium.com“.

Die beiden Wuppertaler Agenturen haben bereits in mehreren Projekten zusammengearbeitet und voneinander profitiert. Nachdem man sich im letzten Jahr auch räumlich im Coworking Space „Studio_55” (ehemals „Worqs”) angenähert hat, sei dieser nächste Schritt die logische Konsequenz.

Der Prozess, in dem Wolf-Nicolas Henkels die Bestandskunden persönlich begleite, begann im Januar 2024 und die Resonanz bei den bisherigen Kunden sei durchweg positiv, so Florian Kops. Daher blicke die neu aufgestellte Agentur sehr optimistisch in die Zukunft und freue sich auf die anstehenden Projekte.

Der Wuppertaler Stadtgutschein, der im November gestartet ist, habe sich als Erfolg herausgestellt. Das berichtet Martin Bang, Geschäftsführer des Wuppertaler Stadtmarketings. Weit mehr als 100 Einlöse- und Verkaufsstellen seien schon dabei. Seit dem Start sei bereits mehr als eine Viertelmillion Euro Kaufkraft in Wuppertal gebunden worden.

Das Gutscheinsystem sei auch speziell für Firmen interessant, die ihren Mitarbeitern und dem lokalen Handel etwas Gutes tun wollen, so Bang. „Unternehmen können über Mitarbeiterkarten zur Stärkung des Standorts beitragen und sich solidarisch mit den Gewerbetreibenden zeigen, die zuletzt keine leichte Zeit hatten.“ Der Stadtgutschein Wuppertal als wiederaufladbare Mitarbeiterkarte – analog oder digital – sei ein Benefit für alle: für die Mitarbeitenden, die freie Wahl aus den teilnehmenden Unternehmen hätten, die Arbeitgeber, die ein monatliches Gehaltsplus von bis zu 50 Euro steuer- und sozialabgabenfrei gewähren könnten, und die Unternehmen, bei denen das Geld in der Kasse klingelt.

Wer Interesse hat, die lokale Wirtschaft über Mitarbeiterkarten zu unterstützen, kann sich wenden an: Benjamin Mollenhauer von KeepLocal, T. 06851 9150832, benjamin@keeplocal.de.

Wer gerne die lokalen Gutscheine in seinem Unternehmen einlösen und verkaufen möchte, kann sich kostenfrei über keeplocal.de oder die Bliggit-App in weniger als zwei Minuten registrieren.

Der Stadtgutschein für Wuppertal wurde vom Stadtmarketing, der Wuppertaler Wirtschaftsförderung, der Online-City-Wuppertal, der Sparkassen Treuewelt, der Stadt-App Bliggit und dem lokalen Gutscheinsystem KeepLocal initiiert.

Dieses Jahr feiert die Stadt Solingen ihren 650. Geburtstag. Mit großen und vielen kleinen Festen in der gesamten Klingenstadt erinnern die Solingerinnen und Solinger an die Verleihung der Stadtrechte.

Unter dem Motto „SG/meinsam leben“ (sprich: Es gemeinsam leben) wird die Stadt Solingen gemeinsam mit vielen Engagierten, Vereinen und Initiativen in rund 300 Veranstaltungen auf ihre Geschichte zurückschauen und in die Zukunft blicken. Das Festjahr startete bereits am 23. Februar. An diesem Tag jährte sich die Verleihung der Stadtrechte zum 650. Mal. Mit viel Live-Musik, Kabarett, Akrobatik, gastronomischen Angeboten und einem großen Programm für Kinder feiert die Klingenstadt vom 23. bis zum 25. August ausgiebig in der Innenstadt. Der Initiativkreis gestaltet als Organisations- und Kooperationspartner das Programm.

Auf Bühnen am Neumarkt, Fronhof und Mühlenplatz findet das „Festival der Vielfalt“ als Höhepunkt des Jubiläumsjahres statt. Als Haupt-Acts werden DJ Topic und der Sänger Gregor Meyle auftreten. Integriert in das große Jubiläums-Wochenende ist das Internationale Kultur- und Umweltfest „Leben braucht Vielfalt“.

Ende November will die Stadt zudem die „Schärfste Klinge“ verleihen. Die Klingenstadt Solingen vergibt den Ehrenpreis seit 1978 an Persönlichkeiten, die sich „fair und engagiert für öffentliche Interessen einsetzen und sich dabei eines besonders geschliffenen Stils in Wortwahl und Darstellungsform bedienen“.

Informationen zum Festjahr gibt es unter www.solingen650.de.

Auf der „Jagd und Hund“, der jährlich in Dortmund stattfindenden, größten Jagdmesse Europas, war in diesem Jahr erstmals ein Wettbewerb für das beste Jagdmesser ausgeschrieben. Zwei Solinger Firmen landeten dabei ganz vorne und wurden im Februar ausgezeichnet.

Den ersten Platz machte das Messer „Saubart“ der Firma Puma, auf dem zweiten Platz landete die Firma Böker mit ihrem Modell „Vollintegral 2.0 Palisander“. Bewertet wurden die Einreichungen nach Gebrauchswert, Ästhetik und Qualität. Die Entscheidung über die Sieger wurde durch eine Fachjury getroffen, an der auch das Deutsche Klingenmuseum beteiligt war.

Die WSW haben die Preisanpassungsklausel für ihre Talwärme-Kunden überarbeitet. Ziel sei es, mehr Preisstabilität und eine bessere Planbarkeit der Kosten zu ermöglichen. Die neue Formel steht seit Anfang 2024 zur Verfügung. Kunden müssen aber Altverträge kündigen und neue abschließen.

2023 war ein herausforderndes Jahr für die Fernwärme in Wuppertal. Grund seien die Turbulenzen auf den Energiemärkten infolge des Kriegs in der Ukraine gewesen. Der Lieferstopp für russisches Erdgas ließ die Gas- und Strompreise in Europa nach oben schießen. Das hatte auch Auswirkungen auf die Talwärme der WSW.

Bis Anfang 2022 hat der Preisbildungsmechanismus zu durchschnittlichen Arbeitspreisen von rund fünf Cent je Kilowattstunde geführt. Die Talwärme war zeitweise preisgünstiger als Gas und es gab neben moderat steigenden Preisen auch Bewegungen nach unten. Das änderte sich jedoch 2022 grundlegend und führte zu bislang unbekannten Preisniveaus, besonders zwischen Januar und Juli 2023. Die Preisspitze beim Gas im letzten Quartal 2022 fiel mitten in den Preisbildungszeitraum, der für den Talwärmepreis

in der ersten Jahreshälfte 2023 maßgeblich war. Gas ist in der Berechnungsformel für den Talwärmepreis eine relevante Größe,

so dass sich auch ein extrem hoher Talwärmepreis ergab. „Diesen Effekt konnte bei Ausarbeitung der Formel im Jahr 2018 niemand voraussehen“, erklärt Andreas Brinkmann, Leiter Vertrieb Geschäftskunden bei den WSW.

Eine Änderung der Preisanpassungsklausel soll die Talwärme wieder in ruhigeres Fahrwasser führen. War vor vier Jahren noch Gas die Leitenergie am Wärmemarkt, so gewinnen nun andere Formen der Wärmeenergie an Bedeutung. „Der Gesetzgeber sieht vor, dass Fernwärmeversorger in ihrer Preisgestaltung neben ihrer eigenen Kostenstruktur auch die Verhältnisse am Wärmemarkt angemessen abbilden“, erläutert Andreas Brinkmann. Die Preisentwicklungen der Wärmeträger sollen angeglichen werden, damit Fernwärmenutzer keine Nachteile gegenüber etwa Gaskunden haben. Die neue Preisformel soll die alte Stabilität wieder zurückbringen.

„Wir empfehlen unseren Kunden, sich jetzt schon für die neue vertragliche Preisänderungsklausel zu entscheiden“, so Brinkmann. Das gehe nicht automatisch, denn formal müsse der alte Vertrag gekündigt und ein neuer abgeschlossen werden.

Suche, Diagnostik, Entwicklung – das sind die drei Säulen, auf denen die Expertise der neu gegründeten Grünewald Group ruht. Dahinter stehen zwei renommierte Solinger Unternehmen: die Personal- und Managementberatung Grünewald Consulting GmbH und das Leaco Lab – Institut für angewandte Wirtschaftspsychologie. Die Fusion erfolgte jüngst mit dem Ziel, Arbeitgebern maßgeschneiderte Dienstleistungen aus einer Hand zu bieten und sie mit Blick auf Personal-Strategie und Kompetenzen nachhaltig sowie zukunftsfähig aufzustellen.

An dieser Stelle setzen die Expertinnen und Experten der Grünewald Group an. Unter dem Leitsatz „Elevate Human Capital“ (Humankapital fördern) stellen sie sich Mittelständlern und Familienunternehmen zur Seite, um Strategien zu erarbeiten und umzusetzen. Grundlage sei ein Drei-Säulen-Prinzip, zu dem die Bereiche Suche, Diagnostik und Entwicklung gehören. Lothar Grünewald, Diplom-Psychologe, Diplom-Betriebswirt und Gründer der Executive-Search-Beratung, repräsentiert die Division „Diagnostik“. Für den Bereich „Entwicklung“, der Personal-, Organisationsentwicklung und Coaching-Maßnahmen umfasst, zeichnet Martina Grünewald-Ernst verantwortlich. Sie ist Gründerin des Instituts Leaco Lab. Cedric Schütz wird mittelfristig Nachfolger von Lothar Grünewald. Er widmet sich der organisatorischen und strategischen Weiterentwicklung der Grünewald Group.

Die Barmenia hat sich 2024 das dritte Jahr in Folge dem Assekurata-Rating zur Bewertung der eigenen Nachhaltigkeit gestellt und weiter verbessert. Erstmals habe Assekurata die Barmenia dabei nach der Methodik für Versicherungsgruppen bewertet und ein übergreifendes Gruppenurteil vergeben. Nach einem AA (sehr gut) für alle Risikoträger im vergangenen Jahr, erzielt die Barmenia-Gruppe dieses Mal ein AA+ (sehr gut).

Viermal „sehr gut“ in den Teilqualitäten: Damit erreichen die Barmenia Versicherungen eine Spitzenposition im Nachhaltigkeitsrating und unterstreichen die nachhaltige Ausrichtung der gesamten Unternehmensgruppe. „Wir engagieren uns mit der Barmenia seit über 20 Jahren für Nachhaltigkeitsthemen und setzen konstant auf eine Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und -positionierung. Dass wir uns mit jedem Rating verbessern konnten, macht uns besonders stolz und bestärkt uns auf dem Weg, die Transformation zu einer nachhaltigen Versicherungswirtschaft und zu einem klimaneutralen Europa aktiv zu begleiten“, sagt Vorstandsvorsitzender Andreas Eurich.

Das Assekurata-Rating basiert in hohem Maße auf vertraulichen Unternehmensinformationen und nicht wie viele andere Ratings auf öffentlichen Daten. AA+ ist die höchste bisher von Assekurata im Nachhaltigkeitsrating vergebene Note. Dabei überzeuge die Barmenia mit einer gut etablierten organisatorischen Verankerung des Themas. Insbesondere das zuständige „Team Nachhaltigkeit“ fungiere als Triebkraft für die nachhaltigen Maßnahmen. „Die Barmenia hat ihre Nachhaltigkeitsziele erweitert, konkretisiert und stärker mit Fristvorgaben versehen“, erläutert Oliver Bentz, Bereichsleiter Nachhaltigkeit der Assekurata.

Am Samstag, 27. Januar, hat in der Cobra in Solingen die zweite Ausbildungsparty stattgefunden. Sie wurde von den Auszubildenden von 20 Firmen gestaltet. Unter dem Motto „the-beginning“ präsentierten die jungen Talente die Ausbildungsangebote und Berufe der Firmen.

Die Gäste konnten an Mitmachständen mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen und so erste Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben knüpfen, während auch die Auszubildenden untereinander Netzwerke bildeten. Spiele wie Entenangeln, Bier-Pong, Kickern und Torwandschießen luden zum Mitmachen ein. Zusätzlich sorgte ein virtuelles Glücksrad für Spannung. Selbst auf der Tanzfläche konnten interessierte Besucher durch QR-Codes auf den T-Shirts direkt mit den Auszubildenden in Kontakt treten. Dazu wurden Infos zu weiteren Ausbildungsstellen an einer Wäscheleine für alle sichtbar aufgehängt.

Carmen Bartl-Zorn, IHK-Geschäftsführerin, sowie die Mitveranstalter Maria Ricchuti, Kommunale Koordinierung Solingen, Markus Feldker, Ausbildungsleiter bei der Firma Vogel-Bauer Solingen, und Anja Stock, Geschäftsführerin der Cobra, äußerten sich erfreut über die vielen Kontaktmöglichkeiten und die hohe Kreativität der Aussteller. Die Mitmachaktionen, Verlosungen und die Möglichkeit, Freigetränke an den Ständen zu gewinnen, kamen bei den Partygästen besonders gut an. Die Moderation und Preisverleihung übernahm Luisa Skrabic (Radio RSG), die den Abend charmant begleitete. Ab 22 Uhr sorgte DJ Lukas für Tanz-Stimmung. Die Veranstaltung wurde durch den Jugendstadtrat Solingen unterstützt, dem die Veranstalter herzlich danken.

the-beginning.de

25 Jahre

PFA Consult GmbH
Laaker Landwehr 26
42287 Wuppertal

In Frankfurt hat Ende Januar die Ambiente, die große internationale Konsumgütermesse, stattgefunden. 23 Unternehmen aus dem Bezirk der Bergischen IHK waren dort vertreten. IHK-Präsident Henner Pasch und IHK-Geschäftsführerin Carmen Bartl-Zorn haben die Chance genutzt, die bergischen Unternehmen persönlich dort zu besuchen. „Es ist schön zu sehen, wie gut die bergischen Unternehmen sich und ihre Produkte hier präsentieren“, sagte Henner Pasch. „Die Rückmeldungen der Unternehmen zeigen, dass unsere Firmen sich auf solchen Spitzenmessen selbstbewusst präsentieren können. Produkte aus dem Bergischen sind Qualitätsprodukte. Das wissen auch die Messebesucher.“

Die Messe umfasst die Bereiche Dining, Living, Giving und Working. Mehr als 3.600 Aussteller aus aller Welt zeigten dort ihre Produktneuheiten.

In Deutschland fehlen rund 430.000 Be-treuungsplätze in Kitas. Allein im Städtedreieck gibt es gut 3.000 Plätze zu wenig. Eine funktionierende Kinderbetreuung – und damit die Möglichkeit zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ist aber unerlässlich für Unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Doch immer öfter haben berufstätige Eltern Probleme, Betreuungsplätze für ihre Kinder zu finden. Einschränkungen von Betreuungszeiten belasten die Arbeitnehmer, die einen Platz für ihre Kinder gefunden haben. Dies spüren auch die Unternehmen massiv. Die Bergische IHK veranstaltet deshalb am 12. März ab 14.30 Uhr bei der Firma Knipex einen Kinderbetreuungsgipfel. NRW-Staatssekretär Lorenz Bahr, die städtischen Beigeordneten Dagmar Becker (Solingen) und Stefan Kühn (Wuppertal) sowie regionale Expertinnen und Experten diskutieren dort über die Probleme und Lösungsmöglichkeiten. Moderiert wird die Veranstaltung von Kerstin von der Linden (WDR).

„Fachkräfte, die nicht aus der Region kommen, werden sich nur dann für ein bergisches Unternehmen entscheiden, wenn die Betreuung ihrer Kinder gewährleistet ist. Und heimische Fachkräfte können nur dann einer vollzeitnahen Beschäftigung nachgehen, wenn ihre Kinder sicher betreut werden“, betont IHK-Präsident Henner Pasch. „Wir wollen diskutieren, wie dies künftig besser gelingen kann. Eine funktionierende Kinderbetreuung ist mittlerweile ein wichtiger Standortfaktor geworden“, ergänzt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Die Bergische IHK lädt alle bergischen Unternehmerinnen und Unternehmer herzlich dazu ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und über dieses aktuelle und wichtige Thema zu diskutieren.

Anmeldungen sind möglich unter: https://events.bergische.ihk.de/kinderbetreuungsgipfel

IHK-Vizepräsidentin Bärbel Beck hat kürzlich 78 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung Zeugnisse, Urkunden und Meisterbriefe überreicht. Die Verleihung fand in einem feierlichen Rahmen im Plenarsaal der Hauptgeschäftsstelle der Bergischen IHK in Wuppertal statt.

Im Einzelnen wurden geehrt:

3 Geprüfte Bilanzbuchhalterinnen - Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung

1 Geprüfte Technische Betriebswirtin

11 Geprüfte Technische Betriebswirte

2 Geprüfte Industriemeister – Fachrichtung Elektrotechnik

17 Geprüfte Industriemeister – Fachrichtung Metall

10 Geprüfte Fachwirtinnen für Personenverkehr und Mobilität

24 Geprüfte Fachwirte für Personenverkehr und Mobilitä t

4 Handelsfachwirtinnen

6 Handelsfachwirte

Bärbel Beck gratulierte den Absolventinnen und Absolventen herzlich und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. „Die höhere Berufsbildung ist nicht nur ein Sprungbrett für erfolgreiche Karrieren, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftesicherung in der Region“, so die IHK-Vizepräsidentin in ihrer Rede wörtlich. Generell sei lebenslanges Lernen sowohl Voraussetzung als auch Garant für individuelle berufliche Aufstiegsperspektiven, betonte sie.

Die Vizepräsidentin hob besonders die Absolventen des Fortbildungsabschlusses „Geprüfte Fachwirte für Personenverkehr und Mobilität“ hervor, die für ihre Prüfungen extra nach Wuppertal kamen. Die Bergische IHK ist eine der wenigen IHKs, die diesen anspruchsvollen Abschluss prüft. Ebenso betonte sie, dass die Absolventen mit Abschluss Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/inaufgrund der Neuordnung des Abschlusses den Zusatz „Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung“ erhalten. Somit wird noch deutlicher, dass die erworbene Qualifikation einem universitären Bachelorabschluss gleichwertig ist.

Der Arbeitskreis Wirtschaft / Wissenschaft der Bergischen IHK hat bei einer offenen Sitzung für Kooperationen zwischen Unternehmen aller Größen und der Universität geworben.

Bei der Sitzung gab es einen allgemeinen Überblick zu Hochschulkooperationen und deren Fördermöglichkeiten durch Prof. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales der Bergischen Universität, im Anschluss folgten Unternehmensberichte über erfolgreiche Hochschulkooperationen.

Dabei wurde deutlich, wie groß die Bandbreite an Kooperationen ist. Die Transferstelle der Bergischen Universität steht für Ansprachen ebenso zur Verfügung wie die Ansprechpartner bei der Bergischen IHK. Kontaktdaten Claudia Novak / Ralph Oermann: c.novak@bergische.ihk.de, T. 0202 2490320; r.oermann@bergische.ihk.de, T. 0202 2490300.

Dr. Andreas Groß, Berger Gruppe und IHK-Vizepräsident, nutzte die Gelegenheit, um auch auf die Zusammenarbeit mit der Universität durch das Deutschland-Stipendium hinzuweisen. Mit 1.800 Euro fördern Unternehmen eine Studentin oder einen Studenten ein ganzes Jahr. Informationen unter: stipendium@uni-wuppertal.de

Der erste Lehrgang behandelt das Thema Hydraulik (Grundstufe). Er geht vom 17. bis zum 28. Juni. Für Unternehmen, die bereits eine Sonderumlage für die Lehrwerkstatt zahlen, kostet die Teilnahme der Auszubildenden 490 Euro, für alle anderen 850 Euro. Der zweite Lehrgang mit freien Plätzen ist der zum CNC-Drehen an der Siemens-Steuerung vom 17. Juni bis 5. Juli. Die Kosten betragen 590 beziehungsweise 950 Euro. Beide Lehrgänge richten sich an Auszubildende aus dem zweiten und dritten Lehrjahr.

Die Teilnahme an der Vorbereitung für die theoretische Abschlussprüfung im Sommer ist noch möglich. Der Lehrgang dauert vom 8. April bis zum 8. Mai, die Teilnahme kostet 350 Euro. Ebenso gibt es noch Plätze für die Vorbereitung für die praktische Abschlussprüfung im Sommer 2024, der Lehrgang geht vom 25. April bis zum 8. Mai. Die Teilnahmegebühr beträgt 650 beziehungsweise 950 Euro zuzüglich Materialkosten. Beide Lehrgänge richten sich an Auszubildende der Berufe Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker und Zerspanungsmechaniker. Die theoretische Vorbereitung richtet sich zusätzlich noch an Auszubildende der Berufe Stanz- und Umformmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkraft für Metalltechnik.

Freie Plätze gibt es auch beim AEVO (Ausbilder-Eignungsverordnung)-Vollzeitlehrgang für angehende Ausbilder. Der findet vom 24. bis 29. Juni, Montag bis Freitag, 7.45 bis 16.30 Uhr, und Samstag, 8 bis 14.30 Uhr, statt. Die Kosten liegen bei 820 Euro zuzüglich 253 Euro Prüfungsgebühr.

Alle Anmeldungen können online über die Homepage der Lehrwerkstatt oder per Mail unter info@ihk-lehrwerkstatt-sg.de vorgenommen werden.

Die Wirtschaftsjunioren Remscheid haben für das Jahr 2024 Christian Engels von der Paul Schulten GmbH & Co. KG zu ihrem Sprecher gewählt. Alexander Mäuler von der Gustav Mäuler GmbH & Co. KG tritt nun in die Position des 2. Vorsitzenden ein, während Marius Melchers von der Picard + Birkenstock GmbH & Co. KG den Posten des 3. Vorsitzenden übernimmt. Ralph Oermann hat zum Jahreswechsel das Amt des Geschäftsführers der WJ Remscheid nach zwölf Jahren an Maximilian Kirchhoff übergeben. Aufgrund seines außerordentlichen Engagements wurde ihm bei der Mitgliederversammlung die Ehrenmitgliedschaft durch Patrick Weiß, Landesvorstand NRW, verliehen.

Christian Engels stellte das Jahresprogramm 2024 in der Gründerschmiede in Remscheid vor. Der Vorstand hat sich für die nächsten zwei Jahre vorgenommen, das Outlet-Center voranzutreiben. Geplant ist eine Podiumsdiskussion im Herbst dieses Jahres. Diesbezüglich freuten sich die WJ Remscheid darauf, Oberbürgermeister Burghard Mast-Weisz als Gast beim monatlichen Treffen am 27. Februar gehabt zu haben. Er hat über den Stand des Vorhabens referiert und sich danach den Fragen der WJ gestellt.

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr ist das Benefiz-Kickerturnier mit Gästen aus Politik und Wirtschaft im Mai.

Die Wirtschaftsjunioren Solingen haben David Viehweger (Fourtexx GmbH) zum neuen Vorstandsvorsitzenden und Kreissprecher für das Jahr 2024 gewählt. In den Vorstand gewählt wurden zudem als Stellvertretender Kreissprecher Paul Sommer (Stadt-Sparkasse Solingen), Christian Kern (TKDgroup) als Immediate Past President sowie Christina Groß (Kissel-Immobilienverwaltung GmbH) als Kassenwartin. Unterstützt wird der Vorstand seit Anfang des Jahres durch Sebastian Holthus (Bergische IHK) als Geschäftsführer.

„Unser Highlight 2024 ist der Juniorentag der Wirtschaftsjunioren NRW, den wir in Solingen ausrichten“, sagt David Viehweger. „Etwa 250 junge Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Nachwuchsführungskräfte aus ganz NRW werden im November in der Klingenstadt zu Gast sein und Solingen erleben können.“ Ein besonderes Augenmerk legt der Vorstand darüber hinaus auf die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft sowie den Austausch mit politischen Entscheidungsträgern. Hierzu ist erstmals ein Know-how-Transfer mit der Solinger Stadtverwaltung geplant, bei dem Wirtschaftsjunioren zwei Tage lang Führungskräfte der Verwaltung in ihrem Arbeitsalltag begleiten. „Durch diesen direkten Austausch mit der Stadtverwaltung wollen wir besser verstehen, wie die Verwaltung agiert – gleichzeitig können wir aber auch unternehmerisches Know-how einbringen.“

Die Wirtschaftsjunioren Wuppertal (WJ) haben einen neuen Vorstand für das Jahr 2024 gewählt. Der Wuppertaler Sebastian Kremer, Thyssenkrupp Bilstein GmbH, wurde zum Vorstandsvorsitzenden und Kreissprecher gewählt. Gottfried Engendahl, Deepwood GmbH, steht ihm in diesem Jahr als stellvertretender Vorsitzender zur Seite. Thuvaragan Nesapalan, Gothaer Bezirksdirektion rmb3, wird nach dem Vorsitz im Jahr 2023 nun das Amt des Immediate Past President übernehmen. Unterstützt wird der Vorstand durch Oliver Kaufhold, Bergische IHK, als Geschäftsführer.

„Ich freue mich auf die Herausforderungen und Aufgaben, die das Amt des WJ-Vorsitzenden innehat“, sagte Kremer nach seiner Wahl. Auf der Agenda für dieses Jahr stehe unter anderem die Stärkung der internen und externen Kommunikation. „Dadurch möchten wir der jungen Wirtschaft in unserer Stadt wieder deutlich mehr Gehör verschaffen“, erklärte Kremer. Eines der Highlights des Jahres werde der Bergische Unternehmerkongress, der in diesem Jahr mit der 20. Auflage ein kleines Jubiläum feiern könne.

„Für mich war das Amt des Kreissprechers der Wirtschaftsjunioren Wuppertal ein Jahr voller wunderbarer Begegnungen, unzähliger interessanter Termine und durchweg gelungener Veranstaltungen“, zog Nesapalan als scheidender WJ-Vorsitzender Bilanz. „Ich danke allen Sponsoren, Mitgliedern und Fördermitgliedern für ihr Engagement, etwa im Rahmen der WJ-Bewerbertrainings an vielen Wuppertaler Schulen und an der Junior Uni, bei unserem 19. Bergischen Unternehmerkongress mit Wolfgang Grupp in der vollbesetzten Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal oder bei unserem 12. Bergischen Unternehmerabend bei der Barmenia zum Thema „Fachkräftemangel – Wie kann die bergische Wirtschaft vom Wissenschaftsstandort Wuppertal profitieren“, so Nesapalan.

Anfang Februar haben die Wirtschaftsjunioren schon zum Jahresempfang ins Restaurant Rossini eingeladen. Thorsten Bunte, seit Mai 2023 Kämmerer der Stadt Wuppertal, hielt den Festvortrag und erläuterte die finanzielle Situation der Stadt sowie seine Ideen zum Umgang mit den entsprechenden Herausforderungen.

Zum Jahresbeginn 2024 ist das Konjunkturklima im Bergischen Städtedreieck weiterhin trüb. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage der Bergischen IHK, an der sich diesmal 516 Unternehmen mit rund 24.600 Beschäftigten beteiligt haben. Nur bei jedem vierten Unternehmen laufen die Geschäfte zurzeit „gut“, 45 Prozent bewerten ihre gegenwärtige Lage als „befriedigend“ und circa 30 Prozent als „schlecht“. Der Geschäftslageindex, der die Differenz der „gut“- und „schlecht“-Einschätzungen widerspiegelt, bleibt im Vergleich zum Herbst letzten Jahres unverändert bei etwa minus fünf Punkten.

„Die Stimmung ist bei den Einzelhändlern besonders schlecht, da sie weiterhin die Kaufzurückhaltung der Bürger spüren. Aber auch in zahlreichen Betrieben in der Industrie, im Großhandel und im Verkehrsgewerbe sinken die Auftragseingänge“, erläutert IHK-Präsident Henner Pasch. „Die Wirtschaft leidet zudem unter den im internationalen Vergleich hohen Energiekosten, die ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Die Lohnerhöhungen liegen deutlich über dem Niveau vergangener Jahre, sodass die Gewinne unter Druck geraten“, so Pasch weiter. Darüber hinaus verunsichern politische Querelen, wie bei der Aufstellung des Bundeshaushalts, Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen. Die Unternehmen vermissen verlässliche Rahmenbedingungen, die vor allem für Investitionsentscheidungen dringend erforderlich sind.

Trotz der unbefriedigenden Entwicklung der Konjunktur bleibt die finanzielle Lage der bergischen Wirtschaft robust. „Ein Aufschwung ist derzeit jedoch nicht in Sicht. Jeder dritte Betrieb befürchtet, dass sich die Lage im Jahr 2024 verschlechtern wird“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge. Nur bei den Dienstleistern haben sich die Geschäftserwartungen verbessert. Sie rechnen als einzige Branche für das Jahr 2024 überwiegend mit einer wirtschaftlichen Erholung. Die Sorgen um die Standortbedingungen haben spürbar zugenommen. 58 Prozent der Unternehmen befürchten, dass die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ihre Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten beeinträchtigen könnten. Zahlreiche Unternehmen kritisieren die mangelnde Zuverlässigkeit der Regierung. „Auch die überbordende Bürokratie schwächt die Attraktivität des Standorts Deutschland“, macht Wenge deutlich.

Die geringe wirtschaftliche Dynamik schlägt sich auch am Arbeitsmarkt nieder: Jeder fünfte Betrieb wird in den kommenden Monaten voraussichtlich Arbeitsplätze abbauen. So werden beispielsweise ausscheidende Mitarbeiter, die in den Ruhestand gehen, nicht ersetzt. Wegen des Fachkräftemangels versuchen viele Betriebe, ihren Personalbestand zu halten, in einigen Fällen mit Hilfe von Kurzarbeit. Trotz der schwachen Konjunktur haben Unternehmen, die zusätzliche Mitarbeiter einstellen wollen, häufig Probleme, geeignete Arbeitskräfte zu finden. „Viele Betriebe haben zudem Schwierigkeiten, ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Jeder Vierte erwartet deshalb, dass die Zahl der Ausbildungsanfänger in seinem Unternehmen in diesem Jahr sinken wird“, so Pasch abschließend.

Weitere Informationen unter: www.ihk.de/bergische/servicemarken/aktuell-presse/medien-infos/medieninfos-februar2/bergische-wirtschaft-bleibt-im-stimmungstief-6051762

Über die Vermögen folgender Unternehmen wurden Insolvenzverfahren eröffnet:

01.01.2024: Otto Glänzer GmbH, An den Eichen 21, 42699 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robert Fliegner, Solingen

01.01.2024: Pflegedienst Michel UG (haftungsbeschränkt), Meininger Str. 46a, 42389 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine, Wuppertal

02.01.2024: MEFDENTAL MVZ GmbH, Heckinghauser Str. 178, 42289 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Jörg Bornheimer, Wuppertal

05.01.2024: Vanessa Bünte, Dunkelnberger Str. 26, 42697 Solingen. Herstellen von Modeschmuck und Kinderbekleidung. Insolvenzverwalterin: Rechtsanwältin Dr. Ruth Rigol, Solingen

19.01.2024: Drynda Autoteile e.K., Mittelitterstr. 25, 42719 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robin Schmahl, Solingen

29.01.2024: Otto Glänzer, Kunststoffverarbeitung und -spritzerei (GmbH & Co) KG, An den Eichen 21, 42699 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robert Fliegner, Solingen

01.02.2024: Linden GmbH, Alleestr. 13, 42653 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robin Schmahl, Solingen

01.02.2024: Caspar Hahn GmbH & Co. KG, Tannenstr. 13, 42857 Remscheid. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Sven Bader, Remscheid

01.02.2024: Ambulanter Pflegedienst Jursic&Cleff GmbH, Kullerstr. 11, 42651 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Jörg Bornheimer, Wuppertal

Informationen über gewerbliche und private Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen können im Internet abgerufen werden. Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht unter der Internetadresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.

Mit Ihrer Erlaubnis verwenden wir Google Analytics, um den Traffic auf dieser Website zu analysieren. Sie können Ihre Entscheidung jederzeit unter Datenschutzerklärung ändern.