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Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid

Auf dem Weg zum geplanten Zusammenschluss haben die Barmenia und die Gothaer den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht: Die Mitgliedervertreterversammlungen beider Unternehmen haben kürzlich den Fusionsverträgen zugestimmt, daraufhin unterzeichneten die Vorstände die Verträge. Die Aufsichtsräte der beiden Versicherungsvereine hatten schon im Vorfeld grünes Licht gegeben.

„Mit der Zustimmung der Aufsichtsräte und Mitgliedervertretungen sowie der Unterzeichnung der Fusionsverträge haben wir auf Seiten der beiden Unternehmen alle Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss geschaffen“, erläutert Barmenia-CEO Andreas Eurich. Ende August gab es zudem grünes Licht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Daraufhin wird die Anmeldung zum Handelsregister erfolgen. Mit der Eintragung ist der Zusammenschluss rechtlich vollzogen. Der Handelsregistereintrag und damit das sogenannte Closing wird für Anfang September erwartet.

Im umfangreichen Vertragswerk zur Fusion sind die konkreten Maßnahmen zur Gestaltung des gemeinsamen neuen Unternehmens festgeschrieben, das den Namen BarmeniaGothaer tragen soll. Mit dem Zusammenschluss wird das neue gemeinsame Unternehmen unter die Top10 der deutschen Versicherer aufrücken und damit seine Markt- und Wettbewerbsposition deutlich ausbauen. Zugleich entsteht eine der größten Vertriebsorganisationen im Markt mit mehr als 4.500 Vermittlern.

Ebenfalls wurde vereinbart, dass die Standorte Wuppertal und Köln unverändert erhalten bleiben sollen und für alle Mitarbeitenden mit dem Tag des Zusammenschlusses eine dreijährige Beschäftigungsgarantie gelten soll.

Die Bauer & Böcker GmbH & Co. KG hat den Preis „Innovator 2024“ gewonnen. Die Auszeichnung sei eine große Ehre und zeige, dass die kontinuierlichen Bemühungen von Bauer & Böcker anerkannt werden, so die Firma in einer Pressemitteilung.

Der „Innovator des Jahres“ ist der größte Publikumspreis der deutschen Wirtschaft. Der Preis hebt jährlich Unternehmen aller Größen und Branchen hervor, die in ihrem Bereich zukunftsweisend sind. Die Nominierten wurden in einer einmonatigen Votingphase zur öffentlichen Wahl gestellt. Das Unternehmen mit den meisten Stimmen in seiner Kategorie wurde Träger des Publikumspreises.Innovation sei ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur von Bauer & Böcker. Jährlich entstehen etwa vier neue Produkte, die in Remscheid entwickelt, produziert und vertrieben werden. Das Unternehmen setze auf modernste Technologien und nachhaltige Materialien, um Produkte zu schaffen, die sowohl funktional als auch umweltfreundlich sind.

Die LED-Arbeits- und Maschinenleuchten sowie die LED-Homeleuchten von Bauer & Böcker seien Beispiele für die Innovationskraft des Unternehmens. Diese Leuchten bestehen aus hochwertigem, zu 80 Prozent recyceltem Aluminium und sind vollständig recyclebar. Darüber hinaus seien sie robust, langlebig und böten eine blend- und flackerfreie Ausleuchtung, die den Anforderungen anspruchsvoller Arbeitsumgebungen gerecht wird. Bauer & Böcker bietet ein Rücknahme und eine Reparatur zu einem fairen Preis.

Frauen beantragen nach wie vor dreimal häufiger Kinderkrankengeld als Männer. Das belegt eine aktuelle Analyse entsprechender Daten der Barmer in Nordrhein-Westfalen. So wurden vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 etwa 55.100 entsprechende Anträge von Frauen und rund 16.800 Anträge von Männern gestellt, die bei der Krankenkasse versichert waren. „Das Kinderkrankengeld ist ein wichtiges Instrument, um Belastungen von Eltern zu mindern und eine gesunde Umgebung für Familien zu schaffen. Allerdings zeigt unsere Untersuchung auch, dass Frauen nach wie vor die Hauptlast bei der Kinderbetreuung tragen. Sie bleiben häufiger zuhause, um bei Krankheit des Kindes die Betreuung sicherzustellen“, sagt João Rodrigues, Landesgeschäftsführer der Barmer in NRW. Insgesamt sei das Kinderkrankengeld bis Ende vergangenen Jahres zirka 71.800 Mal beantragt worden. In den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2021 und 2022 seien in NRW rund 105.000 beziehungsweise 86.000 entsprechende Anträge auf die Geldleistung gestellt worden.

In den Jahren 2021 bis 2023 wurden die Kinderkrankentage pandemiebedingt erhöht. Diese Regelung war Ende 2023 ausgelaufen. Im Nachgang dazu haben Eltern aber seit 1. Januar 2024 einen erweiterten Anspruch auf Kinderkrankengeld. Pro Kind kann ein Elternteil die Leistung jetzt für 15 statt wie vor der Pandemie für zehn Tage im Jahr beantragen. Für Alleinerziehende erhöht sich der Anspruch damit auf 30 Tage je Kind. Elternteile mit mehr als zwei Kindern können für insgesamt bis zu 35 Tage Kinderkrankengeld erhalten, Alleinerziehende mit mehr als zwei Kindern für bis zu 70 Tage.

Unter dem Motto „SG/meinsam erleben“ (sprich: es gemeinsam erleben), feiert die Stadt Solingen dieses Jahr ihr 650-jähriges Bestehen. Die Messerschmiede Güde zelebriert dieses historische Ereignis mit einer Sonderedition. Das Güde Universalmesser hat dazu einen neuen Look verliehen bekommen: Der Griff leuchtet nun in einem edlen Gold-Blau, während das elegante „SG/650“-Logo die Klinge ziert.

Dabei ist das Universalmesser laut Her­steller ein wahrer Alleskönner, der sich mit seinem eisgehärteten Spezial-Messerstahl und doppelseitigem Hohlschliff als unverzichtbares Werkzeug in jeder Küche etabliert hat. Die Feinverzahnung gewährleistet nicht nur Präzision bei jedem Schnitt, das Universalmesser ist auch spülmaschinen­geeignet, was für höchsten Komfort in der Küche sorgt.

Güde wurde als Manufaktur 1910 in Solingen durch Karl Güde gegründet. 

Guede-solingen.de

25 Jahre

Droszella GmbH, Sanitär-Heizung-ServiceDornaper Str. 18, 42327 Wuppertal

TREND Service GmbH, In der Fleute 88-100, 42389 Wuppertal

Cerena GmbH, Sandstr. 27, 42655 Solingen

50 Jahre

Sondermann Beteiligungs-GmbH, Deutscher Ring 69, 42327 Wuppertal

100 Jahre

Eugen Huth GmbH. u. Co. KG, Vohwinkeler Str. 65, 42329 Wuppertal

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten investiert die GEPA in Klimaschutz. Zusammen mit den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) hat die Fair Trade-Firma eine Photovoltaik-Anlage mit 1.422 Hochleistungsmodulen bei einem Ertrag von 626 Kilowatt-Peak installiert. „Mit unserem Solardach können wir schon jetzt rund die Hälfte unseres jährlichen Strombedarfs decken“, sagt Matthias Kroth, Kaufmännischer Geschäftsführer der Gepa. „So werden jedes Jahr 260 Tonnen CO2 eingespart.“ Peter Schaumberger, Gepa-Geschäftsführer Marke und Vertrieb, ergänzt: „Rundum-Klimaschutz fängt vor unserer Haustür an und hört erst mit unserem Engagement für Klimagerechtigkeit weltweit auf.“

Die Photovoltaik-Anlage wird in Kürze ans Netz gehen. Mit dem selbst erzeugten Strom können beispielsweise E-Bikes, Dienst- und Privatwagen aufgeladen werden. Dafür kommen drei Ladesäulen mit sechs Ladepunkten hinzu, sodass es zukünftig insgesamt zwölf Ladepunkte gibt. In einer weiteren ein- bis zweijährigen Stufe soll ein Speicher eingebaut werden, der den Autarkiegrad auf deutlich über 60 Prozent erhöht. Matthias Kroth rechnet damit, dass sich die Investition innerhalb von zehn Jahren amortisiert hat. Die Wuppertaler Stadtwerke haben die Gepa beratend begleitet. „Gemeinsam mit der Gepa sind wir mit der neuen PV-Anlage beim lokalen Klimaschutz ein großes Stück weitergekommen”, so der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. „Mit Partnern wie der Gepa setzen wir uns dafür ein, nachhaltige Energieversorgungs­lösungen umzusetzen. Durch dieses gemeinsame Engagement schaffen wir eine lebenswertere Zukunft für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler.“

Der Haushaltsplan der Stadt Solingen für das Jahr 2024 findet die Zustimmung und die Unterstützung der Bezirksregierung Düsseldorf. Darüber hat Regierungspräsident Thomas Schürmann die Stadt jetzt unterrichtet. Verbunden ist damit auch die Genehmigung des Haushaltssicherungskonzeptes für die kommenden Jahre.

Mit Freude reagiert Oberbürgermeister Tim Kurzbach: „Das gibt uns Planungssicherheit für unsere Arbeit und für all die Projekte, an denen wir arbeiten – in der Umsetzung wie auch in der Vor­bereitung. Das gilt insbesondere für die Investitionen, die wir in Schulen, Kindertagesstätten und in Bildung tätigen. Aber auch unsere Gebäude, Infrastruktur, Kultur sowie viele andere Bereiche benötigen eine verlässliche Planungsgrundlage.“ Der OB sieht in dem Signal aus Düsseldorf eine Bestätigung des finanziellen Kurses, den Stadt und Politik in diesem Jahr eingeschlagen haben.

Denn auch dies bringt die Bezirksregierung zum Ausdruck: „Die finanziellen Herausforderungen der Stadt sind weiterhin deutlich spürbar.“ Weil es nicht mehr möglich sei, diese unverschuldeten Belastungen wie in früheren Jahren aus dem Haushalt auszugliedern, bleibe unterm Strich ein Minus stehen. Deshalb plane Solingen für das Jahr 2024 ein negatives Jahresergebnis von knapp 87 Millionen Euro. Auch in den Folgejahren bis 2027 gehe die Kämmerei von Defiziten aus. Das mit dem aktuellen Etat verbundene und von der Aufsicht genehmigte Haushaltssicherungskonzept ziele darauf ab, diese Defizite langfristig zu reduzieren. Dies soll zu einem ausgeglichenen Haushalt führen und dann 2039 wieder ein erstes positives Jahresergebnis in Höhe von etwa acht Millionen Euro ergeben. Im genehmigten Haushalt stehen den Einnahmen in Höhe von 741 Millionen Euro Ausgaben in Höhe von 841 Millionen Euro gegenüber.

Wie funktionieren die Technologien, die helfen, die Energiewende voranzutreiben, die Arbeitswelt zu vernetzen und die Gesellschaft bei immer komplexer werdenden Aufgaben zu unterstützen?

Antworten auf Fragen wie diese erhalten Studierende zukünftig im Studiengang Smart and Sustainable Systems, der ab dem Wintersemester 2024/2025 an der Bergischen Universität Wuppertal angeboten wird. Einschreibung ist bis Mitte Oktober möglich.

Im neuen Studiengang Smart and Sustainable Systems bekommen Studierende das Werkzeug an die Hand, um den wachsenden Anforderungen und Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Smarte Technologien erleichtern zunehmend in allen Bereichen unser Leben. Auch in der Produktion sind „smarte“ Technologien durch einen immer höheren Grad an Vernetzung und die Integration autonom ablaufender Teilprozesse auf dem Vormarsch. Nachhaltige Systeme umfassen CO2-neutrale, regenerative Energie­technologien, nachhaltige Materialien und Produktionsprozesse, die dazu beitragen, die Umwelt zu schonen und langfristig eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

„Der neue Studiengang ‚Smart and Sustainable Systems‘ beschäftigt sich mit diesen Technologien zur nachhaltigen Bewältigung komplexer Aufgaben. Er ist unsere Antwort auf die wachsenden Anforderungen und Herausforderungen unserer Zeit“, erklärt Prof. Markus Clemens, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik, zu deren Angebot der deutschsprachige Studiengang ab dem kommenden Wintersemester gehört.

Die Bergische IHK spricht sich klar dafür aus, die sechs von der Wuppertaler Ver­waltung vorgeschlagenen Potenzialflächen für neue Gewerbegebiete weiter zu untersuchen und dafür die notwendigen Schritte einzuleiten. Es sei bedauerlich, dass der dafür notwendige politische Beschluss im Juni noch verschoben worden ist. „Wir erwarten nun, dass dies zeitnah nachgeholt wird“, schreiben IHK-Präsident Henner Pasch und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge in einem Brief an Ober­bürgermeister Uwe Schneidewind, Wirtschaftsdezernentin Sandra Zeh und die Vorsitzenden der Ratsfraktionen.

Pasch und Wenge weisen darauf hin, dass der rechnerische Fehlbedarf an Gewerbe­flächen in Wuppertal bereits 120 Hektar beträgt. Große Teile der im Regionalplan ausgewiesenen Flächen stünden zudem dem Markt de facto nicht zur Verfügung. Der Bergischen IHK ist bewusst, dass ein nachhaltiger Umgang mit der knappen Ressource Fläche ein wesentlicher Bestandteil einer zukunftsweisenden Boden- und Flächenpolitik ist, und dass sich bereits Widerstand von Anwohnern formiert.

„Aber Unternehmen benötigen Fläche! Damit der Wirtschaftsstandort Wuppertal erhalten und weiterentwickelt werden kann, müssen Politik und Verwaltung vorausschauend ein bedarfsgerechtes Angebot an Industrie- und Gewerbeflächen ausweisen“, so Pasch und Wenge. Für bestehende Unternehmen sei es unabdingbar, dass sie sich räumlich und funktional erweitern können. Für neue Unternehmen müssten zudem ausreichend Flächen verfügbar sein. „Ansonsten werden sich keine neuen Betriebe hier ansiedeln und bereits bestehende werden Wuppertal verlassen müssen. Das vernichtet Arbeitsplätze in der Stadt und senkt die Gewerbesteuereinnahmen. Hier droht eine wirtschaftliche Abwärts­spirale, die unbedingt verhindert werden muss“, verdeutlichen die IHK-Vertreter.

In der vom Rat am 1. Juli beschlossenen Fortschreibung des „Handlungsprogramms Gewerbeflächen“ seien bereits alle Fakten von Seiten der Verwaltung zusammengetragen und auch Lösungsvorschläge zur Beseitigung des Gewerbeflächenmangels skizziert worden. Ergänzend ist beschlossen worden, dass die Entwicklung ausgewählter Potenzialflächen vorangetrieben werden soll. Genau das muss aus Sicht der Wuppertaler Wirtschaft jetzt auch passieren.

„Ob die Potenzialflächen tatsächlich zu Gewerbeflächen werden, wird in umfangreichen Verfahren mit den dazugehörigen Beteiligungsphasen erst noch zu klären sein. Aber bereits im Vorfeld die Potenziale zu negieren, macht eine langfristige Planung und detaillierte Prüfung unmöglich. Deshalb fordern wir von der Politik, diese Verfahren jetzt in Gang zu setzen und die Beschlussvorlage zu den neuen Potenzialflächen zu verabschieden“, so Pasch und Wenge abschließend.

Die Bergische IHK und der Handelsverband NRW-Rheinland (HVR) unterstützen grundsätzlich die Absicht der Stadt Remscheid, die Aufenthaltsqualität auf der Kölner Straße zu verbessern. Die Verwaltung hat drei Varianten für einen Umbau der Straße vorgelegt: Die erste sieht einen Erhalt des Zweirichtungsverkehrs vor, die zwei anderen unterschiedlich lange Einbahnstraßenlösungen. Alle Varianten sehen einen Kreisverkehr an der bisherigen Kreuzung Kölner Straße/Poststraße vor. „Die Neugestaltung der Kölner Straße und die eventuelle Änderung der Verkehrsführung durch eine Einbahnstraßenregelung sollten aber nicht als isolierte Maßnahmen geplant werden. Sie sollten eingebettet sein in eine großräumigere Betrachtungsweise und insbesondere die Auswirkungen des in Planung befind­lichen Outlet-Centers mitberücksichtigen“, fordert IHK-Vizepräsidentin Bärbel Beck, gleichzeitig auch Regionalvorsitzende und Mitglied des Gesamtvorstands des HVR.

„Eingriffe in den Verkehrsfluss einer Stadt sollten niemals isoliert betrachtet werden“, ergänzt Thomas Wängler, Geschäftsführer und Verkehrsexperte der Bergischen IHK. Das gelte erst recht angesichts des Outlet-Centers, das die bisherigen Verkehrsströme und Wegebeziehungen deutlich verändern werde. „Die Planungen für die Kölner Straße sowie für die Altstadt und das Outlet-Center sollten deshalb aufeinander abgestimmt erfolgen, bestenfalls auf der Basis eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts. Erst dann sollten bauliche Veränderungen festgelegt werden.“ „Bei allen Maßnahmen sollte immer gewährleistet sein, dass Besucher die Erreichbarkeit der örtlichen Unternehmen weiter als gut empfinden. Dazu gehören auch ausreichende Parkmöglichkeiten“, macht HVR-Geschäftsführer Björn Musiol deutlich. In diesem Zusammenhang weisen IHK und HVR darauf hin, dass alle Varianten eine Reduzierung der Parkflächen vorsehen.

Zudem halten sie es für falsch, dass die Stadt die betroffenen Unternehmen vor Ort erst nach einer Beschlussfassung in die Planung miteinbeziehen will. „Damit würden die Betroffenen vor vollendete Tatsachen gestellt“, bemängelt Musiol.

Am Donnerstag, 10. Oktober, findet der Berg-Pitch bei Codecentric in Solingen statt. Damit geht die 15. Auflage des größten öffentlichen Start-up-Events im Bergischen Land an den Start – präsentiert von Solingen Business und der Codecentric AG und in Zusammenarbeit mit der Bergischen IHK.

Der Berg-Pitch gibt Gründerinnen und Gründern tiefe Einblicke in die Welt der Start-ups und vernetzt diese mit Unter­nehmen, Investorinnen und Investoren und allen, die auf der Suche nach innovativen Geschäftsideen sind.

Inspiriert vom bekannten TV-Format „Die Höhle der Löwen“ vereint der Berg-Pitch kluge Ideen und wirtschaftliches Know-how. Ausgewählte Start-ups präsentieren ihre Geschäftsmodelle in einem bestimmten Zeitrahmen vor dem Publikum und einer Expertenjury – in der Start-up-Sprache nennt man das „pitchen“.

Anschließend steht die Bühne offen für Fragen der Jury und des Publikums zu den innovativen Produkten, Services und Geschäftsmodellen.

Die Start-ups haben somit die Chance, die Teilnehmenden von ihren Visionen zu überzeugen und dabei attraktive Preise abzuräumen.

Für Unternehmen und Interessierte ist der Berg-Pitch der unkomplizierte Zugang zu neuen Ideen und Geschäftsmodellen. Für Start-ups wiederum ist es die perfekte Gelegenheit, im Bergischen Land zu glänzen und ihre Innovationen in der Region groß rauszubringen.

Gründerinnen und Gründer können sich bis zum 24. September online bewerben auf berg-pitch.de/bewerbung

Die Bürokratie ist ein Hindernis für die Entwicklung der Wirtschaft. Das beschreibt die Bergische IHK in einem Brief an die fünf bergischen Bundestagsabgeordneten. Sie nimmt dabei Bezug auf ein Treffen Mitte des Jahres und liefert Beispiele für über­bordende Regulierung. In dem Brief von IHK-Präsident Henner Pasch und Haupt­geschäftsführer Michel Wenge heißt es: „Nachhaltiges Wirtschaften und IT-Sicherheit sind gute Beispiele für Themen, die unseren bergischen Unternehmerinnen und Unternehmern aus eigenem Antrieb heraus wichtig sind. Umso erschreckender ist es dann, wenn die Umsetzung dieser Zukunftsthemen durch enorme bürokratische Anforderungen behindert wird.“ Die IHK nennt als Beispiele etwa das Energieeffizienz­gesetz, die CSRD- und NIS2-Richtlinien. In Anbetracht der angespannten wirtschaft­lichen Entwicklung sei es nötig, die Belastung durch Berichtspflichten zu reduzieren. „Übermäßige Bürokratie behindert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit und Expansion von Unternehmen, sondern auch deren Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz. Die Politik sollte den Betrieben mehr Vertrauen entgegenbringen und mehr Mittelstandsfreundlichkeit wagen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Laut IHK ist dringend nötig, Berichtspflichten zu harmonisieren, zu reduzieren oder abzuschaffen. IHK-Präsidetn Henner Pasch: „Den Unternehmen entgehen durch überbordende Bürokratie mögliche Gewinne und dem Staat damit dringend benötigte Einnahmen. Insofern sind es die Steuerzahler, die die Lasten der Bürokratie schultern.“

Das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) ist in aller Munde. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und es gibt zahllose Tools, die eine Hilfe im Arbeitsalltag sind und in vielen Abläufen genutzt werden können. Um zielgerichtet anzugehen, wie KI Unternehmen helfen kann, ist eine gut durchdachte Strategie empfehlenswert. Das Mittelstand Digitalzentrum Zukunftskultur bietet gemeinsam mit der Bergischen IHK am 10. Oktober einen Workshop Lego Serious Play an. Mit der Methode Lego Serious Play erarbeiten die Teilnehmer allein und in Teams strategische Impulse für einen erfolgreichen KI-Einsatz. Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist begrenzt.

Infos und Anmeldung unter: https://events.bergische.ihk.de/lego_serious_play

Die Bergische Universität, die Bergische IHK und die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft laden am Mittwoch, 25. September, mit der Stadt Remscheid sowie der Neuen Effizienz, Solingen Business und dem Technologiezentrum Wuppertal zum 7. Bergischen Innovations- und Bildungskongress ein. Er findet von 14 bis 19 Uhr im Neuen Lindenhof in Remscheid statt. Die Moderation übernimmt Anja Backhaus (WDR).

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf: „Widerstandsfähigkeit stärken in KMU: Ansätze für das Bergische Städtedreieck“. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft geben den Teilnehmenden neue Denkanstöße und Anregungen für ihre Zukunft. Unternehmen stellen Erfolgsgeschichten aus der Praxis vor. Aus verschiedenen Perspektiven wollen sich die Veranstalter mit den Gästen über die Bedingungen für KMU austauschen. Daher gibt es Workshops zu den Themen: Stark durch Gesundheit, Stark durch digitalisierte Prozesse und Stark durch Kompetenz­management.

Anmeldung unter: https://uni-w.de/tpkv4

Die Bergische Industrie- und Handelskammer bietet wieder die Energie-Scouts als Zusatzqualifizierung für Auszubildende an, damit diese in ihren Betrieben dazu beitragen können, Einsparpotenziale zu erkennen und mit eigenen Projekten erfolgreich zu heben. Die Teilnahme ist für Azubis kostenfrei.

Möchten auch Sie Ihre Azubis zu Energie-Scouts weiterbilden lassen? Interessierte Unternehmen können sich an Lennart Diepmans wenden: 0202 2490-310 oder l.diepmans@bergische.ihk.de

www.ihk.de/bergische/innovation-und-umwelt/energie/energie-energieeffizienz/energie-scouts-6224440

Im kommenden Jahr findet die Wahl zur neuen IHK-Vollversammlung im Januar und Februar statt. Bis zum 30. September haben Unternehmerinnen und Unternehmer die Chance, sich für die Wahl aufzustellen.

Die Vollversammlung ist als „Parlament ­der Wirtschaft” das oberste Organ der Industrie- und Handelskammer. Sie trifft alle Grundsatzentscheidungen der Kammerpolitik, beschließt Satzungen und verabschiedet den Etat. Die Vollversammlung repräsentiert die Wirtschaft des Bezirks und wird von den Kammerzugehörigen nach demokratischen Grundsätzen gewählt. Im Parlament der Bergischen IHK sitzen 80 Unternehmerinnen und Unternehmer aufgeteilt nach Wahlbezirken und Branchen.

Mit Ihrer Kandidatur können Sie zur Mit­gestalterin und zum Mitgestalter werden. Reichen Sie bis zum 30. September Ihre Bewerbung ein. Um zu kandidieren, müssen Sie lediglich volljährig sein, selbst das aktive Wahlrecht besitzen und entweder Kammerzugehöriger oder gesetzlicher Vertreter einer kammerzugehörigen Gesellschaft sein. Auch Prokuristen und besonders bestellte Bevollmächtigte können kandidieren.

Nicht wählbar sind Personen, denen die Fähigkeit abgesprochen wurde, öffentliche Ämter zu bekleiden. Jede Bewerberin und jeder Bewerber kann nur in der Wahlgruppe und in dem Wahlbezirk kandidieren, für die er oder sie wahlberechtigt ist.

Aus rechtlichen Gründen muss die Bewerbung schriftlich erfolgen. Wer Fragen hat, nimmt bitte Kontakt auf zu Dr. Andreas Leweringhaus, T. 0202 2490250, ihk-wahl@bergische.ihk.de.

Weitere Informationen auf: Bergische-ihkwahl.de

Die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft schreitet rasant voran, Unternehmen werden zunehmend mit den Anforderungen der Transformation konfrontiert und versuchen gleichzeitig, die Chancen zu nutzen. Aus diesem Grund informiert die Bergische IHK am Donnerstag, 12. September, zwischen 17 und 19 Uhr im Plenarsaal der IHK über die Nachhaltigkeitsregulatorik auf EU- und Bundesebene. Beides wird immer komplexer. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hat konkrete Auswirkungen für die Gesamtheit der Unternehmen. Denn neben den direkt berichtspflichtigen Unternehmen können indirekt auch alle weiteren Firmen schon jetzt betroffen sein.

Zudem werden mit der EU-Taxonomie die Voraussetzungen für die Lenkung von Kapitalflüssen in ökologisch nachhaltige Aktivitäten geschaffen. Somit beeinflusst die Taxonomie immer tiefgreifender die Unternehmensfinanzierung.

Die Bergische IHK möchte einen Überblick über den rechtlichen Rahmen geben, die Auswirkungen durch das Reporting konkretisieren und Erfahrungen teilen.

Eine Anmeldung ist online möglich: https://events.bergische.ihk.de/Reporting

Über die Vermögen folgender Unternehmen wurden Insolvenzverfahren eröffnet:

01.07.2024 Lothar Himmel, Gläßnerstr. 8, 42699 Solingen. Hausmeisterservice, Garten- und Grabpflege, Kurierdienst und Kleintransporte mit einem Kfz von bis zu 3,5t zulässigem Gesamtgewicht, Reinigen nach Hausfrauenart, Kinderbetreuung, Lohnarbeiten, Schreibarbeiten, Wohnungs­auflösungen und Entrümpelungen., Kfz-Pflege, Kfz- Handel sowie Teile- und Zubehör Handel, Sportübungsleiter/Personaltraining. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Nikolaos Antoniadis, Wuppertal

02.07.2024 Wilhelm Wolzenburg GmbH, Essener Str. 3 – 13, 42327 Wuppertal. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Andreas Schoß, Wuppertal

09.07.2024 S & D Asenbau UG (haftungsbeschränkt), Uhlandstr. 13 A, 42327 Wuppertal. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Christian Holzmann

10.07.2024 ACK-Bauunternehmen GmbH, Arrenberger Str. 23, 42117 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Nikolaos Antoniadis, Wuppertal

17.07.2024 Carsten König, Südstr. 46, 42697 Solingen. Unternehmensberatung, Büroservice, Vermittlung von Kommunikations- und Energieverträgen. Internetportal: Auf der Internetseite sollen bevorzugt Verwaltungen ihre Aufträge online stellen und die Handwerker können sich die entsprechenden Aufträge/Vorgänge aussuchen. Die Bezahlung erfolgt pro Monat von den Verwaltungen und den Handwerkern, die gemeldet sind. Dozent: Online unterrichten von Umschülern. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Axel Kleinschmidt, Düsseldorf

19.07.2024 Steinhart Verwaltungs-GmbH, Küllenhahner Str. 37, 42349 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Martin Lambrecht, Düsseldorf

24.07.2024 Björn Hilgart, Gräfrather Str. 5, 42719 Solingen. Montage vorgefertigter Bauelemente/Teile. Insolvenzverwalterin Rechtsanwältin Dr. Ruth Rigol, Solingen

01.08.2024 Rüggeberg Automatendreherei GmbH, Paul-Deffke-Str. 15, 42369 Wuppertal. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Andreas Schoß, Wuppertal

01.08.2024 Nesmuk GmbH & Co. KG, Burgstr. 101, 42655 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robin Schmahl, Solingen

01.08.2024 Wuppertal Gear Service GmbH, Otto-Hahn-Str. 51, 42349 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Martin Lambrecht, Düsseldorf

01.08.2024 Ulrich P. Kühler Metallbearbeitung GmbH, Lindgesfeld 8e, 42653 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robin Schmahl, Solingen

Informationen über gewerbliche und private Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen können im Internet abgerufen werden.

Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht unter der Internetadresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.

Die Bergische IHK hat dem Technologie­unternehmen Aptiv Services Deutschland GmbH, dessen Geschichte bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreicht, zum 150. Bestehen gratuliert. IHK-Präsident Henner Pasch und Hauptgeschäftsführer Michael Wenge waren zu Besuch in der Europa-Zentrale auf den Wuppertaler Südhöhen und gratulierten dem Geschäftsführer Matthias Laumann und HR-Managerin Carina Sienko persönlich.

Am Standort Wuppertal begann die Firmengeschichte 1874 in Ronsdorf mit der Gründung des Textilunternehmens Reins­hagen und Hüttenhoff. Eine lange Geschichte, die heute mit Aptiv als einem führenden Zulieferer in der Automobilindustrie zukunfts­weisend weitergeschrieben wird. Der Fokus der Firma auf den Südhöhen liegt auf der Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik und insbesondere auf der Vernetzung der Mobilität und dem autonomen Fahren.

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