Schutzfolien und Rollos - 25 Jahre Erfahrung
Funktionale Folien, Schutzfolien, Rollos und mehr bietet Carla Niebisch mit dem Unternehmen Dittmar e. K. seit 25 Jahren an. Zu den Kunden gehören Dienstleistungs- und Industriebetriebe, Kultureinrichtungen und Institutionen in ganz Deutschland.
Das Foliengeschäft übernahm Carla Niebisch 1999 von ihrem Vater Kurt Dittmar, der als Malermeister und Inhaber eines Malerbetriebs bereits 1965 einstieg. „Mein Vater war einer der ersten, die sich in Deutschland mit der Thematik auseinandergesetzt haben – mit der Überzeugung: Wenn ich eine Tapete an die Wand bekomme, dann auch die Folie an die Scheibe.“ Da Carla Niebischs Mutter Hildegard Dittmar Englisch sprach, wurden erste Geschäftsbeziehungen zu Anbietern in den Vereinigten Staaten aufgebaut. „Mit 14 habe ich mit angepackt und im Betrieb geholfen“, so Niebisch, die später Ausbildungen als Malerin und Lackiererin sowie als Industriekauffrau absolviert hat.
Kurz vor der Jahrtausendwende wurde der elterliche Betrieb geteilt: Carla Niebisch übernahm das Foliengeschäft und gründete die Dittmar e. K., ihre Schwester setzte den Malerbetrieb fort. Mit drei weiteren Beschäftigten stemme sie aktuell das Auftragsvolumen, das fast ausschließlich aus Empfehlungen resultiere. Was die Umsetzung angeht, lautet ihr Credo: „Ich mute meinen Mitarbeitern nichts zu, was ich nicht auch selbst machen würde, und wenn es notwendig ist, steige ich mit auf das Gerüst und verklebe die Folien“, so Niebisch.
Jeder ihrer Kunden habe spezielle Anforderungen, Zertifizierungen und Normen, die die Firma Dittmar erfüllen muss: „Große Fensterflächen, wie Panorama-, Galerie- oder Schaufenster, bieten Helligkeit und gute Sicht. Sie lassen aber zugleich viel UV-Strahlung durch, was etwa in Museen Gemälde, historische Dokumente oder Kulturgüter beschädigen kann. Diese reduzieren wir mit einer speziellen UV-Schutzfolie.“ Kreditinstitute und medizinische Einrichtungen müssen hingegen vor allem die Privatsphäre ihrer Kunden und Patienten schützen. „Die hier genutzten Folien müssen nicht nur einen ausreichenden Sichtschutz bieten, sondern sich auch optisch in das Raumkonzept einfügen“, so Niebisch.
Weiter gehören Einbruch- und Splitterschutzfolien zum Repertoire der Unternehmerin. „Mit diesen statte ich deutsche Sicherheitsbehörden, Bildungseinrichtungen sowie Niederlassungen verschiedener Dienstleister und Händler aus“, führt Carla Niebisch aus. Dabei sind die verschiedenen Fenstertypen und ihre Eigenarten zu berücksichtigen, denn „nicht jede Folie ist für jedes Fenster geeignet.“ Zum Beispiel könne ein falscher Hitzeschutz-Folientyp zu einem Wärmestau im Fenster führen, durch den die Scheibe im schlimmsten Fall zerspringt. Beim Blendschutz eignet sich laut Niebisch „in manchen Fällen besser der Einsatz eines Sonnenschutzrollos.“ Diese hat die Firma Dittmar auch im Programm.
In Wuppertal ist die Arbeit von Niebischs Team täglich für tausende Menschen sichtbar. „Im Aralandia im Grünen Zoo haben wir eine Vogelschutzfolie angebracht, damit die Vögel nicht gegen die Scheiben fliegen und sich verletzen.“ Das Wuppertaler Miniaturland (Wumila), das voraussichtlich Mitte Oktober eröffnet, gehört ebenfalls zu ihren Kunden. Und natürlich hat die Firma in der Schwebebahn gearbeitet: „Dort haben wir Kratzschutzfolien im Fahrgastbereich und Tönungsfolien in der Fahrerkabine verklebt.“
Gerade diese Abwechslung ist es, die Carla Niebisch begeistert: „Jeder Kunde ist anders und ich bekomme Einblicke hinter die Kulissen verschiedener Einrichtungen. Das macht die Besuche besonders und das Entwickeln von Lösungen spannend.“
Text: Martin Wosnitza