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Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid
Wie wichtig es für Remscheid als Industriestandort ist, dass insbesondere die Unternehmen der Schwerindustrie in und durch Prozesse zum Klimaschutz wettbewerbsfähig bleiben, machte Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz im Bundestag deutlich. Dabei folgte er der Einladung der Remscheider Future Cleantech Architects (FCA) zum Format „Coffee & Cleantech“. Dabei werden politische Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel regelmäßig bei einem parlamentarischen Frühstück zu technischen Inhalten aus dem Bereich der Klimaschutztechnologie gebrieft.
Am Beispiel von Vaillant zeigte der Oberbürgermeister, welche Auswirkungen politische Diskussionen und Förderentscheidungen auf Unternehmen haben. Dr. Roman Diederichs von der Firma Dirostahl konnte die Notwendigkeit und die Schwierigkeiten bei der Frage von Energieeinsatz mit Beispielen aus seinem Produktionsprozess belegen und nachvollziehbar erläutern.
Das technische Briefing durch die Future Cleantech Architects beschäftigte sich mit der Frage, wie besonders energieintensive Prozesse am besten dekarbonisiert werden, und warum Unternehmen aus dem Bereich der Hochtemperatur – wie beispielsweise Dirostahl – eine besondere politische Unterstützung dabei benötigen.
„Der Termin heute hat gezeigt, wie wichtig die gute Arbeit der Future Cleantech Architects für die Entwicklung unserer Stadt und unserer Unternehmen ist. Die Präsenz und Akzeptanz dieser anerkannten Fachleute ist bemerkenswert“, so Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Der Dreiklang aus Forschung, Kommune und Unternehmen wurde bei den Anwesenden sehr positiv aufgenommen.
Storytelling heißt das Stichwort im Marketing – die Bergische Universität Wuppertal widmet sich mit ihrer Erzählforschung nun auch der Unternehmenskommunikation. Ab Oktober 2025 startet Prof. Matias Martinez ein neues, praxisorientiertes Seminar zum Erzählen in der Wirtschaft, bei dem Studierende gemeinsam mit lokalen Unternehmen narrative Konzepte entwickeln sollen. Unterstützende Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre eigene Unternehmensgeschichte in Zusammenarbeit mit den Studierenden und Prof. Martinez zu erarbeiten und für ihre Kommunikation zu nutzen.
Im September 2025 lädt die Bergische Universität dann unter der Leitung von Prof. Martinez und Prof. Michael Scheffel rund 120 Experten zu einer großen internationalen Konferenz zur Erzählforschung ein. Dabei steht nicht nur Literatur im Fokus, sondern auch das nicht-literarische Erzählen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Dabei werden auch Texte aus Social Media Reporting, Unternehmenskommunikation, Branding, Fake News oder die Aufbereitung von Unternehmensgeschichten behandelt. Die Erzählforschung liefert innovative Ansätze, um Geschichten strategisch für interne und externe Zwecke von Unternehmen einzusetzen.
Unternehmen, die die Tagung als Kooperationspartner unterstützen und am Seminar beteiligt werden möchten, können sich direkt an Prof. Martinez unter martinez@uni-wuppertal.de wenden, um weitere Informationen zu erhalten.
Zur Finanzierung des geplanten Landschaftsparks der Zukunft Tescher Wiesen hat ein Wuppertaler Unternehmer aus privaten Mitteln eine Million Euro an den Buga-Förderverein gespendet. Das gaben jetzt Holger Bramsiepe und Gunther Wölfges, Vorsitzender und Geschäftsführer des Vereins, bekannt. „Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen wir uns als Bürger einbringen, eigene Beiträge zur Gestaltung unseres Lebensraums leisten sowie Chancen für Wuppertal ergreifen und einfach machen“, erläuterte der Unternehmer, der ungenannt bleiben möchte, seine Beweggründe.
Bramsiepe und Wölfges sehen darin einen starken Impuls in die Bürgerschaft, die Bundesgartenschau 2031 zu einem identitätsstiftenden Gemeinschaftsprojekt zu machen.
Durch dieses Vorbild könnten weitere Bürger bestärkt werden, konkrete Hilfe für die Buga zu leisten. Ein erster Schritt zur Unterstützung der Buga2031 könnte die Mitgliedschaft im Förderverein sein.
Weitere Informationen dazu gibt es unter www.buga2031wuppertal.de
25 Jahre
Frieling Beteiligungs GmbH
Am Krüppershaus 60
42111 Wuppertal
BOJOKO GmbH
Alleestr. 22
42853 Remscheid
50 Jahre
Paul EBBINGHAUS
G.m.b.H.und Co. KG
Getränke-Großvertrieb
Uellendahler Str. 186
42109 Wuppertal
Mit zahlreichen Gästen wurde das Studio One offiziell eröffnet. Der hochmoderne Coworking-Space im Herzen der Elberfelder City besticht mit modernster Infrastruktur. Alle Konferenzräume sind nach legendären Musikstudios benannt. „Musik ist die verbindende Kraft der Gesellschaft. Im Coworking-Space lernt man Menschen kennen, die man sonst nicht treffen würde“, erklärte Gründer und Geschäftsführer Wolf-Nicolas Henkels.
Gemeinsam mit Florian Kops, Robert Düssel und Ulrich Vollmer realisierte er das ambitionierte Projekt. Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind durchschnitt das Band zur Eröffnung. „Das Studio One trägt zur Belebung der Innenstadt bei und ist ein wichtiger Baustein für die Transformation der City in eine moderne Arbeitswelt“, betonte Schneidewind. Das Studio One befindet sich im dritten Stock des Greenhouse am Neumarkt, einer modernisierten Immobilie mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Es hat 70 Arbeitsplätze und acht Konferenzräume sowie abschließbare Büros für bis zu vier Personen. Weitere 100 Arbeitsplätze sind in der vierten Etage geplant, auf dem Dach soll eine Eventlocation entstehen.
Weitere Informationen unter www.studio-one-coworking.de
Für weitere fünf Jahre ist die Finanzierung des Bergischen Schultechnikums (zdi-Zentrum Best) gesichert: Es hat eine EU-weite Ausschreibung für sich entschieden und kann nun mit einem Gesamtvolumen von über einer Million Euro das innovative Kursprogramm für Schüler aus Wuppertal, Solingen und Remscheid fortsetzen. Dabei werden Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7 an Berufe und Studiengänge im MINT-Bereich herangeführt. Sie können in Schülerlaboren spannende Experimente mit Alltagsbezug durchführen und praxisnah moderne Technologien und Methoden kennenzulernen. Unter professioneller Betreuung erhalten sie wertvolle Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Berufsfelder sowie MINT-bezogene Studiengänge.
Die Mädchenquote in den freiwilligen und kostenlosen Best-Kursen liegt konstant zwischen 48 und 52 Prozent. Jährlich nehmen insgesamt über 1.200 Teenager an den Angeboten teil.
Wuppertal Institut und Universität Kassel haben gemeinsam im Rahmen der Agora-Studie „Klimaneutrales Deutschland – Von der Zielsetzung zur Umsetzung“ einen Zielpfad für die Transformation des Industriesektors erarbeitet. Die Transformation finde in einem herausforderndem Umfeld statt, stellen die Wissenschaftler fest: Infrastrukturen müssen zügig um- und aufgebaut werden, die benötigten öffentlichen Investitionen seien angesichts der angespannten Haushaltslage ungewiss und geopolitische Spannungen sowie Ankündigungen aus den USA zur Einführung von Zöllen könnten dazu beitragen, dass der weltweite Handel zukünftig weiter eingeschränkt werde. Zu den zentralen Erkenntnissen aus dem Industrie-Szenario zählen:
Die Prozesswärme-Bereitstellung kann und sollte weitgehend elektrifiziert werden, insbesondere durch den Einsatz von Wärmepumpen für niedrige Temperaturbereiche. Der Stromverbrauch der Industrie würde sich so zwar verdoppeln, aber gleichzeitig ließe sich der Erdgasverbrauch bis 2040 auf nahezu Null senken.
Biomasse sollte vor allem stofflich genutzt werden – oder, zur Sicherung von Negativemissionen, in Kombination mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS). Für die Chemieindustrie bietet Biomasse als Kohlenstoffträger eine Alternative zu fossilen Rohstoffen.
Kunststoffabfälle und Nebenprodukte aus Chemieparks können verstärkt recycelt werden und so ebenfalls fossile Rohstoffe der Chemieindustrie ersetzen.
Der Ausstieg aus der traditionellen Hochofen-Technologie in der Stahlindustrie könnte durch eine Umstellung auf Direktreduktionsanlagen bereits bis 2035 erreicht werden.
Die Verwendung von CO2-intensivem Zementklinker kann gemäß der Studienergebnisse langfristig um mehr als 40 Prozent reduziert werden.
CCS leistet einen notwendigen Beitrag zur Klimaneutralität und sollte primär im Verbund mit technisch unvermeidbaren CO2-Strömen in der Zement- und Kalkindustrie sowie der Abfallwirtschaft zur Anwendung kommen. Auch bei einzelnen Punktquellen der Stahl- und chemischen Industrie kann CCS mittelfristig zur schnellen CO2-Minderung beitragen – sowie langfristig, in Kombination mit Biomasse, zur Sicherung von Negativemissionen. Ein zu starker Fokus auf fossiles CCS in diesen Branchen birgt jedoch Risiken für Lock-In-Effekte und Wettbewerbsfähigkeit.
Die Agora Think Tanks werden die Studie für die Diskussion politischer Strategien und Maßnahmen nutzen.
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) erweitern ihre Fahrzeugflotte im ÖPNV mit emissionsfreien Wasserstoffbussen. Zu den bereits vorhandenen 20 Fahrzeugen kommen in den nächsten Monaten weitere 32 dazu. Geliefert wurde ein Teil der Busse bereits Anfang November. Insgesamt werden mit den künftig 52 Wasserstofffahrzeugen rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Die neuen Wasserstoffbusse werden ab 2025 auf verschiedenen Linien im Wuppertaler Stadtgebiet eingesetzt. Diese zukunftsweisende Anschaffung ist ein wichtiger Bestandteil der langfristigen WSW-Strategie zur Förderung umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilitätslösungen.
Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) hat am 5. Februar 96 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung für ihre herausragenden Leistungen geehrt. In einer feierlichen Veranstaltung im Plenarsaal der IHK überreichte IHK-Vizepräsidentin Katrin Becker die Meisterbriefe, Urkunden und Zeugnisse an die erfolgreichen Prüflinge.
Von den 96 Absolventinnen und Absolventen haben 15 Frauen und 81 Männer die anspruchsvollen Prüfungen bestanden. Sie erlangten Abschlüsse in den Bereichen Bilanzbuchhaltung, Technische Betriebswirtschaft, Industriemeister Metall, Elektrotechnik und Chemie sowie Fachwirt/in für Personenverkehr und Mobilität und Handelsfachwirt/in.
In ihrer Ansprache betonte IHK-Vizepräsidentin Katrin Becker die enorme Bedeutung der Höheren Berufsbildung für die regionale Wirtschaft: „Die Arbeitswelt verändert sich rasant – Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Automatisierung stellen Unternehmen und Fachkräfte vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, sich kontinuierlich weiterzubilden und beruflich weiterzuentwickeln.“
Neben den Absolventinnen und Absolventen wurden auch die Ausbildungsbetriebe, die ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer sowie Familien und Freunde gewürdigt, die die Teilnehmenden auf ihrem Weg begleitet haben.
Die Bergische IHK setzt sich intensiv für die Förderung von Fach- und Führungskräften ein. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels und Fachkräftemangels ist die Weiterbildung ein entscheidender Schlüssel zur Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Im Rahmen einer Feierstunde in Solingen erhielten am 24. Januar 14 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Fortbildungsprüfung zum Industriemeister bzw. zur -meisterin in den Fachrichtungen Süßwaren und Lebensmittel ihre Meisterbriefe und Zeugnisse, zehn davon in der Fachrichtung Süßwaren und vier in der Fachrichtung Lebensmittel.
Die Veranstaltung hob die hohe Qualität der Weiterbildung hervor, die seit 1969 in der Region etabliert ist. Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Qualifikation ist, dass die Prüfung ausschließlich im Bergischen Städtedreieck durchgeführt wird. Die Absolventinnen und Absolventen reisen dafür aus ganz Deutschland an – ein Beweis für die bundesweite Bedeutung und die besondere Stellung dieser höheren Berufsbildung.
Im Rahmen der Feierstunde wurden nicht nur die Leistungen der ausgezeichneten Absolventinnen und Absolventen gewürdigt, sondern auch die wichtige Unterstützung durch ihre Familien und Freunde sowie die engagierte Arbeit der Dozentinnen und Dozenten und der ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer.
Wie können Unternehmen internationale Fachkräfte und insbesondere Auszubildende aus dem Ausland erfolgreich gewinnen und langfristig in Betrieb und Region integrieren? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt des Unternehmerfrühstücks am 7. Februar in der Bergischen IHK. Die Veranstaltung brachte circa 80 Unternehmensvertreter, Experten und Netzwerkpartner zusammen, um praxisnahe Lösungen für die Fachkräftesicherung zu diskutieren.
IHK-Geschäftsführerin Carmen Bartl-Zorn eröffnete die Veranstaltung und machte die Bedeutung internationaler Fachkräfte und Auszubildender für die regionale Wirtschaft deutlich. Sarah Strobel, Projektleiterin des Netzwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ der DIHK Service GmbH, stellte Wege zur Rekrutierung aus dem Ausland sowie aktuelle gesetzliche Rahmenbedingungen vor. Dabei ging sie insbesondere auf das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2024 ein. Besonders hervorgehoben wurde die wachsende Bedeutung internationaler Auszubildender als eine zentrale Säule zur Fachkräftesicherung.
Im anschließenden Praxisworkshop gaben Esther Königes, Geschäftsführerin Workstadt, und Mike Stoeck, Geschäftsführer der Nest Bildungsbar, wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, die internationale Fachkräfte nach ihrer Ankunft in Deutschland erleben. Von administrativen Hürden über sprachliche und kulturelle Anpassungen bis hin zur langfristigen Bindung an das Unternehmen wurden praxisnahe Lösungsansätze diskutiert.
Ein besonderer Fokus lag auf der Integration von Auszubildenden aus dem Ausland. Die Nest Bildungsbar stellte dazu gezielt Unterstützungsangebote für Betriebe vor, die internationale Azubis erfolgreich in die Ausbildung und das soziale Umfeld integrieren möchten. Die Teilnehmer erarbeiteten in zwei Gruppen Strategien und Lösungen, um die Eingliederung dieser Zielgruppe zu erleichtern und langfristig zu sichern. Es wurde deutlich, dass nicht nur die Unternehmen einen Lotsen durch den Bürokratiedschungel benötigen, sondern auch die ankommenden Mitarbeiter.
Zum Abschluss fasste Sara Strobel die wichtigsten Erkenntnisse des Vormittags zusammen. In ihrem Statement „Warum Integration mehr als Ankommen ist – ein Blick in die Zukunft“ machte sie deutlich, dass erfolgreiche Fachkräftegewinnung nicht mit der Einstellung endet, sondern eine kontinuierliche Begleitung erfordert – sowohl im beruflichen als auch im sozialen Umfeld.
Die Veranstaltung endete mit einem Networking bei Kaffee und Snacks, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich weiter auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Für die erfolgreiche Erschließung geeigneter Absatz- und Beschaffungsmärkte im Ausland sind Unternehmen darauf angewiesen, schnell an die für sie relevanten Informationen zu gelangen. Das neue Außenwirtschaftsportal NRW (https://weltweit-erfolgreich.de/nrw) bietet Unternehmen diese Möglichkeit.
Mit dem Portal haben die Industrie- und Handelskammern aus NRW ein zentrales Angebot geschaffen, das Informationen zum Auslandsgeschäft gebündelt, leicht zugänglich und schnell abrufbar darstellt. Dazu zählen unter anderem Marktinformationen zu mehr als 150 Auslandsmärkten sowie Informationen zu Zoll, Entsendung und weiteren Themen. Neben den gezielten Informations-, Unterstützungs- und Veranstaltungsangeboten können die Unternehmen noch einfacher ihre richtigen IHK-Ansprechpartner vor Ort finden.
Das Außenwirtschaftsportal NRW ist ein Angebot von IHK NRW e. V. und Teil des gemeinsamen Produktes der Kammern aus Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
IHK-Präsident Henner Pasch und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge haben am 22. Januar Ministerpräsident Hendrik Wüst zu einem Gespräch in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf getroffen. In dem rund einstündigen Austausch ging es insbesondere um wirtschaftspolitische Themen, die die Region beschäftigen. So tauschten sich die IHK-Spitzen mit dem Ministerpräsidenten unter anderem über die aktuellen großen Herausforderungen für die heimische Industrie, über Bürokratieabbau und über die Belastungen durch hohe Energiepreise aus.
Am 15. Januar besuchte die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die Berger Gruppe in Wuppertal. Geschäftsführer und IHK-Vizepräsident Dr. Andreas Groß stellte der Ministerin das Unternehmen vor, das mit seinen Produkten aus dem Spezialmaschinenbau weltweit vertreten ist. Auf einem Rundgang durch die neu erweiterten Produktionshallen lernte Mona Neubaur die Produkt-palette des Unternehmens kennen.
Anschließend sprach Dr. Groß mit der Ministerin über seine unternehmerischen Sorgen um die Zu-kunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Die Herausforderungen durch den zum Teil unfairen Welthandel, Steuerbelastung und Steuergerechtigkeit sowie Bürokratieabbau und Energie-politik waren nur einige der Themen, für die sich die Ministerin insgesamt über zwei Stunden Zeit nahm.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war der Hochwasserschutz. Nachdem die Gebäude der Berger Gruppe durch das Wupper-Hochwasser 2021 massiv beschädigt worden waren, ist auf Initiative von Dr. Groß die Entwicklung des Bergischen Hochwassermeldesystems 4.0 begonnen worden. Mittler-weile arbeiten diverse Partner gemeinsam an der Weiterentwicklung, die auch durch eine Förderung aus dem Wirtschaftsministerium NRW ermöglicht wird. Die Ministerin zeigte sich sehr beeindruckt vom bisherigen Fortschritt des Projektes, das noch ein weiteres Jahr gefördert wird.
Der Einladung der Bergischen IHK und der drei regionalen Wirtschaftsjuniorenkreise zum Parlamentarischen Abend folgten am 4. Februar mehr als 150 Gäste. Auf dem Podium erläuterten Jürgen Hardt (CDU), Helge Lindh (SPD), Dr. Kai Merkel (BSW), Dr. Ophelia Nick (Grüne), Dr. Frank Schnaack (AfD), Rene Schunck (FDP) sowie Till Sörensen-Siebel (Linke) den Gästen ihre wirtschaftspolitischen Ziele nach der Bundestagswahl. Radio RSG-Chefredakteur Thorsten Kabitz moderierte die Runde im IHK-Plenarsaal.
IHK-Präsident Henner Pasch erklärte in seiner Begrüßung, dass Deutschland vor grundlegenden Fragen stehe, auf die die Politik Antworten finden müsse. Dabei sprach er auch die bundesweiten Unternehmerproteste vor einigen Tagen an und mahnte: „Es muss etwas passieren!“
Ein Thema war zunächst der Umgang mit US-Präsident Donald Trump und seiner Handelspolitik. Nick setzte dabei vor allem auf ein geeintes Europa. Hardt verwies mit der Erfahrung aus der ersten Amtszeit Trumps darauf, dass man entsprechende Deals mit ihm machen müsse. Schunck appellierte, die Innovationskraft in Europa zu stärken. Schnaack sprach davon, sich auf andere Märkte wie Südamerika zu fokussieren, während Merkel etwa eine Abkehr von Amerika in Sachen Energie ansprach. Man müsse Energie dort beschaffen, wo sie am günstigsten sei. Für Sörensen-Siebel ein Affront, weil es auch der Wirtschaft nicht egal sein könne, ob Energie etwa aus Russland bezogen würde. Energie war ein wiederkehrendes Thema – nahezu Einigkeit herrschte dahingehend, dass diese günstiger sein müsse.
Ein weiteres wichtiges Thema war der Bürokratieabbau. Lindh gab zu, dass die Bürokratie teilweise ein Problem der Politik sei. Er forderte engere Kontakte zur IHK und ein verändertes Anhörungswesen im Bundestag mit Beiträgen von Praktikern. Merkel forderte einen Stopp aller Rechenschaftspflichten zur Nachhaltigkeit für kleine Unternehmen. Schunk sprach sich für ein Moratorium für solche Nachweispflichten aus und Hardt sagte, man habe beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz unterschätzt, wie sehr große Firmen die Pflichten an kleine weitergeben würden. EU-Vorgaben zur Nachhaltigkeit würden mit der CDU künftig ausgesetzt.
Die Ausbildungsparty „The Beginning“ hat erneut bewiesen, dass Berufsorientierung und Feiern zusammenpassen. In der Cobra in Solingen kamen rund 100 registrierte Ausbildungsinteressierte und Azubis von 23 Unternehmen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid zusammen, um in einer entspannten Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.
Statt klassischer Infostände bot das Event eine direkte und ungezwungene Austauschmöglichkeit: Azubis gaben persönliche Einblicke in ihren Ausbildungsalltag und beantworteten Fragen auf Augenhöhe. Die Mischung aus informativem Networking und ausgelassener Stimmung machte den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Nach einer spannenden Verlosung mit tollen Preisen verwandelte sich die Location schließlich zur Tanzfläche – ganz im Zeichen des Mottos „From Pop Hits to Business“. Mit diesem Konzept wurde einmal mehr gezeigt, dass der Start ins Berufsleben nicht nur informativ, sondern auch mitreißend und inspirierend sein kann.
In der neuen Vollversammlung der Bergischen IHK werden viele neue Gesichter zu sehen sein: 35 Unternehmerinnen und Unternehmer wurden bei der IHK-Wahl erstmals in das „Parlament der Wirtschaft“ gewählt. Von den 80 Vollversammlungsmitgliedern sind 24 weiblich und 56 männlich. Insgesamt hatten sich 141 Kandidatinnen und Kandidaten aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe um einen Sitz beworben. IHK-Präsident Henner Pasch trat in der Wahlgruppe „Sonstige Dienstleistungen Solingen“ an und holte dort die meisten Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag mit gut 12 Prozent zwar leicht unter der von vor vier Jahren (13 Prozent), aber damit weiter über dem bundesweiten Durchschnitt bei IHK-Wahlen. Von den im Handelsregister eingetragenen Unternehmen stimmten knapp 19 Prozent ab, bei den Kleingewerbetreibenden waren es lediglich sieben Prozent. Betrachtet man die Wahlbeteiligung nach Städten, gab es keine großen Unterschiede: In Remscheid stimmten knapp 13 Prozent ab, in Solingen 12 Prozent und in Wuppertal etwa 10 Prozent. Besonders bemerkenswert aber: Bei den Ausbildungsbetrieben betrug die Wahlbeteiligung knapp 23 Prozent. Die zum zweiten Mal angebotene Online-Wahl wurde rege genutzt: Über 52 Prozent der Stimmen wurden über das digitale Wahlportal abgegeben.
Branchen-Spitzenreiter war wie 2021 die kleine Wahlgruppe der Kreditinstitute und Versicherungen, in der über 41 Prozent ihre Stimme abgaben. In der Industrie wählten insgesamt knapp 22 Prozent. Im Groß- und Außenhandel/Vermittlergewerbe betrug die Beteiligung über 14 Prozent, bei den Verkehrsunternehmen gut 15 Prozent. In der großen Gruppe der „Sonstigen Dienstleistungen“ gaben immerhin 10 Prozent ihre Stimme ab, im Einzelhandel nur knapp 8 Prozent. Die Wahlperiode dauert vier Jahre und beginnt am 1. Mai.
Am 5. Juni wird die neugewählte Vollversammlung zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In deren Mittelpunkt werden die Wahl des Präsidenten oder der Präsidentin sowie der sieben weiteren Mitglieder des Präsidiums und die Berufung der Ausschussmitglieder stehen.
Die offizielle Wahlbekanntmachung mit allen Ergebnisse finden Sie in dieser in der Rubrik Bekanntmachungen.
Die Bergische IHK hat eine Blitzumfrage durchgeführt, um zu erfahren, welche Auswirkungen die neuen US-Zölle auf die bergischen Unternehmen haben könnten. Mit 197 Unternehmen nahmen weniger Betriebe an der Umfrage teil als bei vergleichbaren Befragungen zuvor.
Daraus schließt die IHK auf eine geringere Betroffenheit als bei anderen Themen. Auch der Großteil der antwortenden Unternehmen rechnet nur mit geringen Umsatzeinbußen. Circa ein Viertel der teilnehmenden Unternehmen mit einem US-Geschäft gaben aber an, dass sie deutliche Umsatzeinbußen befürchten. In Einzelfällen drohen auch existenzbedrohende Einbußen oder gar der Verlust des US-Geschäfts. „Je höher der Anteil des US-Geschäfts am Gesamtumsatz ist, desto gefährlicher sind die Auswirkungen möglicher Zölle.
Daher raten wir Unternehmen, sich nach Möglichkeit durch differenzierte Absatzmärkte resilienter aufzustellen“, erklärt IHK-Außenwirtschaftsreferent Jasper Rust. Die Bergische IHK hilft Unternehmen bei diesem Thema.
Eine Verlagerung der Produktion in die USA ist nur für fünf Unternehmen eine Option. „Eine Produktionsverlagerung ist für die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen häufig keine Alternative“, so Rust. Außerdem würden diese Zölle nicht primär zum Schutz von US-Branchen eingeführt, sondern sehr wahrscheinlich als Verhandlungsmasse für einen „Deal“. „So besteht die Möglichkeit, dass die Zölle auch schnell wieder ganz oder teilweise zurückgenommen werden könnten“, so Rust.
Die Mehrzahl der Unternehmen spricht sich deshalb auch dafür aus, dass die EU geschlossen auf die Zölle reagieren solle. Dabei setzen die Unternehmen auf Verhandlungen und Gegenzölle.
Rund 550 Unternehmen haben an der IHK-Umfrage teilgenommen – Energiepreise und Bürokratie lähmen die Wirtschaft.
Zum Jahresbeginn 2025 steckt die bergische Wirtschaft weiter im Tief fest, ein Trend zur Besserung zeichnet sich nicht ab. Das geht aus der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage hervor, an der 542 Unternehmen mit insgesamt 21.400 Beschäftigten teilgenommen haben. 18 Prozent der Unternehmen bewerten die Geschäftslage als „gut“, 47 Prozent als „befriedigend“ und 35 Prozent als „schlecht“. Der Geschäftslageindex steigt im Vergleich zur vorherigen Umfrage geringfügig um einen Punkt auf minus 17. Im Vergleich der drei bergischen Großstädte ist die Stimmung in Remscheid weiterhin deutlich schlechter als in Wuppertal und in Solingen. Dies liegt nicht zuletzt am hohen Wertschöpfungsanteil des produzierenden Gewerbes in Remscheid. „Wegen der schwachen Konjunktur klagen viele Betriebe über eine schlechte Auftragslage“, so IHK-Präsident Henner Pasch. „Hinzu kommen die strukturellen Probleme des Standorts Deutschland. Die im internationalen Vergleich hohen Energiepreise schwächen die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Unternehmen, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. Auch die ausufernde Bürokratie ist ein Kostenfaktor, der die Wirtschaft belastet. Zusätzlich sind die Personalkosten wegen der hohen Lohnabschlüsse im vergangenen Jahr kräftig gestiegen, obwohl die Produktivität kaum wächst.“
Nur 17 Prozent der Unternehmen hoffen demnach auf eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage, 27 Prozent rechnen hingegen mit einer Verschlechterung. Die Prognosen seien damit etwas weniger pessimistisch als im vergangenen Herbst, so Pasch. Die Wirtschaft hofft, dass die neue Bundesregierung die drängenden Probleme zügig anpacken wird. Gleichzeitig sehen fast zwei Drittel der Betriebe die Gefahr, dass die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2025 beeinträchtigen könnten. „Ein neuer Höchstwert in unserer Umfrage“, so Pasch.
Die bergische Industrie steckt zum Jahresbeginn 2025 weiter in der Krise. „Aufgrund der schwachen Konjunktur und der gesunkenen Wettbewerbsfähigkeit sind die Auftragseingänge in vielen Firmen rückläufig“, erklärt Pasch. Die kritische Lage hinterlässt laut Umfrage auch am Arbeitsmarkt ihre Spuren. Die Industriebetriebe im IHK-Bezirk haben innerhalb von zwei Jahren rund 2.800 Arbeitsplätze abgebaut. Drei von zehn Betrieben kündigen einen weiteren Stellenabbau an.
Auf Einladung der Bergischen IHK kamen gut 40 Unternehmerinnen und Unternehmer am 22. Januar im Konferenzzentrum Zeitraum am Lenneper Bahnhof zusammen. Hauptgeschäftsführer Michael Wenge stellte Struktur und Aufgaben der IHK vor und informierte über die laufende
IHK-Wahl. Dr. Daria Stottrop, IHK-Handelsexpertin, erläuterte die Pläne der Stadt Remscheid zur städtebaulichen Aufwertung der Kölner Straße. Anschließend berichtete der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Remscheid, Marius Melchers, von deren Aktivitäten und Projekten.
Interessiert zeigten sich die Anwesenden am Fortschritt der großen Projekte in den Stadtteilen, insbesondere dem Outlet-Center und dem Gewerbegebiet auf den Erdbeerfeldern. Die verkehrlichen Konzepte zu diesen Projekten sowie zur Kölner Straße erschienen den Unternehmerinnen und Unternehmern jedoch wenig abgestimmt. Hier wurde eine frühzeitige und transparente Kommunikation seitens der Remscheider Stadtverwaltung eingefordert. Die Unternehmen boten eine Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung an, um ihre Expertise zu den örtlichen Gegebenheiten einzubringen. Ausdrücklich gelobt wurde die Wirtschaftsförderung Remscheid, die gemeinsam mit der Bergischen IHK Wirtschaftsthemen in die Verwaltung einbringen könne. Auf Nachfrage sagte Wenge zu, das Thema Bauantragstellung zu verfolgen und Entscheidungen anzumahnen, die für den Wirtschaftsstandort Remscheid wichtig seien. Derzeit würden Entscheidungen noch zu lange dauern und verursachten dadurch hohe Kosten auf Unternehmensseite. IHK-Vizepräsidentin Bärbel Beck sowie IHK-Vizepräsident Dr. Roman Diederichs werden die Themen im Bezirksausschuss Remscheid der Bergischen IHK mit der Stadtspitze besprechen.
Der IHK-Hauptgeschäftsführer ermutigte die lebhaft diskutierenden Unternehmerinnen und Unternehmer ausdrücklich, sich im IHK-Ehrenamt zu engagieren.
Die Bergische IHK engagiert sich künftig als Schirmherr der Bildungsoffensive Soccercube 1x1. Diese Initiative verfolgt das Ziel, Grundschüler spielerisch in ihren mathematischen Fähigkeiten zu fördern und somit langfristig die Fachkräfte von morgen zu unterstützen.
In einem ersten Schritt werden die Grundschulen in Wuppertal kontaktiert, um die kostenfreie Partnerschaft in der Bildungsoffensive anzubieten. Jede erste und zweite Klasse einer teilnehmenden Schule erhält das innovative Würfelspiel Soccercube 1x1, das spielerisch mathematische Grundfertigkeiten wie Addition und Multiplikation vermittelt. Dank der Unterstützung von Paten und Förderern ist dies für die Schulen völlig kostenfrei.
Danach startet das Patenmanagement, bei dem sich Unternehmen im Städtedreieck aktiv als Bildungspaten engagieren können. Als Pate übernehmen sie die Unterstützung einer oder mehrerer Schulklassen und profitieren von einer sichtbaren Unternehmenspräsenz im Bildungsbereich. Neben der Platzierung ihres Logos auf den Spielflächen der Würfelspiele erhalten sie ein offizielles Siegel und eine Urkunde als Pate der Bildungsoffensive Soccercube 1x1. Teilnehmende Unternehmen leisten so nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung in der Region, sondern steigern auch ihre Markenbekanntheit.
Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Bildungsoffensive zu beteiligen.
Am 22. Januar traf sich der IHK-Ausschuss Digitale Wirtschaft Bergisches Land in der Bergischen IHK in Wuppertal. Die Unternehmer beschäftigten sich im Schwerpunkt mit dem Thema Künstliche Intelligenz.
DIHK-Referatsleiter Jonas Wöll gab zunächst einen Überblick über die Gesetzesvorhaben der EU im Bereich Digitale Wirtschaft. Viele Vorhaben der alten Kommission wie beispielsweise der AI Act würden in diesem Jahr starten, weitere Digitalgesetze und Projekte seien vorgesehen. Die EU befinde sich in einem „Act“ionismus, was viele Gesetzesvorhaben zur Folge habe.
Prof. Dr. Hendrik Heuer, seit 2024 Inhaber des Lehrstuhls Angewandte Informatik an der Bergischen Universität Wuppertal, stellte sich und seinen Lehrstuhl vor. Sein Lehrgebiet ist die Interaktion zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz. Zunächst stellt er die Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz dar und wies die Unternehmer auf Kooperationsmöglichkeiten für KMU an seinem Lehrstuhl hin. Wie vertrauliche Daten sicher verarbeitet und miteinander geteilt werde können, stellte Sebastian Overhage von der Wuppertaler Utilacy GmbH vor. Er erklärte, wie kryptografische Verfahren verwendet werden, um Daten aus mehreren Quellen entlang der gesamten Verarbeitungskette zu schützen. Im Anschluss an die Kurzvorträge hatten die Ausschuss-Mitglieder Gelegenheit, sich über das Gehörte auszutauschen und mit den Referenten zu vernetzen.
Die Wirtschaftsjunioren Wuppertal haben einen neuen Vorstand für das Jahr 2025 gewählt: Gottfried Engendahl, Gesellschafter und Prokurist der Deepwood GmbH, ist neuer Vorstandsvorsitzenden und Kreissprecher. Adrian Renker, Gebietsleiter Deutsche Leasing AG, steht ihm in diesem Jahr als Stv. Vorsitzender zur Seite. Sebastian Kremer, Head of Aftermarket Procurement bei der Thyssenkrupp Bilstein GmbH, wird nach dem Vorsitz im Jahr 2024 nun das Amt des Immediate Past President übernehmen. Erstmals wurde ein viertes Vorstandsmitglied gewählt: Janus Fenske,
Sommelier und Inhaber von Weine & Feinkost Fenske, verstärkt nun den Vorstand. Unterstützt wird der Vorstand in bewährter Manier durch Oliver Kaufhold, Referent in der Hauptgeschäftsführung der Bergischen IHK, als Geschäftsführer.
„Für mich ist es eine Ehre, die junge Wirtschaft im Jahr 2025 als Vorstandsvorsitzender vertreten zu dürfen. Eines meiner Ziele ist es, der jungen Wirtschaft ein stärkeres Gehör in Politik und Gesellschaft zu verschaffen, damit Wuppertal nachhaltig positiv in die Zukunft schauen kann“, sagte Engendahl.
Auch die Wirtschaftsjunioren Solingen haben einen neuen Vorstand gewählt: Neuer Kreissprecher ist Paul Sommer (Firmenkundenberater bei der Stadt-Sparkasse Solingen). Er folgt auf David Viehweger (Prokurist bei der Fourtexx GmbH), der dem Vorstand als Immediate Past President erhalten bleibt. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Caroline Hehl (Geschäftsführerin der Hehl Galvanotronic GmbH & Co. KG) neu in den Vorstand gewählt. Kassenwartin Christina Groß (Prokuristin bei der Kissel-Immobilienverwaltung GmbH) wurde in ihrem Amt bestätigt.
Als Kreisgeschäftsführer steht den Wirtschaftsjunioren weiterhin Sebastian Holthus von der Bergischen IHK zur Seite.
Der neue Vorstand möchte vor allem im Rahmen der 2025 anstehenden Wahlen den Austausch mit Politik und Verwaltung verstetigen und die Belange der jungen Wirtschaft vertreten. Darüber hinaus werden bewährte Projekte wie Bewerbungstrainings an Schulen oder die „Kauf-eins-mehr“-Aktionen weitergeführt. Das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene und mit einem Bundespreis des Wirtschaftsjunioren-Bundesverbandes prämierte Projekt „Zöppi for Kids“ soll erneut stattfinden. Außerdem stehen die Planungen für die Landeskonferenz im kommenden Jahr an, die von den drei bergischen Juniorenkreisen gemeinsam ausgerichtet wird.
Die Wirtschaftsjunioren Remscheid haben Marius Melchers von der Firma Picard + Birkenstock GmbH & Co. KG zum Sprecher 2025 gewählt. Christian Engels von der Paul Schulten GmbH & Co. KG tritt nun in die Position des 2. Vorsitzenden ein, während Julian Klever von der Bezirksdirektion Solingen der Signal Iduna Gruppe den Posten des 3. Vorsitzenden übernimmt. Das Amt des Geschäftsführers der Wirtschaftsjunioren Remscheid wird unverändert von Maximilian Kirchhoff ausgeführt.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird die zweite Runde des Projekts „Nachhaltigkeit Erleben“, welches durch den Spendenerlös aus dem WJ-Kickerturnier finanziert wird. In der zweiten Sommerferienwoche vom 21. bis 25. Juli können Auszubildende und Schüler Nachhaltigkeit im Bergischen Land hautnah erleben und einzigartige Einblicke gewinnen. Anmeldungen sind bereits unter www.wjremscheid.de/nachhaltigkeit-erleben möglich.
Die gesamte Woche ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei und die Wirtschaftsjunioren Remscheid freuen sich über viele Anmeldungen von jungen Menschen aus dem gesamten Bergischen Städtedreieck.