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Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid
Am 10. April bringen Solingen Business und Automotiveland NRW den ersten Automotive-Pitch auf den Change Campus in Solingen – eine Sonderedition des Berg-Pitch, dem größten Start-up-Pitch-Event im Bergischen Land. Mit diesem branchenspezifischen Format soll eine Plattform für Gründerteams geschaffen werden, die ihre Geschäftsmodelle vor einer Fachjury und einem Fachpublikum präsentieren, um so die Vernetzung mit der Automobilbranche, Investoren und Entscheidern voranzutreiben und die Mobilität der Zukunft zu gestalten.
„Wir freuen uns über die Chance, dass ein erfolgreiches Start-up-Format inspirierende Ideen für die Zukunft der zentralen deutschen Industrie-Branche generiert. Eine gute Möglichkeit für alle Unternehmen, Tuchfühlung mit frischen Ideen aufzunehmen und neue Kontakte zu knüpfen“, erklärt Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer von Automotiveland NRW. Die Kooperation mit Automotiveland NRW zielt auf Start-ups ab, die Lösungen und Ansätze im Bereich Automotive entwickeln. „Mit dem Automotive-Pitch bieten wir Start-ups eine direkte Einstiegsmöglichkeit in den Markt und fördern mit ihren innovativen Ideen die nachhaltige Weiterentwicklung der Branche“, erklärt Phil Derichs von Solingen Business.
Der Automotive-Pitch findet in den Räumlichkeiten des Change.Campus‘ in Solingen statt. Alle Start-ups, die das Thema Automotive innovativ bearbeiten, sind eingeladen, sich zu bewerben.
Interessierte können sich jetzt Tickets sichern und live erleben, wie die Zukunft der Mobilität aussehen wird. Das Event wird von Moderatorin Luisa Skrabic präsentiert. Wie auch beim Berg-Pitch, werden fünf ausgewählte Start-ups ihre innovativen Geschäftsideen vor Jury und Publikum präsentieren. Ähnlich wie im Format „Die Höhle der Löwen“ haben die Gründerinnen und Gründer eine begrenzte Zeit, ihre Projekte vorzustellen und Fragen zu beantworten. Am Ende wird das Siegerteam ausgezeichnet.
Infos & Tickets: Alle Informationen zum Event, den Tickets und dem Livestream gibt es auf den Webseiten https://berg-pitch.de/automotive-pitch/ und https://gstoo.de/AutomotivePitch.
Die Wuppertaler Künstleragentur Music4friends ist zum vierten Mal in Folge im Blach Report Dienstleister-Ranking zur Nummer 1 in der Kategorie „Event-Entertainment“ gewählt worden.
Sascha Poddey, geschäftsführender Gesellschafter von Music4friends, zeigt sich dankbar für diese Anerkennung: „Zum vierten Mal in Folge auf Platz 1 gewählt zu werden, ist eine großartige Bestätigung unserer Arbeit. Es zeigt, dass unser Engagement geschätzt wird. Unser Dank gilt allen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Dieses Ergebnis motiviert uns, unsere hohen Standards weiter auszubauen.“
Die Agentur betreut jährlich mehr als 500 professionelle Events musikalisch mit einem exklusiven Portfolio an Künstlern und Bands.
Die Bergische Universität Wuppertal und die Remscheider Denkfabrik Future Cleantech Architects vereinbaren eine enge Zusammenarbeit. Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff und Geschäftsführer Dr. Peter Schniering haben einen Kooperationsvertrag unterschrieben.
Die Future Cleantech Architects (FCA) sind eine wissenschaftsbasierte und gemeinnützige Denkfabrik, die sich aus Deutschland heraus für die Entwicklung innovativer Technologien zur drastischen Reduktion der industriellen Treibhausgasemissionen einsetzt. Dabei liegt der Fokus auf den großen Verursachern im Bereich der Bauindustrie und der Luft- und Schifffahrt sowie auf der Entwicklung zukünftiger Energiesysteme.
Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt zunächst fünf Jahre. Bestätigen sich die Erwartungen nach vier Jahren, verlängert sich die Zusammenarbeit automatisch um weitere fünf Jahre.
Im Rahmen eines Festaktes mit zahlreichen Gästen hat die Blankennagel Gruppe am 23. März ihren neuen Betriebshof in Wuppertal-Langerfeld eröffnet. Auch IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge war zu Besuch und gratulierte dem größten privaten Personenverkehrsunternehmen im Bergischen Land zur Eröffnung und zu mittlerweile 96 Jahren erfolgreicher Firmengeschichte. Er würdigte die Leistungen des bisherigen Firmenchefs Axel Blankennagel, der sich außerdem über lange Zeit auch in den Gremien der Bergischen IHK ehrenamtlich engagiert hatte.
Axel Blankennagel wiederum nutzte den Festakt, um die Geschäftsführung offiziell an seine beiden Söhne Jörn und Tim weiterzugeben. Er wird dem Unternehmen weiter beratend zur Seite stehen.
Die Gäste waren beeindruckt vom über 22.000 Quadratmeter großen neuen Betriebshof. Großes Interesse fand auch die Flotte von zehn neuen Elektrobussen, mit denen auch Probefahrten möglich waren. Gleichzeitig mit der Anschaffung der Fahrzeuge wurde die entsprechende Infrastruktur in Betrieb genommen.
Insgesamt hat die Blankennagel Gruppe zwölf Millionen Euro investiert. Die Verwendung von Photovoltaik und die Wasseraufbereitung in der Omnibuswaschhalle waren wichtige Bestandteile der Umsetzung. Das Projekt der E-Busse und die notwendige Infrastruktur wurden öffentlich gefördert.
Zur Blankennagel Gruppe gehören etwa die 1929 gegründete Rheingold Reisen Wuppertal Blankennagel GmbH & Co KG, die Verkehr- und Service Wuppertal GmbH und die Westfälisch Bergische Verkehrsgesellschaft mbH. Die Gruppe beschäftigt weit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Fahrzeugflotte umfasst rund 100 Busse aller Größen. Haupttätigkeit sind Schulbusverkehre, der Auftragslinienverkehr und der SEV.
Knapp 70 Frauen hatten sich beworben, vier gewannen beim Wettbewerb „Women and Work“, der seit 2015 vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck und den drei Oberbürgermeistern veranstaltet wird.
Drei Kategorien, vier Gewinnerinnen – auch in diesem Jahr gab es wieder Überraschungsmomente beim Empfang für Unternehmerinnen und Frauen in Führung. Das sind die Preisträgerinnen: Jasmin Shmalia, Pflegedirektorin und Mitglied der Betriebsleitung des Sana Klinikums in Remscheid gewann in der Kategorie „Vorbildhafte Unternehmerin“. Die Jury erkannte damit nicht nur den Werdegang von Jasmin Shmalia an, die sich von der Krankenschwester zur Pflegedirektorin sowie Mitglied der Unternehmensleitung hochgearbeitet hat, sondern auch ihre Leistungen für das Pflegepersonal. Jasmin Shmalia führte flexible Arbeitszeitmodelle ein, setzt auf einen höheren Akademisierungsgrad und rekrutiert erfolgreich Pflegekräfte aus dem Ausland. Im Ergebnis weist das Sana Klinikum eine hohe Zufriedenheit und wenig Fluktuation bei den Beschäftigten auf.
Bea Kahl ist seit 1989 als Modistin tätig und Inhaberin des Hutateliers „Behauptungen“ in Solingen. Mit Leib und Seele lebt Bea Kahl ihren Beruf und hat im Laufe der Jahre immer neue Wege und Möglichkeiten gefunden, ihre Selbstständigkeit zu sichern, trotz schwieriger Umstände. Seit 2013 betreibt sie ihr eigenes Atelier inklusive Showroom und Werkstatt.
Annika Dewenter (Inhaberin der Stimm- und Musikschule „Stimmschmiede“) und Leonie Poos (Geschäftsführerin von „fi consulting“): Die beiden Frauen aus Solingen gründeten 2024 das Gründerinnen-Netzwerk „femhub“. Das Konzept umfasst regelmäßige Veranstaltungen mit Impulsen und Workshops sowie Vernetzungsmöglichkeiten für Frauen, die gründen wollen oder gerade gegründet haben. Damit bringen sie Bewegung in die Gründerinnen-Welt und tragen zum Erfolg von anderen Frauen bei.
Am 30. Oktober ist es wieder soweit: Industrieunternehmen in der Region Rhein-Ruhr und somit auch im Bergischen Städtedreieck öffnen an diesem Abend gemeinsam ihre Werkstore für die Lange Nacht der Industrie NRW 2025 und ermöglichen interessierten Besuchergruppen den Blick hinter die Kulissen. Ab sofort können sich interessierte Industrieunternehmen unter www.langenachtderindustrie.nrw für die Teilnahme anmelden, bei einer Anmeldung bis zum 14. April wird ein Frühbucherrabatt gewährt.
Dabei können sie sich als attraktive Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe präsentieren, ihren Beitrag zur industriellen Wertschöpfung aufzeigen und ihre Nachhaltigkeitsagenda und Innovationskraft unter Beweis stellen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können so ihren Bekanntheitsgrad steigern und dem Fachkräftemangel aktiv entgegenwirken. Junge Talente und potenzielle Bewerber erhalten einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag und die Produktionsprozesse.
Im vergangenen Jahr besuchten über 1.700 Interessierte insgesamt 45 Unternehmen – vom DAX-Konzern bis zum Mittelständler – an Rhein und Ruhr und erlebten hautnah, welche Produkte in ihrer Umgebung hergestellt werden. Ab Mitte Juni startet die Anmeldung für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich ebenfalls online für eine der kostenlosen Touren bewerben können.
www.langenachtderindustrie.nrw
Am 8. Mai eröffnet Generationdesign die „Virtual Valley“-Studios in Wuppertal. Unter dem Motto „Effizient, Effektiv, Emotional – Zukunft der Content-Produktion hautnah erleben“ will die Agentur zeigen, wie virtuelle Technologien und immersive digitale Lösungen die Unternehmenskommunikation auf ein neues Niveau bringen.
Ab 15 Uhr können geladene Gäste und die Presse die Studios erleben, ab 17 Uhr sind interessierte Besucher willkommen. Eva Platz, Vorständin der Wirtschaftsförderung Wuppertal, wird die Studios offiziell eröffnen. Die Adresse ist Treppenstr. 17. Anmeldung bei Lisa Koshofer, lk@generationdesign.de, T. 0159 06217929. Auch spontane Besuche sind möglich.
Für Gäste gibt es Technik hautnah zu erleben: Sie lernen die „Virtual Production Technologie“ kennen, eine Verbindung von Greenscreen-Technik mit digitalen Echtzeit-Inhalten. Sie können Zukunftstechnologien wie Apple Vision Pro, Meta Quest und 3D-Scanner selbst ausprobieren, in einer Future Photobox können sie sich KI-gestützt in virtuelle Vergangenheits- und Zukunftsszenarien versetzen lassen. Dazu können Gäste sich mit Spezialisten aus Film, 3D-Animation, Digitalisierung, Design und digitaler Kommunikation über ihre Herausforderungen und Potenziale austauschen.
Mit der Initiative „Virtual Valley“ will Generationdesign neue digitale Kommunikationsmöglichkeiten und immersive Erlebnisse greifbar und erlebbar machen. Das „Virtual Valley“-Studio sei regional einzigartig und verbinde innovative digitale Technologien mit innovativer Kompetenz in Kommunikation, Digitalisierung, Contentproduktion und Beratungsleistungen.
Die Firma Franz Güde GmbH aus Solingen gehört jetzt zur Hartkopf-Gruppe. Dr. Karl Peter Born, langjähriger Inhaber der Franz Güde GmbH, hat die Firma kürzlich verkauft – und das an einen der wichtigsten Geschäftspartner. Denn zur Hartkopf-Gruppe gehört auch die Julius Kirschner & Sohn GmbH. Aus dieser hat Güde jahrzehntelang seine Rohlinge bezogen. Ihm sei es wichtig gewesen, persönliche Beziehungen zu haben und dass die Firma in Solingen bleibe, so Born.
Born ist weiter als Berater für die Firma tätig. Der neue Geschäftsführer ist Thilo Möller, Prokurist und Betriebsleiter ist Nino Cafaro – sie sind ebenso Geschäftsführer und Betriebsleiter bei Kirschner. Gegenüber dem Solinger Tageblatt hat Möller „maximale Kontinuität“ angekündigt. Laut Bericht würden alle Mitarbeiter bleiben und man strebe überdies hinaus auch Wachstum an.
Güde wurde 1910 von Karl Güde gegründet, Karl Peter Born ist dessen Urenkel. Er übernahm die Leitung 1983, seit 2006 war er alleiniger Gesellschafter.
Gut 80 Unternehmen und hunderte Schülerinnen und Schüler haben Ende März das IHK-Bewerberdating genutzt. Die Firmen hatten rund 700 freie Ausbildungsstellen zu vergeben und haben sich und ihre freien Stellen in der Hauptgeschäftsstelle Wuppertal der Bergischen IHK präsentiert. Darunter waren Ausbildungsplätze in kaufmännischen, gewerblich-technischen und Gesundheitsberufen sowie duale Studiengänge. „Die ganze Bandbreite der bergischen Wirtschaft“, sagte Carmen Bartl-Zorn, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der Bergischen IHK.
Für Firmen und IHK war vor allem das große Interesse von Seiten der Schülerinnen und Schüler ein Erfolg. Gut 600 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz waren gekommen, um sich bei den Firmen zu informieren und vorzustellen. Das passiert im Rahmen dieser jährlichen Veranstaltung bewusst niederschwellig. „Wir sehen einen starken Anstieg bei den Teilnehmerzahlen“, so Bartl-Zorn. Im vergangenen Jahr waren noch etwa 230 Schülerinnen und Schüler gekommen. „Jetzt haben wir das beinahe verdreifacht“, sagte sie erfreut. „Die Firmen und wir sind begeistert – auch weil die Bewerberinnen und Bewerber wirklich top vorbereitet sind und zielsicher die Firmen ansteuern. Das Bewerberdating ist für alle ein toller Erfolg.“
Im Mai 2025 startet das neue Darlehensprogramm der NRW Bank mit dem Titel Invest Zukunft. Damit erhalten Unternehmen, die in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation investieren, zusätzliche Unterstützung von der NRW Bank. Das Programm bietet einen gegenüber dem Marktzins um bis zu zwei Prozent niedrigeren Zinssatz und Tilgungsnachlässe von bis zu 20 Prozent. Die Förderung wird deutlich einfacher, denn das neue Programm fasst gleich vier bestehende Förderangebote zusammen. So sollen Unternehmen schnell und bequem von den Vorteilen profitieren. Wirtschaftsministerium NRW und NRW Bank wollen damit Investitionen attraktiver machen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigern und für mehr Tempo in der Transformation sorgen.
Ansprechpartner für weitere Informationen bei der Bergischen IHK ist Thomas Grigutsch, Tel. 0202 2490 200, t.grigutsch@bergische.ihk.de.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sagt, dass das neue Programm, gemeinsam mit dem vor kurzem gestarteten Sonderbürgschaftsprogramm „Grüne Transformation“, einen „Investitionsturbo für NRW“ zünde und ein „klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes“ sei. Über das Programm Invest Zukunft erhalten Unternehmen finanzielle Unterstützung für ein breites Spektrum von Investitionen, etwa die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, Elektromobilität und umweltfreundliche Technologien, die Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Produktionsverfahren, die Umstellung auf Erneuerbare Energien oder den Einsatz von KI.
Ein einfacher Verwendungsnachweis reicht aus, um die Förderung zu nutzen.
Weiter Informationen erhalten Sie unter:
Die Vollversammlung der Bergischen IHK hat einstimmig ein Positionspapier zu dem Themenkomplex Innenstadtentwicklung und Einzelhandel verabschiedet, in dem die Unternehmerinnen und Unternehmer die Bedeutung von attraktiven Zentren betonen und Forderungen zu Zusammenarbeit und Erreichbarkeit stellen.
„Unsere bergischen Innenstädte sind aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen großen Herausforderungen ausgesetzt“, sagt IHK-Präsident Henner Pasch. „Der Einzelhandel bleibt zwar nach wie vor die wichtigste Funktion unserer Zentren, verliert allerdings seit Jahren kontinuierlich an Bedeutung. Für unsere Fachkräfte sind unsere Innenstädte als Standortfaktor von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Daher profitiert die gesamte bergische Wirtschaft von gut aufgestellten Stadtzentren.“
Mit dem Positionspapier legen die bergischen Unternehmerinnen und Unternehmer den Fokus bewusst auf einige wenige wichtige Themenbereiche, die für die Entwicklung der Innenstädte von großer Bedeutung sind. „Damit Menschen zu uns in die Zentren kommen, müssen diese attraktiv aufgestellt sein“, erläutert Katrin Becker, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Einzelhandelsausschusses. „Wir benötigen einen interessanten Nutzungsmix, um die Frequenz zu erhöhen, von der wiederum auch der Einzelhandel profitiert. Dabei denken wir unter anderem an die Kultur- und Kreativwirtschaft, an Bildungsangebote, Gastronomiekonzepte, zusätzliche Dienstleistungsangebote oder auch innerstädtisches Wohnen.“ Unabdingbar ist dabei die Erreichbarkeit durch alle Verkehrsmittel, wie IHK-Vizepräsidentin Bärbel Beck weiß: „Auch wenn der gesellschaftliche Wille besteht, den Umweltverbund mit Fuß- und Radverkehr sowie dem öffentlichen Personenverkehr zu stärken, müssen unsere Zentren auch weiterhin mit Autos gut erreicht werden können. Wir fordern daher eine gleichberechtigte Verkehrsplanung, die sich an den örtlichen Gegebenheiten orientiert.“ Hierfür sei eine Infrastruktur, die auf die Bedürfnisse aller Nutzergruppen eingeht, notwendig.
Gelingen könne eine in die Zukunft gerichtete Innenstadtentwicklung nur mit einem klaren Bekenntnis zu mehr Kommunikation und Kooperation. „Wir müssen mit den Unternehmen, der Politik, der Verwaltung und allen weiteren Akteuren gemeinsam die Herausforderungen der zukunftsfähigen Entwicklung unserer bergischen Innenstädte angehen“, appelliert Präsident Pasch an alle Beteiligten zur Zusammenarbeit. „Wenn wir alle miteinander auf Augenhöhe kommunizieren, kann es uns gelingen, die Transformation der Innenstädte zu nutzen, um sie nachhaltig widerstandsfähig als lebendige Orte des Wirtschaftens und der Begegnung aufzustellen.“
Für weitere Informationen zum Thema Einzelhandel ist Dr. Daria Stottrop erreichbar, Leiterin des Geschäftsbereichs International - Außenwirtschaft, Handel, Dienstleistungen unter T. 0202 2490 500, und per Mail unter d.stottrop@bergische.ihk.de
Das Positionspapier – sowie weitere Papiere der Reihe – können Sie ab jetzt downloaden auf https://www.ihk.de/bergische/servicemarken/aktuell-presse/ihk-positionen
Am 16. und 17. Mai werden erneut zahlreiche bergische Firmen in der Elberfelder Innenstadt präsent sein und sich und ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Genauer: 54 Aussteller aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Institutionen sind dabei.
Auf bergische-expo.de können ab jetzt die Ausstellerliste, der Lageplan und das laufend aktualisiert Programm aufgerufen werden.
Die Bergische Expo ist eine Freiluftmesse, die die Vielfalt der bergischen Wirtschaft darstellen soll. Firmen und Bürger sollen einfach in Kontakt kommen und im besten Fall sollen Interessenten und Bewerber ins Gespräch kommen mit Betrieben, die Fachkräfte suchen.
Die Expo findet am Freitag von 13 bis 20 Uhr und am Samstag von 11 bis 19 Uhr statt. Am Freitag wird NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann ab 16 Uhr die ehrenamtlichen Prüfer ehren. Samstag um 13 Uhr tritt der aus den Medien bekannte Arzt Doc Esser auf und um 15 Uhr findet das Gründungsevent der Bergische Business Women IHK (Siehe News) statt, einem Netzwerk für Frauen in der bergischen Wirtschaft.
Die Anforderungen an ein modernes, an höchsten Qualitätsansprüchen orientiertes berufliches Prüfungswesen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Eine zuverlässige, kompetente und rechtssichere Prüfungsdurchführung ist essenziell für die Sicherung der Ausbildungsqualität – sowohl in der dualen Berufsausbildung als auch in der höheren Berufsbildung.
Vor diesem Hintergrund fand Ende Februar eine Schulung der Bergischen IHK statt, an der rund 230 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, über aktuelle Entwicklungen im Prüfungswesen zu informieren, die rechtlichen Grundlagen des Prüfens zu vertiefen und eine gemeinsame Vorgehensweise für zukünftige Prüfungen abzustimmen. Besonders die Themen echtssicherheit, einheitliche Bewertungskriterien und der Umgang mit herausfordernden Prüfungssituationen standen im Fokus. Zudem gab es Raum für fachlichen Austausch.
Die ehrenamtliche Tätigkeit als Prüferin oder Prüfer ist eine tragende Säule der beruflichen Bildung. Ohne das Engagement der vielen Fachleute aus der Praxis wäre es nicht möglich, die Abschlussprüfungen in der dualen Ausbildung sowie die Prüfungen der höheren Berufsbildung durchzuführen. Ihr Fachwissen, ihre Erfahrung und ihr Einsatz gewährleisten praxisnahe und faire Prüfungen und stellen sicher, dass die geprüften Fachkräfte den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden. Die hohe Beteiligung an der Schulung zeigt, wie wichtig den Prüferinnen und Prüfern ihre verantwortungsvolle Aufgabe ist. Die Bergische IHK bedankt sich herzlich für dieses Engagement und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, um die Qualität des Prüfungswesens zu sichern.
Um auch in Zukunft eine verlässliche Prüfungsdurchführung sicherzustellen, sucht die Bergische IHK weiterhin engagierte Prüferinnen und Prüfer. Besonders für die Prüfungen der Immobilienkaufleute, Sport- und Fitnesskaufleute, Automobilkaufleute sowie Kaufleute im Einzelhandel werden noch Fachleute gesucht, die ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben möchten. Wer Interesse an dieser Aufgabe hat, kann sich bei der IHK melden.
Auch in Zukunft wird die Bergische IHK Schulungen und Workshops anbieten, um die Prüferinnen und Prüfer bestmöglich in ihrem Ehrenamt zu unterstützen. Der Austausch und die Weiterentwicklung des Prüfungswesens sind entscheidend, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und auf die Bedürfnisse zukünftiger Nachwuchskräfte einzugehen.
Über die Vermögen folgender Unternehmen wurden Insolvenzverfahren eröffnet:
01.02.2025 Burg-Apotheke Apotheker
Philipp Blaßhofer e. K., Wall 26, 42103 Wuppertal.
Insolvenzberater Rechtsanwalt Marco Kuhlmann
01.02.2025 Kortenbach GmbH
Weyerstr. 277, 42719 Solingen
Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine, Wuppertal
14.02.2025 Kevin Joanis Vukmirovic
Wupperstr. 19,42651 Solingen,
Hausmeisterservice. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Robert Fliegner, Solingen
24.02.2025 Plan 8 Group GmbH
Neustr. 29, 42657 Solingen
Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine, Wuppertal
28.02.2025 C. Jul. Herbertz GmbH
Mangenberger Str. 336, 42655 Solingen
Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine, Wuppertal
Informationen über gewerbliche und private Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen können im Internet abgerufen werden. Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht unter der Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.
Die Bergische IHK hat kürzlich ein Online-Seminar zur EU-Nachhaltigkeitsgesetzgebung angeboten. Etwa 80 Teilnehmende aus der Region erhielten einen Einblick in die wichtigsten EU-Vorgaben im Bereich Nachhaltigkeit und deren Auswirkungen auf ihr Unternehmen.
Prof. Wulf-Peter Schmidt von der CBS International Business School in Solingen erläuterte die Ziele des Green Deals und erörterte relevante Regelungen wie die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), das Emissionshandelssystem (ETS) und die Corporate Sustainability Reporting
Directive (CSRD). Auch Lieferketten und die EU-Taxonomie wurden angesprochen.
Lennart Diepmans von der Bergischen IHK betont: „EU-Vorgaben betreffen jedes Unternehmen und erfordern eine rechtzeitige Anpassung.“ Verbunden damit bietet die Bergische IHK am 4. Juni in Remscheid eine Veranstaltung zu „Photovoltaik auf Gewerbeflächen“ an. Anmeldung unter: https://events.bergische.ihk.de/PVinRS
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland suchen neue und kreative Ausbildungskonzepte, die Auszubildende stark und fit für die Zukunft machen. Kann Ihr Betrieb mit seiner Ausbildung auftrumpfen? Dann bewerben Sie sich jetzt und finden Sie heraus, ob Ihre Ausbildung zu den besten Deutschlands gehört! Bewerbungsschluss ist der 30. Juni. Das Preisgeld beträgt insgesamt 15.000 Euro.
Infos & Bewerbung: www.ausbildungsass.de
Am 17. Mai ab 15 Uhr gründet die Bergische IHK auf der Bühne der Bergischen Expo das Netzwerk „Bergische Business Women IHK“. Die Zielgruppe des Netzwerks sind weibliche Mitglieder der Vollversammlung und der Ausschüsse, Wirtschaftsjuniorinnen, alle Mitgliedsunternehmerinnen, Gründerinnen, aber auch interessierte Frauen in Führungsposition aus der Region.
Das Netzwerk soll zur Stärkung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen beitragen. Es soll die Vernetzung und den Austausch zu wirtschaftlichen Themen fördern, die Sichtbarkeit des Potenzials von Frauen in der Wirtschaft steigern und im Allgemeinen Frauen im Business-Umfeld unterstützen.
Sowohl die Zielgruppe als auch die Zielsetzung des Netzwerks sind nicht festgesetzt, sondern sollen den Bedürfnissen der Mitglieder angepasst werden. Das Mitwirken ist ausdrücklich erwünscht. Die Bergische IHK möchte die bergische Netzwerklandschaft mit der Expertise unserer Mitglieder erweitern und eine Plattform bieten, die für jede Beteiligte einen Mehrwert hat.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.ihk.de/bergische/starthilfe/netzwerk-bergische-business-women-ihk-6347054
Melden Sie sich für das Netzwerk an unter: https://events.bergische.ihk.de/bergischebusinesswomen
Große Anerkennung für nachhaltiges Wirtschaften: Neun Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck und der Nachbarkommune Wermelskirchen wurden im Rahmen des renommierten Ökoprofit-Programms (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) für ihr besonderes Engagement im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe der Urkunden erfolgte im Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH (BZI) durch den Wuppertaler Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind, den Solinger Bürgermeister Thilo Schnor, die Beigeordnete Barbara Reul Nocke und den Technischen Beigeordneten Peter Heinze der Stadt Remscheid. Anwesend waren auch IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge sowie weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
Babara Reul-Nocke und Peter Heinze lobten in ihrer Begrüßung das Engagement der Unternehmen und betonten die Bedeutung von nachhaltigem Wirtschaften für die Zukunft der Städte. Reul-Nocke: „Die ausgezeichneten Betriebe zeigen eindrucksvoll, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Ihr Einsatz trägt dazu bei, Remscheid, Solingen und Wuppertal als nachhaltige Wirtschaftsstandorte zu stärken.“
Auch die teilnehmenden Unternehmen äußerten sich sehr positiv über das Ökoprofit-Programm. Einige Reaktionen lauten so: „Durch die Teilnahme konnten wir nicht nur unsere Betriebskosten senken, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Programm hat uns motiviert, langfristig nachhaltige Strategien zu verfolgen.“ Oder: „Durch die Projektteilnahme wurde bei uns im Betrieb ein ,Tsunami‘ an Ideen ausgelöst“.
Mit den jetzt ausgezeichneten Betrieben sind es nun insgesamt 167 Unternehmen, die seit März 2001, seit also fast einem Vierteljahrhundert, am Erfolgsprojekt teilgenommen haben.
Die Gesamteinsparungen aller Betreibe summieren sich mittlerweile auf 5,3 Millionen Euro – jährlich wohlgemerkt. Wesentlicher Treiber dieser Einsparerfolge ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Allein die frisch ausgezeichneten neun, überwiegend kleinen Betriebe haben ihren Energiehunger um 670.000 Kilowattstunden reduziert und sparen hierdurch sowie durch die Investition in Photovoltaikanlagen über 2.700 Tonnen CO2 ein.
Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen, Wirtschaft und Fachberatern. Ziel des Programms ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern, Betriebskosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die drei Städte planen, das Ökoprofit-Projekt auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Interessierte Unternehmen können sich melden bei Volker Neumann (Bergische IHK): v.neumann@bergische.ihk.de, T. 0202 2490-610.
Ausgezeichnete Betriebe: Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH, Ernst Krebs KG, EWR GmbH Stadtwerke Remscheid Verbund, Fahnen-Herold Wilhelm Frauenhoff GmbH & Co. KG, Gesa Beteiligungs gGmbH, Jüscha GmbH, Troxler-Haus Wuppertal e. V., Vogel-Bauer Edelstahl GmbH & Co. KG, WMTV 1861 e. V.