Dritte Generation gesichert - Unterstützung für Immobilienbesitzer

Seit einem halben Jahrhundert steht der Name Marciano für qualifizierte und umfassende Immobilienverwaltung mit Schwerpunkt im Bergischen Land. Die Kunden sitzen in der ganzen Region.

Gegründet wurde die Firma bereits 1975 von Marianne Marciano, die zunächst in kleinem Rahmen mit der Verwaltung von Wohnungseigentum begann. Nach der Übernahme der Geschäftsführung und Gründung der GmbH durch ihren Sohn Marco Marciano Ende der 1990er Jahre wuchs der Familienbetrieb stetig. Heute betreut er rund 3.000 Einheiten. Dazu gehören insbesondere Eigentumswohnungen und Mietshäuser mit Fokus auf Remscheid, Wuppertal und Solingen und das gesamte Bergische Land. Aber auch in Städten wie Köln und im Ruhrgebiet ist das Unternehmen aktiv.

„Wir können uns über mangelnde Anfragen nicht beklagen“, sagt Marco Marciano. Der Bedarf für die Verwaltung von Wohnungen sei in den letzten Jahren größer geworden. „Es wurden viele Immobilien vererbt und verkauft“, so der geprüfte Fachkaufmann für die Verwaltung von Wohnungseigentum (IHK Düsseldorf) und Fachverwalter (Akademie der Wohnungswirtschaft Bochum). Er leitet das Haus mit einem Team von sechs Beschäftigten. Alle haben eine branchenbezogene Ausbildung durchlaufen oder sind gelernte Immobilienkaufleute. Das sorgt für rechtssichere Abläufe und fundiertes Fachwissen.

Die Marciano GmbH bietet bei der Verwaltung ein umfangreiches Leistungsspektrum, das neben dem wichtigen Thema Abrechnung unter anderem Verträge zu Dienstleistungen, Lieferung und Entsorgung, Gebäudeerhaltung und das Mahnwesen bei Zahlungsrückständen umfasst. Leider haben Letztere nach Erfahrung des Geschäftsführers zugenommen. „Das gibt es rechnerisch in jedem zweiten Haus“, so Marco Marciano. Hier sei es wichtig, bereits im Vorfeld Strategien wie Kaution und zeitnahes Mahnen umzusetzen.

Der Aufwand für die Verwaltung habe in den letzten Jahren stark zugenommen. „Das sehen wir aktuell besonders bei den Heizkostenabrechnungen“, berichtet der 55-Jährige. Aufgaben wie die Berechnung für den CO2-Ausstoß, Emissionsfaktoren, teils monatliche Änderungen bei den Kosten für Fernwärme und zuletzt noch ein Mehrwertsteuerwechsel im vergangenen Wirtschaftsjahr bedeuten nach seiner Aussage ein Vielfaches der bisherigen Arbeitszeit. „Das lässt natürlich auch die Preise für die Verwaltung steigen“, so Marco Marciano. Sein Unternehmen bemühe sich im Sinne einer größtmöglichen Effektivität um die Digitalisierung aller Prozesse. „Gleichzeitig schickt uns die Stadt weiterhin Unterlagen wie Grundabgabenbescheide in Papierform“, berichtet er.

Für den erfahrenen Immobilienexperten war früh klar, dass er das Familienunternehmen einmal übernehmen würde. „Ich habe schon in jungen Jahren meiner Mutter bei den Abrechnungen geholfen“, berichtet der Geschäftsführer. Gleichwohl war es ihm wichtig, zunächst eigene berufliche Erfahrungen zu sammeln. Auf eine handwerkliche Ausbildung folgte eine vierjährige Zeit bei der Marine. „Das waren für mich wichtige Eindrücke“, erinnert sich Marco Marciano. Mittlerweile führt er die Geschicke des Unternehmens selbst schon über ein Vierteljahrhundert und hat in dieser langen Zeit viel erlebt. „Das könnte ein Buch füllen“, so Marciano.

Langfristig ist die Zukunft der Immobilienverwaltung gesichert. Der älteste seiner drei Söhne, 22 Jahre alt und in den Endzügen der Ausbildung zum Kaufmann, wird ab 2025 in das Familienunternehmen einsteigen. „Mir ist es wichtig, dass wir Alt und Jung in einem starken Team verbinden. Der Aufbau einer neuen Generation ist das zentrale Ziel“, sagt Marciano.

Text: Eike Birkmeier