Imagefilme, Recruiting-, Werbe-, Musikvideos und mehr - Mit Kreativität und Emotionen

Ein Neuanfang unter erschwerten Bedingungen – die Kintopp Film GbR wurde im ersten Jahr der Coronapandemie gegründet. Von den vier Gründern leiten inzwischen Sandy Haustein,Alexander Kunissen und Leif Winterkemper das Unternehmen.

Der Entschluss, sich selbstständig zu machen, reifte schon einige Jahre, arbeiteten die drei doch auch vorher schon zusammen, aber eben als Angestellte einer Firma. Die Pandemie war natürlich eine Herausforderung für den Zeitpunkt der Gründung, aber man war fest entschlossen, die eigenen Visionen endlich umzusetzen. So gründeten sie Kintopp Film und übernahmen nun selbst das Ruder.

„Wir hatten die Idee, dass wir uns wunderbar ergänzen können, wenn wir das zusammen machen“, erklärt Leif Winterkemper. Es gehe darum, gemeinsam das Beste herauszuholen, wenn man die Arbeit und die Stärken des jeweils anderen schätzt und dabei die Leidenschaft fürs Filmemachen teilt. Haustein übernimmt dabei die Produktionsleitung, Organisation, Planung und Fotografie, Winterkemper ist Kameramann und Kunissen kümmert sich um die Postproduktion: „Ich habe großen Spaß an Schnitt, Sound und Nachbearbeitung, Leif hat ein super Händchen für Bilder und visuelles Denken und das ergänzt sich dann, weil sich jeder perfektioniert. Aber dennoch versuchen wir, alles zusammen zu machen, damit das Kollektiv auch einen Sinn hat, sonst könnte man auch Freelancer sein.“

Das Portfolio der Kintopp Film GbR ist breit gefächert, von Recruiting- und Imagefilmen über (Event-)Dokumentationen bis hin zu Musikvideos und Werbefilmen. Der erste offizielle Auftrag war für eine Schule, die während der Pandemie keinen Tag der offenen Tür veranstalten konnte und so eine Art Ersatz anbieten wollte. Längst ist der Kundenstamm allerdings in viele Richtungen gewachsen und man hat auch die Wuppertaler Stadtwerke, Circular Valley, die Messe Düsseldorf, den Verband GaLaBau NRW oder die Bergische Universität Wuppertal als Kunden gewonnen. Auch die Videos zur Vollversammlungswahl der Bergischen IHK hat Kintopp gedreht. Darüber hinaus bilden Recruitingfilme ein großes Segment, denn viele Firmen suchen händeringend Fachkräfte und Auszubildende.

Ein Projekt startet mit einem Kundengespräch, um festzustellen, wer die Zielgruppe ist, wo der Film gezeigt werden soll und in welchen Formaten. „Der Kunde kann eine Idee ohne konkrete Vision haben und wir erarbeiten dann das beste Produkt für sein Vorhaben – viele arbeiten mit uns zusammen, weil sie unsere Kreativität und Umsetzung schätzen“, erklärt Kunissen.

Während in der Anfangszeit viel Kaltakquise betrieben wurde, läuft mittlerweile vieles über Empfehlungen und Mundpropaganda. „Dass es so gut läuft, das ist sehr schön zu sehen, aber damit hatten wir so eigentlich gar nicht gerechnet.“ Der größte Teil der Kunden kommt aus Wuppertal und Umgebung, aber es hat sich auch ein Kundenstamm in Hessen gebildet, von dort ist Haustein vor zehn Jahren nach Wuppertal gekommen, während Winterkemper aus Dortmund stammt und nur Kunissen gebürtiger Wuppertaler ist. Grundsätzlich ist Kintopp Film bundesweit aktiv, aber die regionale Bindung sei definitiv wichtig, da man einfach gerne mit Wuppertalern zusammenarbeitet und sich hier mittlerweile ein Netzwerk aufgebaut hat.

Text: Tassilo Dicke

Mit Ihrer Erlaubnis verwenden wir Google Analytics, um den Traffic auf dieser Website zu analysieren. Sie können Ihre Entscheidung jederzeit unter Datenschutzerklärung ändern.