- Entwicklung ist ein Muss
Liebe Leserinnen und Leser,
auch in schwierigen Zeiten – oder gerade in diesen – hängt der wirtschaftliche Erfolg in vielen Bereichen stark an der Innovationsbereitschaft. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, sagt der Volksmund. Im Bergischen geht man gerne sogar noch einen Schritt weiter: Wir sind oft unserer Zeit voraus. Im Bergischen Land wurden wichtige Erfindungen gemacht und auch heute noch ist die Patentdichte ungewöhnlich hoch, die Forschungs- und Entwicklungsausgaben sind es ebenso. Wir haben mit Unternehmen gesprochen, alten Hasen und jungen Start-ups, die sich der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse verschrieben haben und gefragt, was sie dafür tun. Prof. Tobias Langner von der Bergischen Universität erklärt im Interview dazu, warum Innovationen notwendig sind und was es im Betrieb dafür braucht. Lesen Sie die Titelgeschichte ab S. 14.
Innovationen sind heute oft KI-gestützt. So auch im Online-Service-Bereich. Eben, wenn Chatbots eingesetzt werden, um mit Kunden den Erstkontakt zu übernehmen und etwa wiederkehrende Fragen zu klären. Wie funktioniert das eigentlich? Wer nutzt solche Bots und wozu? Der Einsatz soll auf Seiten der Kunden viel erleichtern, aber was bedeutet er auf Seiten der Firma, die sie nutzt? Lesen Sie unseren Schwerpunkt ab S. 52.
Zukunft und Entwicklung sind auch die Themen des jüngsten Zukunftspreises. Die regionalen Tageszeitungen, Handwerkskammern, die Volksbank im Bergischen Land und die Bergische IHK haben gemeinsam zum vierten Mal den Zukunftspreis verliehen. Dieses Mal im Ebbtron in Solingen. Lesen Sie, wer ausgezeichnet wurde und schauen Sie in die Bildergalerie ab S. 38.
Sich entwickeln ist auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Etwas, das sich in Sichtbarkeit ausdrückt. Etwa für Frauen im Berufsleben. Oder im Städtebau. Wenn Sie jetzt denken, das sei aber weit hergeholt und passe nicht zusammen, dann lesen Sie das Interview mit Marina Kirrkamm, die als erste Frau im Vorstand des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten in Wuppertal aktiv war und mit ihrem Büro etwa den Wuppertaler Gaskessel und den Langerfelder Bunker gestaltet hat. Das Nachgefragt-Interview mit ihr lesen Sie ab S. 12.
Ich wünsche viel Freude bei der Lektüre,
Ihr Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer