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Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid
Wie können Unternehmen und Start-ups inklusiver werden und mehr Menschen mit (Schwer-)Behinderung einstellen? Sind die Hürden wirklich so hoch? Wo gibt es Unterstützung? Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck informiert gemeinsam mit Inklupreneur Rheinland und Found it darüber, wie Inklusion im Unternehmensalltag aussehen kann. Denn: Oft ist gar nicht bekannt, ob Mitarbeitende in einem Unternehmen mit einer Behinderung leben, viele Behinderungen sind nicht sichtbar. Ein Großteil entsteht erst im Laufe des Lebens und somit in einer Zeit, in der Menschen bereits berufstätig sind. Dennoch wird das Thema Inklusion im Unternehmensalltag oft wenig beachtet. Dabei kann gerade dort ein Schlüssel zur Fachkräftesicherung liegen.
In einer Online-Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden: Was Inklusion mit Fachkräftesicherung zu tun hat, welche Aspekte einer Karriere wie betroffen sind, wie Unternehmen konkrete Schritte zur Inklusion gehen können.
Der Termin ist am 6. November von 12 bis 13.30 Uhr. Anmeldung und Infos bei Nadja Richter, nadja.richter@stadt.wuppertal.de oder unter: https://www.wuppertal.de/bergisch-competentia
Eine neue, dreiköpfige Chefredaktion mit Chefredakteurin Kerstin Neuser und ihren beiden Stellvertretern Björn Boch und Axel Richter hat die publizistische Verantwortung für die lokalen Inhalte der Tageszeitungen Solinger Tageblatt und Remscheider General-Anzeiger sowie der beiden Webportale solinger-tageblatt.de und rga.de übernommen.
Die neue Chefredakteurin Kerstin Neuser ist insbesondere für die Umsetzung der digitalen Transformation in der Redaktion verantwortlich. Als bisherige Leiterin Content Management trieb sie bereits titelübergreifend die digitale Weiterentwicklung der redaktionellen Produkte voran.
Die weiteren Mitglieder der Chefredaktion sind erfahrene Lokaljournalisten und fest in der Region verwurzelt. Sie sind für alle lokalen Inhalte verantwortlich: Björn Boch mit dem Schwerpunkt Solingen, Axel Richter für Remscheid/Bergisches Land. Beide sind seit vielen Jahren Lokalchefs. Boch (42) volontierte 2006 und arbeitete als Redakteur, Deskchef und seit 2020 als Lokalchef beim Solinger Tageblatt. Richter (54) ist seit 28 Jahren in verschiedenen Positionen in der RGA-Redaktion tätig, davon fast 13 Jahre als Redaktionsleiter.
Anlass für die Neustrukturierung ist die Pensionierung des langjährigen Chefredakteurs und Verlagsleiters Privatkunden Stefan M. Kob (65). Kob ist seit über 40 Jahren in verantwortlichen Positionen bei der B. Boll Mediengruppe tätig, davon über 30 Jahre als Chefredakteur und 23 Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung. Er bleibt der Zeitung aber unter anderem als wöchentlicher Kolumnist erhalten.
Manuel Böhnke (28) ist neuer Leiter Unternehmensentwicklung. Er soll unter anderem die digitale Transformation in der Mediengruppe vorantreiben. Timo Lemmer (34) unterstützt an seiner Stelle die Lokalredaktion Solingen.
Ein Jobangebot ist nur der Anfang. Viele Unternehmen in Wuppertal wissen: Internationale Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen, ist eine Sache – sie langfristig zu halten, eine ganz andere. Oft tauchen ganz praktische Fragen auf: Wie gestalte ich das Onboarding sinnvoll? Welche kulturellen Unterschiede muss ich im Blick haben? Wo gibt es Unterstützung im Alltag?
Um einen Überblick über Herausforderungen und Chancen des internationalen Recruitings und der Integration von ausländischen Fachkräften und Azubis ins Unternehmen zu geben, bietet die Wirtschaftsförderung Wuppertal gemeinsam mit der Workstadt GmbH eine digitale Sprechstunde an. Ein unkomplizierter Rahmen, um erste Fragen loszuwerden, Praxis-Tipps mitzunehmen und sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen. Folgende Termine sind noch möglich: 29. Oktober und 26. November, jeweils 11.30 bis 12.30 Uhr.
Worum geht es? Zukunftsfähiges Fachkräfte-Management: Erfahren Sie, wie Unternehmen aus der Region sich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und Workstadt für internationale Fachkräfte engagieren – mit dem Ziel, ein gastfreundliches, zugängliches und mehrsprachiges Lebens- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Praktische Einblicke: Was sind die wichtigsten Herausforderungen – von der Rekrutierung über die kulturelle Integration bis zur administrativen Unterstützung? Zudem können die Fragen der Unternehmen konkret beantwortet werden. Anmeldung per Mail an: schettler@wf-wuppertal.de
Am 29. Oktober wird die Bergische Universität Wuppertal zum Hotspot der Gründungsszene. Im Rahmen des Gründerinnen Summit 2025 – einem Tag im Zeichen von Inspiration, Austausch und Sichtbarkeit für weibliches Unternehmerinnentum – steigt am Abend ein großes Finale: Sechs Gründungsteams stellen darin ihre Geschäftsideen vor und kämpfen um Preisgelder in Höhe von insgesamt 4.000 Euro. Welche Teams das sein werden, das dürfen alle mitentscheiden. Bei einem Instagram-Voting stehen 20 Teams zur Auswahl.
„Jede Stimme zählt“, betonen die Organisierenden aus dem Projektteam „Women Entrepreneurs in Science“, kurz WES. Für ein Voting teilen sie seit Mittwoch, 24. September, kurze Videos der Gründungsteams, die sich für die Pitch Night beim Gründerinnen Summit beworben haben, auf ihrem Instagramkanal @women_entrepreneurs_in_science.
Der Gründerinnen Summit am 29. Oktober soll Sichtbarkeit für Gründerinnen schaffen. Ab 11 Uhr öffnet der Messebereich, in dem Gründerinnen ihre Produkte und Angebote präsentieren. Dort können Besucherinnen und Besucher an den Ständen stöbern und ins Gespräch kommen. Über den Tag verteilt finden Workshops und Austauschformate statt. Dabei können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer inspirieren lassen und ihr Wissen rund um die Themen Gründen, Wachsen und Netzwerken erweitern.
Der Gründerinnen Summit findet statt am 29. Oktober ab 11 Uhr, die Pitch Night ab 18 Uhr. Ort: Bergische Universität Wuppertal, Gebäude K, Gaußstraße 20.
Tickets: Gründerinnen SUMMIT 2025
Frauen mit Profil gesucht: Auch 2026 werden drei besondere Frauen aus Wuppertal, Solingen oder Remscheid im Rahmen
des Wettbewerbs „Women and Work“ ausgezeichnet. Unter der Überschrift „Women and Work ‘26“ rufen die Oberbürgermeister des Bergischen Städtedreiecks besonders engagierte, erfolgreiche Frauen auf, sich zu bewerben. Der Teilnahmebogen kann bis zum 21. November online unter www.bergisch-competentia.de (unter „Mehr Frauen in Führung“) ausgefüllt werden, er richtet sich an Frauen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid. Auch Nominierungen per E-Mail an competentia@stadt.wuppertal.de sind möglich
Die Preise werden in drei Kategorien vergeben:
Kategorie 1: Vorbildhafte Unternehmerin
Kategorie 2: Kreative Lösung zur eigenen Existenzsicherung
Kategorie 3: Leitung eines nachhaltigen Projekts für Frauen
Die Preisübergabe übernehmen die Oberbürgermeister der drei Bergischen Städte bei einem festlichen Empfang, der gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck ausgerichtet wird. Er findet im Frühjahr 2026 in Wuppertal statt. In der Jury sitzen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung.
Weitere Informationen zum Preis „Women and Work ‘26“ gibt es online unter: https://www.wuppertal.de/bergisch-competentian
Der Negativpreis „Plagiarius“ wird 2026 bereits zum 50. Mal an Hersteller und Händler besonders dreister Plagiate und Fälschungen verliehen. Unternehmer, Designer und Erfinder haben dafür wieder die Chance, ihre Originalprodukte sowie vermeintliche Nachahmungen zum Plagiarius-Wettbewerb einzureichen und den Plagiator – sei er Hersteller oder Händler – als Preisträger des Negativpreises vorzuschlagen.
Bevor die jährlich wechselnde Experten-Jury aus allen Einsendungen die Preisträger wählt, werden die vermeintlichen Plagiatoren von der Aktion Plagiarius schriftlich auf ihre Nominierung hingewiesen und erhalten die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die große Medienreichweite und der hohe Bekanntheitsgrad des „Plagiarius“ haben über die Jahre hinweg regelmäßig eine abschreckende Wirkung gezeigt: Die Angst vor öffentlicher Blamage hat schon so manchen Plagiator dazu gebracht, eine Einigung mit dem Originalhersteller zu suchen und etwa Restbestände vom Markt zu nehmen, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben oder Lieferanten preiszugeben.
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Frankfurter Messe Ambiente statt. Während der Messetage (6. bis 10. Februar 2026) werden alle eingereichten Originale und Plagiate an prominenter Stelle ausgestellt. Anschließend werden die Preisträger-Produkte im Museum Plagiarius in Solingen sowie online und bei Plagiarius-Ausstellungen einem breiten Publikum zur praxisnahen Sensibilisierung präsentiert.
Zum Wettbewerb einzureichen sind:
Das Originalprodukt (inkl. Verpackung)
Das vermeintliche Plagiat
(inkl. Verpackung)
Das ausgefüllte, unterschriebene
Anmeldeformular
Korrespondenz mit dem Plagiator, sofern erfolgt
Kopien von eingetragenen gewerblichen Schutzrechten, falls angemeldet
Weitere Hintergrundinformationen, die der Jury behilflich sein könnten (kurz/präzise)
Falls vorhanden, Gegenüberstellung
Original / Plagiat (Text, Fotos, Video) – bitte keine Werbung fürs Originalprodukt
Anmeldeformular, Teilnahmebedingungen und Infos zur Datenverarbeitung können unter www.plagiarius.com in der Rubrik „Wettbewerb“ heruntergeladen werden.
25 Jahre
Bandtex Textilien GmbH, Gosenburg 100, 42289 Wuppertal
75 Jahre
Möbel Dembny GmbH, Beethovenstr. 295, 42655 Solingen
Klimakrise, globale Konflikte und gesellschaftliche Spannungen prägen unsere Gegenwart – doch zugleich gibt es auf unterschiedlichen Ebenen innovative Lösungsansätze und viele engagierte Initiativen, die Mut machen. Der Wuppertaler Nachhaltigkeitskongress 2025 steht daher unter dem Leitmotiv „Klima und Zuversicht“. Die Veranstaltung am 5. November in der Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal rückt die Frage in den Fokus, wie wir durch wissenschaftliche Erkenntnisse, gesellschaftliches Engagement und aktive politische Gestaltung eine hoffnungsvolle und zukunftsfähige Entwicklung stärken können.
Nach dem erfolgreichen Auftakt des Nachhaltigkeitskongresses anlässlich des 200. Jubiläums der Stadtsparkasse Wuppertal im Jahr 2022 geht die Veranstaltung 2025 bereits in die vierte Runde – und präsentiert sich in einem neuen Design.
Die Stadtsparkasse Wuppertal, die Neue Effizienz und das Wuppertal Institut laden herzlich alle Interessierten, die sich mit Fragen einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Gesellschaft auseinandersetzen, zum diesjährigen Nachhaltigkeitskongress am 5. November von 17 bis 20 Uhr nach Wuppertal ein.
Weitere Informationen unter: https://events.neue-effizienz.de/event/wuppertaler-nachhaltigkeitskongress-2025-klima-und-zuversicht
Zu seiner ersten Sitzung nach der IHK-Wahl kam der Bezirksausschuss Remscheid der Bergischen IHK zusammen. Die Ausschussmitglieder wählten erneut Dr. Roman Diederichs zum Vorsitzenden, zur Stellvertreterin wurde Bärbel Beck gewählt. Der aus vielen neuen Mitgliedern zusammengesetzte Ausschuss nutzte anschließend die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum ersten Austausch über mögliche Schwerpunktthemen in der kommenden Legislaturperiode. Die enge Begleitung der Outlet-Pläne wurde hierbei natürlich genannt, ebenso aber Themen aus Stadtentwicklung, Stadtfinanzen und kommunaler Verkehrsinfrastruktur.
Die Bergische IHK bescheinigt pro Jahr zwischen 11.000 und 15.000 Ursprungszeugnisse und Handelsrechnungen. Ursprungszeugnisse sind wichtige Dokumente im internationalen Warenverkehr und bescheinigen den Herstellungsort einer Ware. Seit dem 15. September erhalten Unternehmen diese Dokumente und Bescheinigungen erstmals bundesweit als fälschungssicheres, rechtsverbindliches und digital unterschriebenes PDF. Bisher mussten Ursprungszeugnisse und Handelsrechnungen analog als Formular bei der IHK bescheinigt, oder elektronisch bescheinigt und im Unternehmen auf einem Formular ausgedruckt werden.
„Das digitale Ursprungszeugnis, kurz dUZ, verbessert unser Serviceangebot deutlich. Die Unternehmen sparen Fahrtkosten, der Formularkauf sowie der Ausdruck fallen weg und Ursprungsnachweise können direkt an Kunden weitergeleitet werden. Zeit- und Kostenersparnisse sowie weniger Emissionen sind das Ergebnis des neuen Angebots“, erläutert Außenwirtschaftsreferent Jasper Rust.
Für weitere Informationen steht Jasper Rust den Unternehmen unter j.rust@bergische.ihk.de, T. 0202 2490-510 zur Verfügung.
Mit einer feierlichen Veranstaltung im Grillardor Remscheid hat die IHK die herausragenden Leistungen der sehr guten Absolventinnen und Absolventen der Winter- und Sommerprüfungen 2025 geehrt. Insgesamt 117 Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer schlossen ihre Abschlussprüfung mit der Bestnote „sehr gut“ ab. Sie wurden in 67 Betrieben und 18 Berufskollegs ausgebildet; unter den Geehrten sind auch Umschülerinnen und Umschüler sowie Personen, die aufgrund ihrer Berufserfahrung die Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt haben.
IHK-Vizepräsident Dr. Roman Diederichs gratulierte den Prüfungsbesten und betonte die Bedeutung der dualen Ausbildung. „Die duale Ausbildung ist ein zentraler Pfeiler unserer wirtschaftlichen Stärke und ein Markenzeichen Deutschlands“, sagte Diederichs. An die Geehrten gewandt erklärte Diederichs: „Sie sind heute nicht nur die Besten Ihres Jahrgangs – Sie sind Botschafterinnen und Botschafter der Ausbildung. Ihr Erfolg zeigt, dass sich Leistung, Neugier und Durchhaltevermögen lohnen.“
Zugleich sprach er den Ausbildungsbetrieben, Ausbilderinnen und Ausbildern, den Berufsschulen sowie den Prüferinnen und Prüfern seinen Dank aus: „Sie investieren nicht nur in einzelne Karrieren, sondern in die Zukunft unserer gesamten Region. Ihr Engagement ist ein entscheidender Beitrag zur Sicherung von Fachkräften und zum wirtschaftlichen Erfolg.“
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und auch in vielen Unternehmen schon im Einsatz. Doch welche neuen Bedrohungs-Szenarien können durch ihren Einsatz auf Unternehmen eigentlich zukommen? Und wie kann KI eingesetzt werden, um die IT-Sicherheit im Unternehmen zu erhöhen? Um diese und viele weitere Fragen geht es am Donnerstag, 30. Oktober, ab 10 Uhr beim 2. Praxistag des KI-Netzwerks Bergisches Land. Dieses Mal findet die Veranstaltung in Remscheid statt, nach der erfolgreichen Auftakt-Veranstaltung im April in Wuppertal. Bei dem Praxistag werden den Teilnehmenden kurze Impuls-Vorträge zum Thema KI und Cybersicherheit sowie zwei Workshop-Slots von und mit Unternehmern aus dem Bergischen Städtedreieck geboten, die aus der Praxis ihre Erfahrungen auf dem Themengebiet teilen. Darüber hinaus wird es ein Speed-Dating sowie eine Begleitausstellung zum Themengebiet geben.
Die Bergische IHK hat gemeinsam mit der Gründerschmiede Remscheid, dem Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur und weiteren Partnerinnen und Partnern ein Netzwerk geschaffen, das Unternehmer zum Thema Künstliche Intelligenz zusammenbringen möchte. Ziel ist es, die Potenziale von KI zu erschließen – mit Best Practices, Austausch und Expertise.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt und eine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen unter: https://gruenderschmiede.org/bergischer-ki-summit/
Die Bergische IHK gratuliert der neu gewählten Oberbürgermeisterin Miriam Scherff und den neu gewählten Oberbürgermeistern Daniel Flemm und Sven Wolf, den neuen Ratsdamen und -herren sowie den Vertretern der Bezirksvertretungen in Wuppertal, Solingen und Remscheid.
Im Vorfeld der Kommunalwahlen haben die IHK und die Wirtschaftsjunioren-Kreise Kandidatinnen und Kandidaten aus allen drei Städten zu Diskussionsrunden eingeladen. Erst in großer Runde auf mehreren Podiumsdiskussionen, nach dem ersten Wahlgang noch einmal digital mit den Oberbürgermeister-Kandidaten, die zur Stichwahl antreten durften. In Wuppertal waren das Miriam Scherff (SPD) und Matthias Nocke (CDU), in Solingen Daniel Flemm (CDU) und Josef Neumann (SPD) sowie in Remscheid Sven Wolf (SPD) und Markus Kötter (CDU).
In Remscheid und Solingen wurden die Live-Veranstaltungen von Thorsten Kabitz (Radio RSG) moderiert, in Wuppertal von Angela Wegener (Radio Wuppertal).
Wenn die Leistungsfähigkeit der Geschäftsführung plötzlich wegfällt, kann das für Unternehmen gravierende Folgen haben. Fehlende Informationen, unklare Zuständigkeiten und fehlende Entscheidungsbefugnisse können dazu führen, dass ein Unternehmen handlungsunfähig wird – selbst bei grundlegenden organisatorischen Abläufen.
Um solchen Risiken vorzubeugen und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, ist eine frühzeitige Vorsorge unerlässlich. Nur jedes vierte Unternehmen in Deutschland ist laut einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) im Notfall auf die Fortführung des Geschäftsbetriebs vorbereitet und hält die wichtigsten Unterlagen bereit.
Die jetzt erschienene Neuauflage des „Notfall-Handbuchs für Unternehmen“ bietet eine wertvolle Unterstützung. Das erstmals 2014 von der Handelskammer Hamburg herausgegebene Handbuch führt Unternehmensinhaberinnen und -inhaber systematisch durch alle wesentlichen Themen, um im Ernstfall schnell und gezielt handeln zu können.
Für weitere Informationen und den kostenlosen Download besuchen Sie bitte die Webseite der Bergischen IHK: https://www.ihk.de/bergische/starthilfe/unternehmensnachfolge/notfallkoffer-den-ernstfall-einplanen-bevor-er-eintritt-1408382
IHK-Präsident Henner Pasch hat Ende August zwei neue Sachverständige vereidigt.
Maren Friedrich wurde für das Sachgebiet „Immobilienbewertung“ öffentlich bestellt. Sie ist bereits seit dem Jahr 2011 im Sachverständigenbüro Renner beschäftigt. Sie hat langjährige Erfahrungen mit der Bewertung von Immobilien. Seit 2008 ist sie in diesem Bereich tätig. Timo Hezel wurde für das Sachgebiet „Straßenverkehrsunfälle“ öffentlich bestellt und vereidigt. Mit Bachelor und Master im Fach Maschinenbau erfüllte er die Anforderungen der Bestellungsvoraussetzungen an die akademische Vorbildung. Der Bewerber war schon seit einigen Jahren im Sachverständigenbüro Villis praktisch tätig. Er hat bereits bei zahlreichen Straßenverkehrsgutachten mitgewirkt.
Bei der Vereidigung in der Bergischen IHK wies Präsident Henner Pasch auf die Bedeutung der öffentlich bestellten Sachverständigen für die gerichtlichen Verfahren hin und dankte den beiden Bewerbern, dass sie „anstreben, einen attraktiven Beruf auszuüben, damit aber auch ein hohes Maß an Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.“
IHK-Ansprechpartner für das Sachverständigenwesen ist Dr. Andreas Leweringhaus, T. 0202 2490 250, a.leweringhaus@bergische.ihk.de
Nachdem der IHK-Ausschuss für Industrie, Technologie und Umwelt viele Jahre lang von Peter Cöllen geführt wurde, wählten die Ausschussmitglieder in ihrer ersten Sitzung der neuen Berufungsperiode Dr. Andreas Groß zum neuen Vorsitzenden. Peter Cöllen wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Die von allen Ausschussmitgliedern als außerordentlich ernst empfundene Situation der Industrie wurde intensiv am Beispiel der aktuellen Zollpolitik besprochen. Zudem informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Instrument der steuerlichen Forschungsförderung und stimmten künftige Themen der Ausschussarbeit ab.
Steigende Kosten, unsichere Versorgung, gefährdete Wettbewerbsfähigkeit: IHK NRW warnt vor den Folgen der aktuellen Energiepolitik – und fordert einen entschlossenen Kurswechsel. Auf einer Diskussionsveranstaltung wurde jetzt klar: Ohne klare Richtungsentscheidung steht viel auf dem Spiel.
Anlass der Veranstaltung waren die Ergebnisse der neuen DIHK-Studie „Neue Wege für die Energiewende (Plan B)“, die die zu erwartenden Kostensteigerungen auf dem deutschen Weg zur Klimaneutralität offenlegt: Auf dem aktuellen Kurs summieren sich die Energiesystemkosten für Deutschland bis 2050 auf 4,8 bis 5,4 Billionen Euro.
Schon heute ist NRW mit einem hohen Anteil energieintensiver Branchen wie Stahl, Chemie, Glas oder Papier von steigenden Energiekosten in besonderem Maße betroffen.
„NRW ist Industrieland Nummer eins in Deutschland – wenn wir hier die Kosten nicht in den Griff bekommen, stehen zehntausende Arbeitsplätze und ganze Wertschöpfungsketten auf dem Spiel“, betont Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW.
Den Schätzungen der DIHK-Studie folgend werden die Energiekosten – anders als in der Vergangenheit prognostiziert - in den nächsten Jahrzehnten auf sehr hohem Niveau verharren. Die Unternehmen müssten daher dauerhaft mit Wettbewerbsnachteilen im europäischen und internationalen Vergleich rechnen.
Durch ein schnelles Gegensteuern könnten hingegen Einsparungen von über einer Billion Euro realisiert werden. Neben einer stärkeren Synchronisierung mit den europäischen Klimaschutzzielen sieht die Plan B-Studie Ansatzpunkte in der Neuausrichtung des Emissionshandelssystems und in flexiblen, marktwirtschaftlichen Steuerungs- und Versorgungssicherheitsmechanismen kombiniert mit einer integrierten Infrastrukturplanung. Entscheidend sei dabei, auch die Nachfrageseite stärker in den Blick zu nehmen – eine rein angebotsorientierte Energiepolitik greife zu kurz.
Mit einer provokanten These zur Lage der deutschen Wirtschaft fesselte der renommierte Ökonom Prof. Hans-Werner Sinn die rund 300 Gäste des 21. Bergischen Unternehmerkongresses in der Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal. Unter dem Motto „Neustart Wirtschaft – Verantwortung. Reformen. Wachstum.“ analysierte der ehemalige Präsident des ifo Instituts die aktuellen Krisen und formulierte klare Forderungen für die Zukunft. „Das Herzstück der deutschen Wirtschaft ist krank, Deutschland ist herzkrank“, so Sinn in seinem Vortrag. Als Hauptgrund nannte er die strukturellen Probleme im verarbeitenden Gewerbe, insbesondere in der Automobilindustrie. In seinen pointierten Ausführungen ging der Wirtschaftswissenschaftler auf falsche Entscheidungen der EU, die Geldsorgen der USA und notwendige, aber oft unpopuläre Reformen ein.
Eröffnet wurde der Abend durch den Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Wuppertal, Axel Jütz, Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und den Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren, Gottfried Engendahl. Unter den zahlreichen Gästen aus dem Städtedreieck befanden sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter IHK-Präsident Henner Pasch, Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt.
Eine Diskussionsrunde, moderiert von Patrick Hahne (Stadtsparkasse Wuppertal), rundete die Veranstaltung ab. Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Patricia Knauf-Varnhorst, die den Kongress bereits zum achten Mal seit 2014 leitete und moderierte. „Ich habe richtig gezittert und mich so wahnsinnig gefreut, vor allem über die wirklich liebevollen Worte“, so Knauf-Varnhorst über die überraschende Auszeichnung. „Eine absolute Ehre für mich.“
Verlängerungen der öffentlichen Bestellung und Vereidigung als Sachverständige. Wuppertal. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung der nachstehenden von der Bergischen IHK vereidigten Sachverständigen wurde verlängert: Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Ingo Käseberg, Wuppertal, Sachgebiet: Schäden an Gebäuden bis 27.08.2030 und Dipl.-Informatiker Ralf Marquis, Wuppertal, Sachgebiet: Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung bis 07.09.2030.
Über die Vermögen folgender Unternehmen wurden Insolvenzverfahren eröffnet:
28.07.2025 H-S Grundbesitz GmbH, Am Weyerhofsfeld 5, 42897 Remscheid; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Rainer Maus, Wuppertal
30.07.2025 Jaroui Mohamed, Hammersteiner Allee 28, 42329 Wuppertal, Einzelhandel mit Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren, E-Zigaretten und Zubehör, Süßwaren, Spirituosen, verp. Lebensmittel, Getränke, Telefonkarten, Geschenkartikeln, Kaffee to go, Paketannahmestelle (Hermes); Insolvenzverwalterin: Rechtsanwältin Ulrike Schraad, Wuppertal
01.08.2025 kitchenklub GmbH & Co. KG, Aue 10, 42103 Wuppertal; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Jens Schmidt, Wuppertal
01.08.2025 Kai Koch, Gasstr. 14 –18, 42657 Solingen, Tanzschule, Verkauf von Tanzschulbedarf; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Stefan Sprinz, Solingen
01.08.2025 Buddeberg & Weck, Inh. Udo Keseberg GmbH, Plüschowstr. 5 – 7, 42285
Wuppertal; Insolvenzverwalterin Rechtsanwältin Magdalena Konschalla, Wuppertal
05.08.2025 Pfabe GmbH & Co. KG, Obere Bergerheide 36, 42113 Wuppertal; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine, Wuppertal
06.08.2025 SaniWerk Gega GmbH, Glockenheide 16, 42697 Solingen; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Robin Schmahl, Solingen
12.08.2025 PP Cargo UG (haftungsbeschränkt), Clausenhof 19, 42285 Wuppertal; Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Andreas Schoß, Wuppertal
13.08.2025 SoxenTec UG (haftungsbeschränkt), Fischertal 84, 42287 Wuppertal; Insolvenzberater: Rechtsanwalt Dr. Mike Westkamp, Wuppertal
Informationen über gewerbliche und private Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen können im Internet abgerufen werden. Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht unter der Internet-Adresse www.insolvenzbekanntmachungen.de zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.