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Neuigkeiten aus der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid

Die Weiterbildung ist beendet: 15 Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen – von der Manufaktur über den Verband bis hin zur Anlageberatung – haben sich schulen lassen, um Digitalisierung in ihr Unternehmen zu bringen. Die Regionalagenturen Bergisches Städtedreieck und Düsseldorf- Mettmann haben zum fünften Mal diese Workshopreihe angeboten.

Die Idee der Reihe: Digitalisierung kann Prozesse erleichtern, und wer konkurrenzfähig bleiben will, muss sich für neue Technologien öffnen. Aber welches kleine oder mittlere Unternehmen hat Zeit und Mittel, sich eine teure Beratung zu leisten? Schließlich muss dem Dienstleister erst einmal das komplette Unternehmen erklärt werden. Der Weg dieser Workshopreihe ist anders: Jemand aus dem Unternehmen lässt sich schulen, um in Kenntnis der Abläufe zu erkennen, wo Änderungen durch Digitalisierung möglich sind.

Wo bringt Digitalisierung Erleichterung? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie kann zum Beispiel das Softwaresystem ERP (Enterprise Resource Planning) eingesetzt werden, wenn es um Datenmanagement bei Finanzen, Personal, Services geht? Wie können Prozesse analysiert und digital modelliert, wie die Kommunikation vereinfacht werden? Zu diesen Fragen gab es Input und praktische Aufgabenstellungen. Alle Teilnehmer haben die Perspektiven und Ideen aus den anderen Unternehmen kennenlernen können.

„Die Digital-Scout-Schulung ist ein wichtiges Angebot, um Veränderungsprozesse einzuleiten. In Verknüpfung mit den aktuellen Themen Fachkräftemangel und Nachhaltigkeit ist das Angebot ein Baustein zur Unterstützung der Unternehmen in notwendigen Transformationsprozessen“, so Barbara Molitor, Gruppenleiterin Berufliche Bildung, Fachkräftesicherung, Digitalisierung im NRW-Arbeitsministerium, die die Reihe begleitet. Sie betont, dass bei allen Prozessen KI als Entlastung gedacht werden sollte, nicht als Ersatz für die Menschen in den Unternehmen. Mitarbeitende sollten daher eher gezielt weitergebildet werden.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden jetzt ihre Zertifikate ausgehändigt. Die Workshopreihe wurde von den Regionalagenturen des Bergischen Städtedreiecks und Düsseldorf-Kreis Mettmann in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzWerke konzipiert und durchgeführt.

Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist seit dem 2. Juli in Kraft. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden werden dadurch verpflichtet, interne Meldestellen einzurichten, über die Mitarbeitende Rechtsverstöße und Missstände melden können. Sie sollen so vor Benachteiligungen geschützt werden, die sie abhalten könnten, entsprechende Hinweise zu geben.

Darüber hinaus sind bestimmte Unternehmen der Finanzbranche, wie Wertpapierdienstleister oder Kapitalverwaltungsgesellschaften, unabhängig von der Beschäftigtenzahl, zur Einrichtung einer internen Meldestelle verpflichtet. Für private Beschäftigungsgeber mit mehr als 50 Mitarbeitern (und bis 249 Mitarbeiter) gilt die Verpflichtung zur Einrichtung einer internen Meldestelle ab dem 17. Dezember 2023. Diese kleineren privatrechtlichen Arbeitgeber (bis 249 Beschäftigte), haben auch die Möglichkeit, sich zusammenzuschließen und eine interne Meldestelle als gemeinsame Einrichtung zu betreiben.

Informationen zu dem Gesetz erhalten Sie bei IHK-Referentin Edina Leyendecker, Starthilfe/Unternehmensförderung und Recht, T. 0202 2490270, e.leyendecker@bergische.ihk.de

Marco Trienes wechselt von Wuppertal nach Paderborn. Dort nimmt er Anfang Oktober die Position als neuer Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und des Technologieparks ein. Trienes wurde am Donnerstag, 29. Juni, durch den Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Paderborn und den Rat der Stadt gewählt.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind gratulierte Marco Trienes zu seiner neuen Position: „Marco Trienes ist seit über sechs Jahren in Wuppertal ein höchst kompetenter Ansprechpartner für alle Themen des Einzelhandels und des Büromarktes. Zudem verantwortet er derzeit die wichtige Funktion als Interimsleiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Neben vielen erfolgreichen Projekten bringt er mit dem bewährten Team den wichtigen Prozess der strategischen Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes voran. Das Angebot aus Paderborn macht das überregionale Ansehen deutlich, das Marco Trienes, aber auch das gesamte Team der Wuppertaler Wirtschaftsförderung, genießt. Für sein großes Engagement danke ich ihm sehr herzlich.“

2017 wechselte Trienes von der RWTH Aachen zur Wirtschaftsförderung nach Wuppertal. „Zurückschauend kann ich sagen, dass dies genau der richtige Schritt war. Ich habe mit viel Motivation und Freude in Wuppertal gearbeitet und hatte das Privileg, viele engagierte Menschen kennen lernen zu dürfen“, sagt Trienes. „Ich habe mich immer als Teil des ,Teams Wuppertal´ verstanden, das im Zusammenspiel zwischen Wirtschaftsförderung, Unternehmen, Verwaltung und Politik gemeinsam den Standort Wuppertal nach vorne bringt.“

Trotz der vergangenen und gegenwärtigen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort – wie die Corona-Pandemie, das Starkregenereignis 2021 oder die Transformation der Innenstädte – nehme er viel Positives mit. „Ich verlasse die Wirtschaftsförderung Wuppertal mit dem Gefühl, gemeinsam einiges bewegt und neue Impulse eingebracht zu haben“, so Trienes. Die neue Position in Paderborn biete nun die Chance auf eine berufliche Weiterentwicklung.

Erst im März hatte der Verwaltungsrat der Wirtschaftsförderung die Zusammenarbeit mit Vorstand Eric Swehla beendet. Die Stelle ist aktuell nicht besetzt.

Die Prima Consult GmbH startet in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Regio Freiburg GmbH und der Energieagentur Region Göttingen das „CO2Plan“-Projekt. Dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte dreijährige Projekt bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, ihren CO2-Ausstoß wissenschaftsbasiert zu reduzieren und klimaneutral zu werden – ohne Teilnahmekosten.

Das Angebot bietet Unternehmen maßgeschneiderte, wissenschaftsbasierte CO2-Reduktionsstrategien, finanzielle Unterstützung durch das BMWK, regionale und überregionale Netzwerktreffen für den Austausch mit Gleichgesinnten und Fachleuten sowie Expertenunterstützung bei der Umsetzung von CO2-reduzierenden Maßnahmen. Kleine und mittelständische Unternehmen, die „intern und extern Klima-Verantwortung übernehmen und so einen echten Wettbewerbsvorteil erlangen wollen“, sind eingeladen, sich bei der Prima Consult GmbH für eine kostenlose Teilnahme an dem Programm zu melden.

Weitere Informationen bietet die Projekt-Website unter co2plan.info oder die Firmenwebsite www.prisma-consult.de

Nach nun über 20 Jahren Erfolg mit dem Projekt Ökoprofit wurde von 13 Unternehmen aus den drei bergischen Großstädten eine neue Plattform, der „Ökoprofit-Klub“, gegründet. Ziel des Netzwerks ist die langfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig, ihre Ziele gemeinsam schneller zu erreichen, Motivation auf- und Hürden abbauen zu können. „Angesichts der steigenden Komplexität des Themas Umwelt- und Klimaschutz bedarf es des Austausches mit anderen und des Inputs von Fachleuten, um zügig voranzukommen“, sagt Dr. Andreas Wittmann von der Gedore GmbH.

Die Unternehmen sind ehemalige oder aktuelle Teilnehmer des Projekts Ökoprofit. Dabei handelt es sich um ein gefördertes Beratungsprogramm für Unternehmen, die ihren Arbeitsalltag und betriebliche Prozesse ressourceneffizienter gestalten möchten. Das Besondere dabei ist, dass die individuell auf den Betrieb abgestimmten Maßnahmen nicht nur der Umwelt, sondern meist auch den Geldbeutel schonen.

Was viele Projektteilnehmer ebenfalls hervorheben, ist das Miteinander. Bei Ökoprofit geht es auch darum, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Dies wollen die Klub-Gründer mit der Gründung des Netzwerks weiterverfolgen. Künftig soll es zwei Netzwerktreffen pro Jahr geben. Bei der ersten Sitzung diskutierten die Teilnehmerinnen mit externen Experten über die Themen Eigenstromerzeugung und effiziente Wärmeerzeugung.

Als weiteren Vorteil der Mitgliedschaft können die Unternehmen die Beratung der B.A.U.M. Consult GmbH in Anspruch nehmen. Zum Beispiel, wenn es um die Klärung rechtlicher Fragen oder die Beantragung von Fördermitteln geht. Die Beratungsagentur ist seit vielen Jahren Projektpartner für Ökoprofit im Bergischen Städtedreieck.

Weitere Unternehmen können sich der Initiative anschließen. Voraussetzung ist eine Ökoprofit-Zertifizierung oder der Nachweis einer 14.001-Zertifizierung oder EMAS-Validierung.

Für Unternehmen, die neu ins Umweltmanagement einsteigen wollen, bietet sich die Teilnahme an der nächsten Ökoprofit-Projektrunde an. Auftakt ist am 26. Oktober. Interessierte Unternehmen können sich bei ihren Wirtschaftsförderungen melden.

Die Gründer der Plattform sind: August Dohrmann GmbH Bauunternehmung,

Fare-Guenther Fassbender GmbH, Hermann Ullrich GmbH & Co. KG, Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG, Robert Röntgen GmbH & Co. KG, Historische Stadthalle Wuppertal GmbH, Dacor Etiketten Dausend und Steuernagel GmbH & Co. KG, Maar & Pick KG, MKW GmbH, Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH, Sachsenröder GmbH & Co. KG, Gedore-Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, C. Sulberg Agrisolutions GmbH.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.wf-wuppertal.de

Wer ausbilden möchte, braucht nicht nur den Nachweis der betrieblichen Eignung und der fachlichen Kompetenz, sondern auch berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse. Den Weg dahin bahnen die Kausa-Botschaftenden, die speziell migrantengeführte Unternehmen unterstützen. Kausa steht hier für „Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration“.

Ausbilden hat viele Vorteile. Aber nicht jeder kann ausbilden. Benötigt wird der „AdA“-Schein, der die „Ausbildung der Ausbilder“ dokumentiert. Dieser wird nach abgelegter Prüfung (nach AEVO – Ausbildereignungsverordnung) durch die IHK oder Handwerkskammer erworben.

Entsprechende IHK-Prüfungsvorbereitungskurse stehen jetzt den durch Kausa betreuten Unternehmen zur Verfügung. Organisiert werden sie von der Konzept Bildung und Services GmbH in Wuppertal. Bereits Anfang dieses Jahres wurde ein erster Prüfungsvorbereitungskurs erfolgreich durchgeführt.

„Wir sind dafür da, die Unternehmen, die noch nie ausgebildet haben, eine zusätzliche pädagogische Ausbildung zu vermitteln und sie auf dem Weg Richtung Ausbilderqualifikation zu begleiten. Wir setzen uns dafür ein, dass sie einen Platz in den Lehrgängen bekommen“, so die beiden Kausa-Botschafter für das Bergische Städtedreieck, Arzu Gül und Andreas Dummer.

Kontakt für interessierte Unternehmen: Arzu Gül , T. 0212 88160668, guel@bergische-gesellschaft.de oder Andreas Dummer, T. 0212 8816066885, dummer@bergische-gesellschaft.de.

Erstmals in der Geschichte von Solinger Tageblatt und Remscheider General-Anzeiger erscheint seit Mai die Zeitung an allen sieben Wochentagen. Und erstmals handelt es sich bei der siebten Ausgabe am Sonntag um ein rein digitales Produkt: Das neue Magazin „ST am Sonntag“/„RGA am Sonntag” ist als reine E-Paper-Ausgabe zu lesen.

Mindestens 19 Seiten Lesestoff bietet die neue Sonntagsausgabe von Solinger Tageblatt und Remscheider General-Anzeiger: Reportagen, aktueller Spitzensport, Interviews, Analysen und Hintergründe sowie eine ungewöhnliche Rätselseite. Auf den regionalen Seiten gibt es Freizeittipps, Bilder der Woche sowie Porträts und Reportagen über die Heimat und ihre Menschen. Die neue digitale Sonntagszeitung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Redaktions-Netzwerk Deutschland (RND).

25 Jahre

Datotec GmbH, Neuplatzer Weg 19, 42855 Remscheid

Solplus GmbH, Löhdorfer Feld 9, 42699 Solingen

PB Immobilien GmbH, Küllenhahner Str. 9, 42349 Wuppertal

Landhaus im Laspert Seniorenpflegeheim Verwaltungs-GmbH, Steinstr. 51, 42855 Remscheid

Talblick Papier GmbH, Talblick 15, 42719 Solingen

75 Jahre

Fortan GmbH & Co. KG., Spezialitäten für die Tiergesundheit, Heidt 19, 42369 Wuppertal

Martin Schneider Maschinenfabrik, GmbH & Co. KG, Stephanstr. 21, 42655 Solingen

100 Jahre

Baubedarf Berg und Mark eG, Unterdörnen 39-45, 42283 Wuppertal

Mozart AG, Schmalzgraben 15, 42655 Solingen

Die Sieger der Energie-Scouts im Bergischen Land stammen in diesem Jahr aus Remscheid. Die vier Auszubildenden Rumeysa Vergi, Christina Theodoru, Saskia Schell und Saskia Passen der Heyco-Werk Heynen GmbH & Co. KG entwickelten das vielversprechendste Konzept zur Einsparung von Energie im Unternehmen. Dabei nahm sich das Azubi-Team einen der teuersten, aber gleichzeitig im Unternehmen allgegenwärtigen Energieträger vor: Druckluft.

Durch das konsequente Aufspüren und Beheben von Druckluftverlusten konnte das Azubi-Team eine beachtliche Menge CO2 einsparen und zudem zu einer deutlichen wirtschaftlichen Entlastung beitragen, auch wenn es bei der bundesweiten Siegerehrung in Berlin leider nicht für den Sieg gereicht hat. Die Azubis wurden zunächst in drei Workshops weitergebildet. Die Themen reichten von Grundfragen der Energie- und Ressourceneffizienz über Wirtschaftlichkeitsberechnungen und praktische Messmethoden bis zum Projektplanungs- und Präsentationstraining. So geschult machten sich die Auszubildenden auf Projektsuche in ihren Ausbildungsunternehmen und erarbeiteten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz, die zum Teil direkt umgesetzt werden konnten. Die Bergische IHK hat den Wettbewerb gemeinsam mit Partnern von NRW Energy4Climate, der Neuen Effizienz gGmbH und der Effizienz Agentur NRW jetzt zum dritten Mal veranstaltet. Eine Fortführung des Wettbewerbs Energie-Scouts ist für den Herbst des Jahres 2023 geplant.

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort bei der Bergischen IHK (Martina Faseler m.faseler@bergische.ihk.de, T. 0202 2490310) informieren und anmelden.

Die auf praktischer Erfahrung aufbauende Weiterbildung mit einem Abschluss der Höheren Berufsbildung zahlt sich für die Beschäftigten und Betriebe aus. Nach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter 20.000 Absolventinnen und Absolventen haben 57 Prozent nach einer IHK-Fortbildung einen größeren Verantwortungsbereich im Job.

Die Berufliche Weiterbildung wird auch von den Absolventinnen und Absolventen im Bereich der Bergischen IHK positiv beurteilt. 133 von ihnen hatten sich an der Umfrage beteiligt. 93 Prozent würden sich wieder für den gleichen Fortbildungsabschluss entscheiden. Über 80 Prozent haben die Weiterbildung begonnen, um beruflich aufzusteigen und mehr Geld zu verdienen. Diese Ziele konnten sie durch die Fortbildung mehrheitlich verwirklichen. Auch für die Betriebe bringt diese Qualifizierung viele Vorteile. Sie können aus der eigenen Belegschaft weitergebildete Fach- und Führungskräfte entwickeln.

„Die Höhere Berufsbildung ist deshalb eine Art ‚Geheimtipp‘ – für karrierebewusste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für unternehmerische Strategien gegen den Fachkräftemangel“, so Carmen Bartl-Zorn, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung. Inzwischen verfügen mehr als 2,5 Millionen Erwerbstätige in Deutschland über einen Abschluss der Höheren Berufsbildung. 60.000 Prüfungen nehmen die IHKs jährlich ab. Ob Industriemeister Metall oder Betriebswirt – diese Absolventen der Höheren Berufsbildung werden von den Unternehmen händeringend gesucht.

Die NRW-Planungsdezernenten haben sich im Mai bei der Bergischen IHK getroffen, um sich auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen. Themen waren die Überarbeitung der Broschüre „Zehn Fakten zur Flächennutzung“, die Wirtschaftsflächenentwicklung im Allgemeinen, der fachliche Austausch zum Ausbau erneuerbarer Energien und mögliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsflächenentwicklung.

In immer mehr Gebietskörperschaften klaffen Flächenbedarf und planungsrechtlich vorgehaltene Flächen zu Lasten der Wirtschaft auseinander. Zusammenfassend sind die Planungskollegen zu dem Ergebnis gekommen, dass drei Faktoren für die Flächenausweisung entscheidend seien: die Flächenermittlungsmethode, die Bereitschaft der Bezirksregierungen und Regionalsratsmitglieder, Flächen auszuweisen, sowie der Stellenwert der unternehmerischen Entwicklungsbelange.

Am 22. August findet die Veranstaltung zur „Industrieflächenentwicklung und Flächenvorsorge – Anforderungen an einen zukunftsfähigen LEP in NRW“ in Arnsberg statt.

Die IHKs in NRW arbeiten künftig enger zusammen, um Unternehmen beim Generationswechsel an der Spitze zu unterstützen. Dafür legen sie ihre Nachfolgeangebote zu einem gemeinsamen Pool zusammen.

„Bis Ende des Jahrzehnts bleibt es eine große gesellschaftliche Herausforderung, genügend Nachwuchs an die Spitze der Unternehmen zu bringen, um den Bestand an Firmen zu sichern“, betont Thomas Grigutsch, Geschäftsführer in der Bergischen IHK im Bereich Starthilfe und Unternehmensförderung.

Zwei Entwicklungen machen ihm besondere Sorgen. Zum einen schrumpfen die Gründer-

Jahrgänge der 25- bis 45-Jährigen. Zum anderen wollen immer weniger Kinder ein Familienunternehmen übernehmen.

Mit dem Nachfolge-Pool NRW entsteht eine Plattform, über die suchende Seniorunternehmer mit potenziellen Nachfolgekandidaten vertraulich zusammengebracht werden können. André Scheifers steht bei der Bergischen IHK für alle Fragen zum Thema Nachfolge unter T. 0202 2490240 und a.scheifers@bergische.ihk.de.

Fast 100 Gäste haben Mitte Juni am 1. IHK-Unternehmerfrühstück im Knipex-Werk in Wuppertal-Cronenberg teilgenommen. Einer der Gründe für das rege Interesse war das Thema der Veranstaltung: Fachkräftesicherung durch Qualifizierung.

Fachkräfte sind ein rares Gut geworden und wenn ein Unternehmen keine entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter auf dem Markt findet, müssen alternative Lösungen her. Eine Möglichkeit der Fachkräftesicherung ist die Qualifizierung im eigenen Unternehmen. Ein Weg der Weiterbildung von an- und ungelernten Mitarbeitern ist die Teilqualifizierung. Beide Themen wurden diskutiert.

Nach der Begrüßung durch Kai Wiedemann und Christian Bosowski (Knipex) führten Walter Stefan Kirschsieper (TAW) und Alexander Lampe (Berufsbildungszentrum der Industrie BZI) in das Thema Weiterbildung für Unternehmen ein. Martin Klebe, Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, stellte danach vor, wie Weiterbildungen von der Agentur für Arbeit gefördert werden können.

Nach einem Podiumsgespräch mit Simone Leimbach (Quallianz e. V.), Thorsten Herkert (Knipex) und Michael Ifland (Bergische IHK) konnte Henner Pasch (Bergische IHK) Zertifikate an erfolgreiche Teilqualifizierungs-Absolventen der Proviel GmbH sowie ein Gütesiegel für den Betrieb übergeben.

Die Bergische IHK zeigt sich verwundert über die Pläne der Wuppertaler Stadtverwaltung, den Platz Ost hinter dem Primark-Gebäude am Hauptbahnhof nur zu begrünen. Das widerspricht einem Ratsbeschluss vom 22. Juni 2020. Damals wurde beschlossen, dort eine Taxinachrückfläche einzurichten, mit Elektroladesäulen, Sitzflächen, Bäumen sowie Beleuchtung. In einem Brief an die Spitzen der Ratsfraktionen sowie an die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen bittet Thomas Wängler, IHK-Geschäftsführer für Standortpolitik, Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit, die Politikerinnen und Politiker, den neuen Vorschlag abzulehnen.

Wängler zählt in dem Brief Gründe auf, warum es sinnvoll ist, den Ratsbeschluss umzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund der Dekarbonisierung des Taxigewerbes wären die dort geplanten E-Ladesäulen sehr wichtig. Wängler betont, dass es bereits ein Konzept „E-Taxis im Bergischen Städtedreieck“ von IHK, Bergischer Gesellschaft u. a. gibt. Dem dortigen Ladesäulen-Standort käme in Elberfeld eine „Schlüsselrolle“ zu, so Wängler. Er kritisiert zudem, dass die Taxizählung der Stadt, auf die sie sich beruft, im November und damit in der Vorweihnachtszeit stattgefunden hat, wenn die Taxen vergleichsweise viel zu tun haben. Im Sommer wäre das Ergebnis anders ausgefallen. Zudem sieht Wängler ein Problem darin, dass die Taxizentrale nur wenige Tage vor dem geplanten Beschluss einbezogen wurde. „Warum wurde das Gewerbe nicht frühzeitig in die Überlegungen eingebunden?“, fragt Wängler.

Was ist eigentlich die Utopiastadt? Dieser Frage ging der IHK-Bezirksausschuss unter der Leitung von IHK-Vizepräsidentin Christina Kaut-Antos Mitte Juni nach. Die rund 20 Teilnehmer der Sitzung waren zu Gast im Mirker Bahnhof, wo die Utopisten in einem fortwährend „Gesellschaftskongress“ Quartiers- und Stadtentwicklungsarbeit leisten. Amanda Steinborn und Christian Hampe haben die Entwicklung von einem Magazin zu einem strahlkräftigen Labor für Innovationen in der Quartiersarbeit beschrieben und bei einem Rundgang über den 40.000 Quadratmeter großen Campus die vielen verschiedenen Bausteine der Arbeit erklärt und gezeigt. Darunter der Fahrradverleih, der Hacker-Space, die offene Werkstatt mit 3D-Drucker oder der Wartesaal 1. Klasse, dessen vollständige Sanierung noch auf sich warten lässt. Dabei haben sie auch darauf hingewiesen, dass sie immer wieder auf Spenden und ehrenamtliche Hilfe angewiesen sind, vor allem, um die Sanierung des historischen Bahnhofsgebäudes voranzubringen.

Dr. Daria Stottrop, Leiterin des Geschäftsbereichs International, stellte den aktuellen Stand der Planungen für die Bergische Expo vor. Sie berichtete, dass bis dato mehr als 60 Unternehmen fest zugesagt haben, und dass gerade die Programmdetails ausgearbeitet werden.

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge berichtete aus der Arbeit der Bergischen IHK, Vizepräsident Dr. Andreas Groß (Berger Gruppe) konnte die freudige Nachricht überbringen, dass das Wirtschaftsministerium nun doch das Hochwasserwarnsystem mit 2,8 Millionen Euro fördert.

Mit großer Mehrheit hat die Vollversammlung der Bergischen IHK den Planungen für ein Outlet-Center in Remscheid-Lennep zugestimmt. Zuvor hatte der Investor Philipp Dommermuth in der digitalen Sitzung der Vollversammlung den derzeitigen Planungsstand vorgestellt. Gleichwohl hat die bergische Unternehmerschaft auch Forderungen und Wünsche an den Investor. Insbesondere sieht die Vollversammlung noch Informationsbedarf, vor allem zur zeitlichen Projektplanung, Markenpositionierung und räumlichen Anbindung an die Lenneper Altstadt. Die IHK-Spitze wurde beauftragt, das Projekt positiv, konstruktiv und kritisch sowie unter intensiver Abwägung zu begleiten und der Vollversammlung regelmäßig zu berichten.

Auch das IHK-Präsidium nimmt die Pläne zustimmend zur Kenntnis. Es äußerte aber konkrete Wünsche bezüglich der Umsetzung: Die Planungen und Bautätigkeiten sollten in einem Schritt erfolgen und nicht als sogenanntes „Soft Opening“ mit zunächst 13.000 bis 14.000 und später weiteren 4.000 bis 5.000 Quadratmetern. Wenn dies unvermeidlich ist, dann sollten keinesfalls weitere fünf Jahre zwischen der Fertigstellung der beiden Bauabschnitte liegen. Für das Präsidium ist eine attraktive Anbindung an die Lenneper Altstadt eine Voraussetzung für die Zustimmung zum Vorhaben. Daher sollte diese Anbindung vom Tage der Eröffnung so gestaltet sein, dass die Kundinnen und Kunden in ansprechender, sauberer und möglichst bewirtschafteter Umgebung schnell in die Altstadt gelangen können. Eine passive „Landschaft auf Zeit“ (provisorische Grünfläche) sollte vermieden werden.

Die Bergische IHK wünscht außerdem, dass möglichst frühzeitig hochwertige Marken im Center angesiedelt werden, mit deren Hilfe entsprechende Kaufkraft aus einem größeren Einzugsbereich in Remscheid gebunden werden kann.

Der IHK-Einzelhandelsausschuss hat sich auf Einladung des Centermanagers Nelson Vlijt im Juni im Allee-Center in Remscheid getroffen. Das Center wurde für über 25 Millionen Euro im laufenden Betrieb modernisiert. Das zeitgemäße Beleuchtungskonzept und Flächendesign präsentiert die neuen Ankermieter Edeka Pauli und Aldi Nord im Basement perfekt.

Der Ausschuss befasste sich zudem mit der Sammlung von Fragen, die von der IHK bei der Begleitung der Outlet-Center-Ansiedlung in Remscheid-Lennep im Blick behalten werden sollen. Die IHK ist als Vertretung der regionalen Wirtschaft an den Planungsverfahren beteiligt.

Darüber hinaus wurde eine Themensammlung für eine bergische Innenstadtkonferenz im ersten Halbjahr 2024 erstellt.

Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit oder Big Data – die Digitalisierung durchdringt alle Branchen und Unternehmensbereiche. Der „IHK-digit@ble Bergisches Land“ am 23. August von 14 bis 17.30 Uhr in der Hauptgeschäftsstelle der Bergischen IHK soll alle digitalen Akteure zusammen an einen Tisch bringen. Neben einer Keynote zum Thema „Chat GPT & Co.: Chancen und Risiken für Unternehmen“ und weiteren Expertenvorträgen bietet die Veranstaltung Raum zur Vernetzung untereinander und macht das Bergische Städtedreieck als Standort für Digital-Themen sichtbar. Außerdem bietet die Veranstaltung ein Barcamp zu Digitalisierungs-Themen. Best-Practice-Berichte von Unternehmen zeigen auf, wie Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen funktionieren kann. Ein Vortrag zum Jahr 2053 blickt zudem in die Zukunft der Digitalisierung.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter: events.bergische.ihk.de/r/ihkdigitblebergischesland.

Den Zustand der Straßen messen, nicht nur oberflächlich, sondern bis zu einem Meter tief, und das bei einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern? Das kann der Pavement-Scanner, ein mit modernster Sensorik ausgestatteter Lastwagen, der an der Bergischen Uni genutzt wird. Genauer an der Professur Straßenbau und -erhaltung in der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen. Prof. Pahirangan Sivapatham ist Lehrstuhlinhaber und war im Juni Gastgeber des Verkehrsausschusses unter der Leitung von Jürgen Gadder (Schade + Sohn).

Den rund 15 Gästen stellte Sivapatham das Gerät vor, das die Bergische Uni als einzige Universität weltweit nutzt. 19 andere Geräte dieser Art, die es weltweit gibt, seien im Einsatz von Regierungen auf der ganzen Welt. Die Anschaffung wurde mit 2,8 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln finanziell gefördert. Sivapatham erklärte, dass mit der Technik die deutschen Autobahnen in maximal 18 Wochen komplett gescannt und ihr Zustand umfassend erfasst werden könnte – bevor Schäden sichtbar sind. Stationäre Messmethoden bräuchten dafür etwa 20 Jahre.

Zu Gast bei der Sitzung des Ausschusses war ebenso Paulina Saurer von der Neuen Effizienz gGmbh, die „Mobilstationen im Quartier“ vorstellte, das von November 2021 bis März 2023 erforscht hat, welchen Mehrwert Mobilstationen für die Verkehrswende haben. Mobilstationen sind Knotenpunkte für Verkehrsmittel wie Taxi, Car-Sharing, Fahrräder und Busse. Angelehnt an den Aufbau von mietbaren Fahrradgaragen gibt es derzeit drei Mobilstationen verschiedener Größen, eine weitere ist geplant.

Thomas Wängler, IHK-Geschäftsführer Standortpolitik, Verkehr, Öffentlichkeitsarbeit, stellte den aktuellen Stand der Neubearbeitung der verkehrspolitischen Leitlinien der Verkehrsreferenten der IHKs aus NRW vor.

Über die Vermögen folgender Unternehmen wurden Insolvenzverfahren eröffnet:

27.04.2023 Sven Kuhne, Vonkeln 30, 42349 Wuppertal, Hausmeisterservice (unter Ausschl. erlaubnispflichtiger und zulassungspflichtiger handwerklicher Tätigkeiten), Rasenpflege. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Rainer Frölich, Wuppertal.

08.05.2023 Andre Vitt, Elberfelder Str. 87, 42285 Wuppertal, Vermittlung von Energieverträgen. Insolvenzberater Rechtsanwalt Kai Bartelt, Wuppertal.

08.05.2023 Autowest UG (haftungsbeschränkt), Gasstr. 23a, 42657 Solingen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Stefan Sprinz, Solingen.

15.05.2023 Ounal Achmet, Bartholomäusstr. 36, 42275 Wuppertal, Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen an Verkaufsständen und auf Märkten. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Simon Beckschäfer, Düsseldorf.

16.05.2023 Gianni Farruggia, Weyerstr. 85, 42697 Solingen, Sonderfahrten, Direktfahrten, Transport von Lebensmitteln und Stückgut-Transporte bis 40T. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Robert Fliegner, Solingen.

17.05.2023 Antonino Maggiore, Hochstr. 35, 42853 Remscheid, Schank- und Speisewirtschaft. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Andreas Schoß, Wuppertal.

22.05.2023 Oli Markt GmbH, Goerdeler Str. 17 - 25, 42651 Solingen, Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Simon Beckschäfer, Düsseldorf.

25.05.2023 Fuat Sari, Schwesterstr. 64, 42285 Wuppertal, Garten- und Landschaftsbau, Winterdienst. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Norbert Schrader, Wuppertal.

25.05.2023 Sedef Gold GmbH & Co. KG, Friedrich-Ebert-Str. 12, 42103 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Nikolaos Antoniadis, Wuppertal.

30.05.2023 Tuncay Yildirim, Krühbusch 18, 42277 Wuppertal, Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Michal Wölte, Wuppertal.

01.06.2023 HSH-Nolzen Industrieofenbau GmbH, Scheidtstr. 9, 42369 Wuppertal. Insolvenzberater Rechtsanwalt Marco Kuhlmann.

01.06.2023 Artur Nolzen Industrieofenbau GmbH + Co. KG, Scheidtstr. 9 – 13, 42369 Wuppertal. Insolvenzberater Rechtsanwalt Marco Kuhlmann.

06.06.2023 Leon Kliessmann, Stockder Str. 47, 42857 Remscheid, Onlinehandel mit Accessoires und Hygieneartikel. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Prof. Peter Neu, Remscheid.

07.06.2023 Africar GmbH, Siegesstr. 235, 42287 Wuppertal. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Dirk Wegener, Wuppertal.

12.06.2023 Qualini Verwaltungs-GmbH, Katernberger Str. 167 B, 42115 Wuppertal. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Norbert Schrader, Wuppertal.

13.06.2023 Yasin Kafaoglu, Marsstr. 1, 42699 Solingen, Taxiunternehmen. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Axel Kleinschmidt, Düsseldorf.

19.06.2023 Athanasia Chrisoula Grekou, Paul-Humburg-Str. 2, 42275 Wuppertal, Aufstellen von Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeit. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Sven Bader, Remscheid.

22.06.2023 Björn Mühlhoff, Menzelstr. 16, 42113 Wuppertal, Garten- und Landschaftsbau. Insolvenzverwalterin Rechtsanwältin Ulrike Schraad, Wuppertal.

26.06.2023 Connect Bau Rheinland Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Potzhofer Str. 11, 42697 Solingen. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Robert Fliegner, Solingen.

27.06.2023 Erkan Boga, Am Jagdhaus 50, 42113 Wuppertal, Erlaubnisfreier und freigestellter Straßengüterverkehr, Einzelhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör. Insolvenzverwalterin Rechtsanwältin Sandra Krämer, Wuppertal.

01.07.2023 Haneu Katalog GmbH, Dellenfeld 24, 42653 Solingen. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Jens Schmidt, Wuppertal.

01.07.2023 Protaurus Produktion + Logistik GmbH, Dellenfeld 26, 42653 Solingen. Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Jens Schmidt, Wuppertal.

Informationen über gewerbliche und private Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen können im Internet abgerufen werden. Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht unter der Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.

Nicht nur Studierende, auch Auszubildende brechen oftmals ihre Ausbildung ab. Um junge Leute in der Ausbildung zu unterstützen, wurde vor mehr als zehn Jahren die Initiative Vera („Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“) ins Leben gerufen.

Auch im IHK-Bezirk wird seitdem das Projekt erfolgreich umgesetzt. Hunderte Auszubildende wurden und werden von den ehrenamtlichen Begleitern in schwierigen Phasen der Ausbildung beraten und begleitet. Vera bringt junge Menschen, denen die Ausbildung schwerfällt, mit ehrenamtlichen Fachleuten im Ruhestand zusammen - immer nach dem 1:1-Prinzip oder Tandem-Modell. Die Betreuerinnen und Betreuer bringen Erfahrungen eines ganzen Berufslebens und Know-how aus allen Bereichen der Industrie, des Handwerks und vielen technischen, kaufmännischen und sozialen Berufen ein.

Regelmäßig tauschen sich die Begleiter aus und informieren sich etwa über Veränderungen am Ausbildungsmarkt. Auf Einladung der Bergischen IHK fand im Mai ein Treffen statt. Koordiniert werden die Begleitungen im IHK-Bezirk vor Ort von Volker Lieb, der zur praktischen Umsetzung von Vera informiert. Vera ist eine bundesweite Initiative des Senior Experten Service (SES), die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Kontakt und weitere Informationen: Volker Lieb, T. 0157 87891731, www.vera.ses-bonn.de

Verlängerung der öffentlichen Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger

Wuppertal. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des nachstehenden von der Bergischen IHK vereidigten Sachverständigen wurde verlängert:

Dipl.-Ing. Calogero Cimino, Solingen, Sachgebiet: Schäden an Gebäuden, bis 19.06.2028.

Anmeldetermine zum Teil 1 der Abschlussprüfung im Winter 2023/2024

Am Teil 1 der Abschlussprüfung im Winter 2023/2024 werden alle die Auszubildenden teilnehmen, die eine Berufsausbildung zum: Automatenfachmann/-frau, Chemikant/-in, Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Kaufmann/-frau im Einzelhandel absolvieren. Der Anmeldeschluss ist bereits der 1. September 2023. Die Termine für die schriftliche Prüfung sind: Chemikant/-in: 5. Dezember 2023, Automatenfachmann/-frau/Fachkraft, für Schutz und Sicherheit/Kaufmann/-frau im Einzelhandel: 28./29. November 2023. Die Anmeldevordrucke und weitere zur Anmeldung nötigen Formulare für die zur Prüfung anstehenden Auszubildenden bzw. Umschüler werden den Ausbildungs- bzw. Umschulungsstätten von der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid rechtzeitig übersandt. Anträge gemäß § 45 Abs. 2 und 3 BBiG (Zulassung im Ausnahmefall-Externe-) sind ebenfalls zu diesen Terminen bei der Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Hauptgeschäftsstelle Wuppertal, Postfach 420101, 42401 Wuppertal einzureichen. Anträge, die nach dem vorgenannten Termin eingehen, können für die Teilnahme am Teil 1 der Abschlussprüfung im Winter 2023/2024 nicht mehr berücksichtigt werden.

Abschlussprüfung für kaufmännische und industriell-technische Ausbildungsberufe Winter 2023/2024

Zur Winterprüfung 2023/2024 werden gemäß § 43 Abs. 1 Ziffer 1 Berufsbildungsgesetz (BBiG) alle Auszubildenden zugelassen, deren vertraglich vereinbarte Ausbildungszeit zum 31. März 2024 endet. Anmeldeschluss ist der 1. September 2023. Die Anmeldevordrucke werden den Ausbildungsbetrieben von der Bergischen Industrie- und Handelskammer rechtzeitig zugestellt. Anträge gemäß § 45 Abs. 1 BBiG (vorzeitige Zulassung) sowie Abs. 2 und 3 BBiG (Zulassung im Ausnahmefall = Externe) sind ebenfalls bis zu diesem Termin bei der Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Hauptgeschäftsstelle Wuppertal, 42401 Wuppertal, Postfach 42 01 01 einzureichen, sofern die Zulassung zur Abschlussprüfung Winter 2023/2024 erfolgen soll. Anträge, die nach dem vorgenannten Termin eingehen, können für die Zulassung zur Abschlussprüfung Winter 2023/2024 nicht mehr berücksichtigt werden. Termine für die schriftliche Abschlussprüfung: Kaufmännische Berufe: 28. und 29. November 2023, Industriell-technische Berufe: 5. und 6. Dezember 2023.

Handelsrichter wiederernannt

Gabriele Kracht, Credo Stahlwarenfabrik Gustav Kracht GmbH & Co. KG, Haan, und Jan Wilhelm Arntz, ARNTZ GmbH + Co. KG, Remscheid, sind durch Urkunde des Präsidenten des Oberlandesgerichts Düsseldorf für die Zeit vom 01.07.2023 bis 30.06.2028 zu Handelsrichtern wiederernannt worden.

Es gibt eine Vielzahl freier Ausbildungsplätze in nahezu allen Bereichen, sowohl innerhalb des Städtedreiecks als auch darüber hinaus. Um diese Stellen zu präsentieren, organisierte die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) gemeinsam mit der kommunalen Koordinierungsstelle Schule und Beruf in Remscheid und der Agentur für Arbeit, einen Vermittlungstag mit dem Motto: „Last Minute Abflug in Ausbildung“ in Remscheid.

Bei der Veranstaltung waren 20 Aussteller vor Ort. Bewerberinnen und Bewerber konnten entweder direkt eine Einladung zu einem ausführlichen Vorstellungsgespräch erhalten oder die Möglichkeit, einen Probetag oder ein Praktikum bei den Arbeitgebern zu absolvieren. Die Unternehmen konnten Angebote präsentieren und potenzielle Bewerber ansprechen. Dies ermöglichte den Betrieben, Auszubildende für ihre offenen Stellen zu finden und ihren zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken.

Der Außenwirtschaftstag NRW findet am 21. September in Düsseldorf statt. Mehr als 1.000 Teilnehmende aus Unternehmen, konsularischen Corps, AHKs, Politik und Verwaltung werden erwartet. www.awt-nrw.de

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